ChatGPT gerät jetzt auch ins Visier deutscher Behörden

In Italien geht man gegen ChatGPT vor, da man Verletzungen des Datenschutzes unterstellt. Dort ist bereits eine Sperre angeordnet worden. Auch in Deutschland wird ChatGPT von OpenAI aber jetzt durch die Behörden ins Visier genommen. Und auch in Kanada will man genauer hinschauen.

In Deutschland geht es um ähnliche Vorwürfe wie in Italien: ChatGPT könnte möglicherweise gegen die deutsche Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen, wie etwa der Tagesspiegel berichtet. Mittlerweile habe die sogenannte „Taskforce KI“ der Datenschutzkonferenz übernommen. Es sollen auch Gespräche mit den italienischen Datenschützern laufen, deren Informationen man ebenfalls gerne nutzen würde. Formelle Beschwerden gegen ChatGPT gebe es in Deutschland nämlich bisher nicht.

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber geht aktuell davon aus, dass eine Sperrung von ChatGPT auch in Deutschland denkbar sein könnte. Allerdings hatte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr ein solches Vorgehen abgelehnt. Dagegen ist man in Kanada schon einen Schritt weiter: Dort läuft bereits eine Untersuchung, da eine Beschwerde wegen der mutmaßlichen „Sammlung, Verwendung und Weitergabe von persönlichen Daten ohne Zustimmung“ eingeleitet worden ist.

Der Stein des Anstoßes ist so oder so die Datenbasis, die ChatGPT für sich nutzt. Es wird immer wieder moniert, dass es für Außenstehende zu unklar sei, woher die Gesamtmenge der Daten stammt, mit denen die künstliche Intelligenz gefüttert wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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59 Kommentare

  1. Es wäre bedauerlich, sollte ich gezwungen sein, ein Abonnement für einen VPN-Dienst zusätzlich zu ChatGPT zu erwerben. Stattdessen hege ich die Hoffnung, dass diese KI in das Office365-Portfolio integriert wird, da ich sie täglich sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext nutze.

    • Sag mal bitte wofür – das fände ich echt spannend. Das Ding ist beeindruckend, aber mir persönlich sind die realen Einsatzszenarien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar – ein paar interessante Beispiele?

      • Im Bereich der Softwareentwicklung und Datenanalyse und -verarbeitung kann das heute schon sehr nützlich sein.

        Ich habe einen (wo nötig anonymisierten) Anforderungskatalog samt Akzeptanzkriterien eingekippt und habe nach zwei Konkretisierungen verwendbaren React-Code bekommen. Verwendbar heißt, dass man das grundsätzlich so hätte benutzen können, es aber natürlich ein paar Anpassungen an den Rest drumherum brauchte. Auch Anforderungen habe ich spaßeshalber mal für recht allgemeine Probleme ausspucken lassen: Viel hat nicht gefehlt, und das, was zum „Original“ gefehlt hat waren dann auch Dinge, auf die man hätte verzichten können.

        Richtig spannend für meinen Job wird es, wenn Prozessdiagramme angepasst und anschließend in Code umgesetzt werden können.

      • Ein Beispiel. Tochter war krank, fällt natürlich am Sonntag ein das sie Montag eine Geschichtsarbeit schreiben muss. Ägyptische Geschichte, Pharaonenzeit usw.
        Keinerlei Unterlagen zu Hause.
        Also ChatGPT mit diversen Links von Internetseiten gefüttert und alle Ergebnisse als Zusammenfassung auf einer handlichen A4 Seite ausgedruckt.
        Schlussendlich hat meine Tochter in der Klassenarbeit eine zwei geschrieben.
        Zweites Beispiel. Viele Nachrichten Portale verpacken ihre relevanten Nachrichten in unmengen, bildschirmfüllenden Texten mit viel Werbung.
        Das ganze über die KI in Stichpunkten zusammengefasst und es erspart mir jede Menge Zeit.

        • wenn die Nachrichten aus den Nachrichtenportalen so abgegrast werden, finden das die Nachrichtenportale sicher nicht so aufregend. Siehe Leistungsschutzrecht und Google News. Kann mir gut vorstellen, dass entsprechende Portale, die Inhalte produzieren und damit Geld verdienen schon prüfen inwiefern die Chatbots ihre Daten verwenden und wie viel Geld dadurch verloren geht. Die Verlage werden das nicht kostenlos machen wollen.

