Apple stellt 12 Zoll MacBook mit Retina Display vor, ab 1.449 Euro

Der Mac ist Apples Produkt, das trotz seines recht geringen Marktanteils seit Jahren stärker wächst als der Rest der PC-Industrie. Seit 10 Jahren, um genau zu sein. Hier stellt man nun ein neues Produkt vor, das lange erwartete neue MacBook. Reinventing the Notebook nennt Apple das Ganze. 2 Pfund, also gut 900 Gramm wiegt das gute Stück, mit seinen 13,1 mm Dicke ist es zudem der dünnste Mac, der je produziert wurde. Es kommt mit einem Gehäuse, das komplett aus Metall ist.

MacBook_neu

Das Keyboard geht von einer Seite zur anderen, der Rand um das Display ist schmaler als bei den MacBook Air-Modellen. Das Keyboard wurde ebenfalls neu gestaltet, sowohl der Mechanismus, als auch die Beleuchtung. Die Tasten sollen sich mit dem Butterfly-Mechanismus nicht mehr so wackelig anfühlen, die Hintergrundbeleuchtung beleuchtet die Tasten zudem einzeln. Und ja, das MacBook kommt mit einem Retina-Display, es kommt mit einer Auflösung von 2.304 x 1.440 Pixel. Apple verbaut hier ein Display-Panel, das 0,88 mm dünn ist und benötigt 30 Prozent weniger Energie.

Das Trackpad, schon immer eine Paradedisziplin von Apple, ist auch hier aus Glas und reagiert auf Force Touch, ein Feature, das wir auch bei der Apple Watch sehen werden. Force Klick ist dabei ein Ersatz für den Dreifach-Klick und die Leertaste. Außerdem handelt es sich bei diesem MacBook um das erste, das ohne Lüfter auskommt.

Der Prozessor ist ein Intel Core M, der mit 1,3 GHz taktet und im Turbo-Modus bis zu 2,9 GHz liefert. Der Akku liefert eine Laufzeit von „all day“, in Zahlen bedeutet dies 9 Stunden Web-Browsing oder 10 Stunden Video-Playback. Das neue MacBook kommt auch mit dem spekulierten USB Typ C-Anschluss, dem einzigen Anschluss an diesem Gerät. Hier wird es verschiedene Adapter geben, um weitere Geräte anschließen zu können.

Das MacBook wird in den Farben Silber, Space Grey und Gold verfügbar sein. Die Preise? Los geht es ab 1.299 Dollar, hierfür erhält man einen Core M-Prozessor mit 1,1 GHz, 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Die Version mit 512 GB Speicher kostet bereits 1.599 Dollar. Ab dem 10. April wird das neue MacBook verfügbar sein. Alle Informationen, die hier eventuell noch fehlen, reichen wir später nach.

Update: Hier sind auch schon die deutschen Preise. Das MacBook mit einem 1,1 GHz Dual-Core Intel Core M Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 2,4 GHz, 8GB Arbeitsspeicher, 256GB Flash-Speicher und Intel HD 5300 Grafik ist ab 1.449 Euro inkl. MwSt. erhältlich; mit einem 1,2 GHz Dual-Core Intel Core M Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 2,6 GHz, 8GB Arbeitsspeicher, 512GB Flash-Speicher und Intel HD 5300 Grafik ab 1.799 Euro inkl. MwSt. Das ist natürlich schon ein anderer Schlag als die MacBook Air-Preise.

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62 Kommentare

  1. Minimalismus können Sie schon lange in Cupertino… Für mich aber einfach zu minimalistisch. Ich brauche keine zweihundert Schnittstellen, aber ein normaler USB zusätzlich ist Minimalvorgabe und ich persönlich hätte auch SD extrem gerne gesehen.
    Und mit Adaptern für VGA oder HDMI könnte ich leben, wenn die 10-20 Euro kosten würden und nicht 80 jeweils.
    Zur Adapter-Thematik bin ich gerade neulich über ein nicht mehr ganz neues Video gestolpert: http://youtu.be/hiy2Pukr_gA

  2. Da war das Video schon zum nächsten gesprungen. Hacke.
    Hier ist das richtige: http://youtu.be/_hnOCUkbix0
    (Und ja, aber um die kleinen Schwarzen gehts hier nicht…)
    ((Kann auch mit dem vorigen zusammengeführt werden, wenn das geht, ich hatte auf 30 Sekunden Edit-Link oder ählnich gehofft…)

  3. @thomasul8

    Ja es hat auch ganz normale Lautsprecher

  4. Ajajaj… hätte man nicht einfach die alten Gehäuse updaten können -> Retina + Core M? Aus den 11,6″ hätten Sie dann noch 12″ machen können und alles wäre Palletti gewesen…Naja, jetzt sind die Produkte differenzierter und mehr Leute werden wieder zum MBPr greifen.

  5. Das letzte Jahrzehnt hat angerufen und will seinen DualCore zurück…..

  6. Selten war meine Entscheidung, ein Apple Gerät weiter zu nutzen (MacBook Pro 13 2012 ohne Retina) so eindeutig und ohne Grübeleien…

    Kein MagSafe, kein Kopfhöreranschluss, kein SD Kartenleser… auf das für mich persönlich unverzichtbare DVD Laufwerk hätte ich ja zur Not noch verzichtet, aber das ist in meinen Augen nur noch ein Dekogegenstand mit überteuertem Zubehör…

  7. An sich schon ein sehr schönes Teil, aber ich glaube ich brauche dann doch ab und zu mehr Anschlussmöglichkeiten. Was auch etwas stört ist die 480p Webcam…

  8. @Ossmann: Es werden nach wie vor DualCore’s herstellt und entwickelt. Was hat das jetzt mit dem letzten Jahrzehnt zu tun?

  9. > chris
    das neue