        • Super, schön bescheißen und sich dann freuen. 😀

          • Bescheißen? In dem Beispiel von Heweliusz ging es darum, dass eine Zusammenfassung erstellt wurde damit die Tochter für die anstehende Klausur/Probe lernen kann.

      • > Sag mal bitte wofür – das fände ich echt spannend.

        Das erinnert mich an die Fragen „Was kann man denn so oft bei Amazon kaufen“, als ich mal erwähnt habe, dass ich monatlich bei Amazon so um 30-50 Bestellungen mache. Privat.

        Na für alles, was ich gerade so brauche, und was schneller mit ChatGPT geht, als es selbst zu machen.

        — Bitte formuliere folgenden Text formell und höflich um: blablabla
        — Escape that text and replace Unicode characters with utf-8 hex codes: blahbülaöhblaжh
        — Schreib eine Vollmacht für meine Frau, damit sie meinen Reisepass abholen kann
        — Write a program in Bash that searches a directory for c, cpp, h, hpp files, looks for includes in the found files and builds a tree of dependencies.
        — Please do it recursively
        — ok, make it in Python
        — Finde Elemente, die in den beiden Listen vorkommen, ignoriere dabei alle Zeichen außer A-Z und Preisangaben in der zweiten Liste:
        — Gib mir die Antwort als JSON-Array von Objekten, in den der Text aus der erstem Liste im Feld „title“ steht und der Preis aus der zweiten Liste im Feld „price“
        — Fasse folgenden Text zusammen:
        — Schreib mir eine Funktion in cpp, die RapidJSON und cURL benutzt, um Instanzen folgender Klasse zu serialisieren und an einen Web-Service zu schicken.
        — Die Funktion muss zusätzlich Parameter für basic auth bekommen
        — Generiere 20 Mathe-Aufgaben mit Addieren von zweistelligen Zahlen, wobei die Antwort kleiner 100 sein soll
        — Schreibe einen einfachen Text im Englischen über ein Mädchen, das in einen Zoo geht und verschiedene Tiere bewundert. Maximal 20 Sätze
        — Stelle 10 Fragen zu diesem Text, auch im Englischen

        • Also wenn das ein Plädoyer für sein sollte, ging das aber kräftig in die Hose. Es scheint genau der unnütze Mist, den ich vermutete. Dazu noch ausgedachte schlicht falsche Informationen. Wow, da wurden aber schon fettere Säue durchs Dorf gejagt.^^

    • Wenn du ChatGPT tatsächlich im professionellen Umfeld nutzt, solltest du vorsichtig sein:
      https://twitter.com/lamahueterin/status/1644090722184830978

      • Haha, ja, genau das passierte mir auch, als ich ChatGPT nach einem Buch gefragt habe. Das Ding war echt überzeugend.

        ChatGPT gibt dir nicht die einzig richtige Antwort. ChatGPT gibt dir eine Antwort, die sehr einer richtigen Antwort ähnelt.
        Wenn du nach etwas suchst und es gibt nur eine richtige Antwort und 999999 falsche Antworten, dann bist du bei ChatGPT falsch.
        Wenn es aber 5000 richtige Antworten gibt, dann bekommst du eine davon. Und wenn du nochmal die gleiche Frage stellst, bekommst du eine andere Antwort, die auch richtig sein wird.
        Ungefähr so.

        • Das ist wirklich ein Problem. Bei uns im Unternehmen gibt es jeden Monat ein Quiz zur Firma und Chat GPT hat für jede der vergangenen Fragen eine logische Antwort gefunden nur war sie immer falsch.

          • Das ist ein Problem, wenn man denkt, ChatGPT wäre so etwa wie ein Mensch, der viel weiß und immer eine korrekte Antwort gibt.

            Ich frage ChatGPT nicht danach, was ich nicht bereits kenne, ich lasse ChatGPT mir Text generieren, den ich eigentlich auch selbst schreiben könnte, nur hätte es bei mir vielleicht eine halbe Stunde gedauert, was ChatGPT in einer halben Minute generiert und ich anschließend in ein Paar Minuten korrigiere.

            • Hmm, an deiner Stelle würde ich dann langsam anfangen, mir Sorgen zu machen. So wie du es beschreibst, machst du einen Job, der – wie so viele andere auch – über kurz oder lang wegautomatisiert werden wird. Vielleicht solltest du dich schon mal nach Weiterbildungsmöglichkeiten umsehen.

              • Meine Tätigkeit besteht darin, die Automatisierung von Arbeitsprozessen Dritter zu realisieren. Es wäre demnach höchst unprofessionell, wenn es mir nicht gelänge, meine eigene Arbeitstätigkeit zu automatisieren.

                Im Allgemeinen hast du jedoch Recht, nahezu jede Tätigkeit im Büro kann durch Automatisierung ersetzt werden. Vorübergehend bleiben uns lediglich Berufsfelder in Handwerks- und Pflegebereichen, bis auch hier entsprechende Robotertechnologien entwickelt werden.

      • NanoPolymer says:

        Das Problem entsteht dann wenn du denkst ChatGPT gibt immer richtige Antworten. Wenn du das aber weist ist die Frage ob das nachprüfen einfacher ist als selber erstellen.

        Selber finde ich den Dienst aber auch super überschätzt.

  2. Typisch Deutschland… Immer schön Innovationsfeindlich sein. Dann wird die Wirtschaft es einem auch Danken 😉

    • Innovation um jeden Preis? Bist sicher auch einer diese Facebook, oder neuerdings, TikTok Zombies.

      • Früher war alles besser? Auch früher gab’s ein Früher. Am Ende sitzen wir wieder auf Bäumen und zupfen uns die Läuse aus dem Pelz.

    • Italien hat es bereits vollständig blockiert… „Typisch Deutschland“

      • Sie wissen hoffentlich, welche Regierung dort an diie Macht ist?
        Ihr hättet damals auch Auto abgelehnt., Strom, Telefon usw wenn ihr zur jeweiligen Zeit gelebt hättet!

    • Ach, wozu Wirtschaft. Geld wird immer aus dem Automaten kommen. Innovationen brauchen wir nichtmal bei der Energie, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Windräder und Photovoltaikanlagen aus China ausreichen, um die Welt zu retten. Autos, Urlaub, Kamine, Grillen schaffen wir ab. Das vegane Essen kommt auf dem Lastenrad. Alles paletti. Also nochmal: wozu Wirtschaft?

    • So ein Gedanke war auch mein erster Impuls, auf der anderen Seite aber kann man wohl auch nicht vollständig zurückweisen, dass es hier Unvereinbarkeiten mit bestehenden Gesetzen geben könnte. Und Gesetze sind nun mal zu beachten. Daher sollten m.E. eben jene Gesetze auf den Prüfstand, und nicht unbedingt die Entscheidungen, die aufgrund dieser Gesetze getroffen werden und oft auch nicht anders getroffen werden können.

    • Leider sieht man in Deutschland oft immer zuerst die Probleme statt des gigantischen Potenzials.

    • Auf dem Weg zurück in die grüne Agrargesellshaft braucht es keinen Fortschritt und keine KI. Der dafür benötigte Strom ist für Lastenräder und Wärmepumpen sicher besser angelegt. Ironie OFF …

    • Italien sperrt, Kanada prüft, aber der Michel meckert „Typisch Deutschland“.

    • Nein. Der Staat macht, wofür er da ist: Einhaltung von Regeln überprüfen.

    • Ist alles gefährlich und staatliche Institutionen müssen uns „beschützen“ (d.h. Kontrolle über ihre dumme Herde behalten)

      • Nein müssen sie nicht. Aber die Pandemie hat gezeigt das es einfache einen grossen Teil der Bevölkerung gibt denen man alles vorsetzten kann und es wird einfach geklaubt. Wissenschaft ? Kann man des essen ?……. Internet ? Ist WhatsApp, facebook, Instagram und TikTok…Gibt es sonst noch was ???
        Sorry, aber ein grosser Teil der Bevölkerung (weltweit) ist einfach, was das Internet betrifft, zu leicht gläubig.

    • Ja, das muss diese Technologieoffenheit sein

  3. Knifflig wird es fuer ChatGPT wenn die ihre Datenbasis offenlegen muessen und woher diese stammt. Das will OpenAI tunlichst vermeiden!

    Ich fuerchte das duerfte im Kontext von Data Privacy nicht so ganz mit den deutschen Gesetzen konform gehen.

    • Das würde ich so nicht sagen. Wenn es öffentlich verfügbare Daten sind. Letztlich wird KI aber sicherlich nicht ohne angepassten Rechtsrahmen funktionieren, übrigens auch nicht in den USA. Entweder übernimmt das der Gesetzgeber oder die Rechtsprechung.
      Das ist ja auch richtig so. Nimmt man KI ernst, dann ist das halt nicht nur ein besserer Taschenrechner. Das kann nicht ohne Folgen für rechtliche Fragen sein. Das häufige Murren gegen den bösen Datenschutz ist da fehl am Platz.

    • Naja nutzen tut OpenAI das Ergebnis aus der Datenbasis und nicht die Datenbasis selber.

      Sehe da kein großes Problem. Für die schnelle Verbreitung von gpt ist es aber relevant dass offizielle Stellen ihr Siegel geben.

      —> das würde dazu sorgen das jedes Unternehmen die Sachen nutzen wird ohne angst zu haben das es hier Konsequenzen gibt

    • Möglich, aber mit den bestehenden Gesetzen zum Datenschutz ist technischer Fortschritt generell ein Problem. Und so müssen wir uns irgendwann mal entscheiden, was wir wollen: Technisch zukunftsfähig im Sinne vieler oder doch eher (noch) weiter technisch abgehängt im Sinne weniger.

    • Ach, der Herr Palle :-D. Da muss ich doch glatt an mein Samsing NC10 denken. Das waren Zeiten.

      ChatGPT haut mich (noch?) gar nicht um. neulich hab ich 6x mal die gleiche Frage gestellt. Die ersten drei Male bekam ich mit voller Überzeugung eine offensichtlich falsche Antwort („A“). dann drei zum richtigen Ergebnis hinführende Zwischenfragen, dann noch 3x die erste Frage: dann kam erst „sorry für die Verwirrung, richtig ist B“ und dann noch 2x mit voller Überzeugung die neue Antwort „B!“. das fand das Topmanagement bei uns gar nicht so lustig. 0

      • So ist es. Das Ding gibt oft voller Überzeugung falsche Informationen. Lächerlich und völlig überbewertet. Wer sich darauf verlässt, der ist verlassen.

    • Sorry, aber das ist einfach nur lächerlich.
      Datenschützer die nicht mal den Schufascore entschlüsselt bekommen, sollen ein Mrd. schweres US Unternehmen zwingen sein „secret ingredients“ preiszugeben… Deutsche Naivität

    • Die Datenbasis ist einfach zu erraten: Das Web, vulgo das Internet. Für ein paar freidrehende Datenschützer kommt die Erkenntnis dann wieder ganz überraschend.

    • Weil?

  4. Oh Hilfe, eine neue Technik und die üblichen Verdächtigen bekommen ihre Bühne. Empörung.

    Als wenn ChatGPT etwas anders machen würde, als bisherige Suchmaschinen in Verbindung mit dem Menschen. Wer Texte erstellt, macht sich erst mal bei Google schlau und anschließend bastelt er seinen kram daraus. Wir zitieren uns ständig gegenseitig. Wie weit wollen wir mit den Quellen denn gehen. Aber nun gut, aktuel sind es die üblichen Verdächtigen, die schon aus jedem Onlinespieler einen eiskalten Massenmörder gemacht haben. Die jedem Onlineanbieter, die Verantwortung für den Tod der Innenstädte unterstellt haben. Und natürlich der Datenschutzbeauftragte, den wir während Corona glücklicherweise alle mal ingnoriert haben. Und was ist passiert, richtig NICHTS.

    Ach, was reg ich mich auf, es sind die üblichen von Gestern, früher war alles besser. Als wenn sich das ganz noch aufhalten lassen würde und das große WARUM überhaupt. Hier geht es mittlerweile um viel Geld, und um Deutungshoheiten. Lobbyverbände werden es schwerer haben. Und einige Berufgruppen werden sich neu orintieren müssen. Texte korrigiert mir die KI inkl. Plausiblitätsprüfung. Kurze Anfragen werden so beantwortet, dass ich zumindest eine Richtung habe. Natürlich wären Quellenangaben gut, aber ganz hinten, wie bei jeder wisseschaftlichen Arbeit.

  5. Moment: Verstößt ChatGPT möglicherweise gegen die DEUTSCHE Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) oder gegen die der EUROPÄISCHEN UNION?

  6. Also gibt OpenAI, nun personenbezogene Daten unbefugt an Dritte weiter oder waren im Trainingsmaterial personenbezogene Daten enthalten, die weitergegeben werden?
    Das lassen die einfach alles offen.

    Oder sagen die: Wissen wir nicht und deshalb gehen wir dagegen vor. Weil die grundsätzlich alles untersagen, was sie nicht verstehen, um die Existenz ihrer Behörden zu rechtfertigen.

    Datenschutzbestimmungen gehören samt den ganzen teuren Behörden komplett aufgelöst und durch Digitalisierungsbeauftragte ersetzt.

    Wie leben eigentlich die Menschen in den USA ohne DSGVO? Das muss ja die Hölle sein.

    • „Wie leben eigentlich die Menschen in den USA ohne DSGVO? Das muss ja die Hölle sein.“ Ja genau, oh Gott oh Gott und was machen denn die Menschen in China wo alles überwacht und ausgewertet wird? Die Höllenqualen werden ja dort unerträglich sein. Spaß beiseite, wenn die Europäer und Deutsche die neue Technik nicht wollen dann sollen sie ihren eigenen Kram machen aber später nicht jammern, dass man den Anschluss verpasst hat. Die guten Geschäfte werden in Zukunft andere machen. Wahrscheinlich läuft es wie bei jeder neuen Technik auch, wir legen die Grundlagen, die Amerikaner verbessern es und machen ein Geschäftsmodell daraus und die Chinesen kopieren und bringen es massenweise unters Volk.

      • Jetzt machst dir mal Gedanken was der Senat aktuell debattiert? Ob es für die USA sowas wie das DSGVO geben sollte. Tja Deutschland oder Europa ist nicht immer die Bremse sondern oft Vorreiter. Aber dazu müsste man ja über den Tellerrand von Facebook, TikTok und Twitter schauen

  7. Ich hatte mir Chat GPT als Kurzbefehl eingerichtet. Auf die Nachfrage zu meinem Geburtsort Scwiegershausen, hat mir die KI völligen Blödsinn erzählt. Weisheit mit dem Löffel gefressen. Aber gut wer dem Ding glaubt ist selber Schuld.

  8. Chattiepartner says:

    Ich finde es Bedenklich zum „Schutz der Rechte der Nutzer“ Angebote im Internet sperren zu wollen.
    Wozu haben wir eine EU wenn jedes Land wieder
    föderativ handeln will.
    Als EU Bürger möchte ich US Angebote nutzen dürfen.

  9. Dann muss halt ein VPN genutzt werden, sollte es hier verboten werden.
    Zahlreiche Jobs hängen bereits an Anwendungen, die auf ChatGPT setzen. Es wurden schon zahlreiche Jobs geschaffen, die sich nur um ChatGPT drehen…
    Auch bei uns gibt es bereits eine komplette Abteilung.

  10. Ich habe das kostenpflichtige ChatGPT.
    Das ist ein Abo. Wenn die Seite gesperrt wird, wie soll ich denn das Abo kündigen?

  11. MIcrosoft soll das ganze mal komplett aufkaufen, dann wirds keine Probleme geben

  12. Kein Wunder das Deutschland ein digitales Entwicklungsland ist und auf viele weitere Jahre auch bleiben wird. Man verschließt sich jeglicher neuen Technologie bzw. jeden Fortschritt. Zum Glück gibt es VPN-Dienste.

    • Und dann wundert man sich über China, wie die es wohl zu so einen weitfortgeschrittenen technologischen Land geschafft haben.

  13. Beim Verbieten und Ausschluss von Innovationsförderung ist Deutschland immer ganz vorne mit dabei. Als Keule nimmt man halt den Datenschutz. Wenn Verbrecher Kinder mißbrauchen, liegt es auch oft am Datenschutz, dass diese nicht gefasst werden können.
    Ihr habt sie echt nicht alle.

  14. Es wird glücklicherweise Länder geben wo es weiter genutzt wird und auch weiterentwicklet wird. Irgendwann werden auch europäische Länder es nutzen um nicht abgehängt zu werden. Dann aber gänzlich abhängig von den Ländern in denen die Modelle in unserer „Verbotszeit“ weiterentwickelt wurden. Aber im Netz gibt es zum glück immer Umgehungsmöglichkeiten für überzogene Regelungsauswüchse hierzulande. Das relativiert sich von selber.

  15. „Clearview AI“ hat es bereits vorgemacht. (heise.de/-4701160) Mit millionenfachen Datenklau (Bilder von Webseiten) das System trainieren und viel Profit gemacht. Schließlich leben wir im Kapitalisimus, hier ist die „Würde des Geldes unantastbar“ und der Mensch bleibt auf der Strecke.

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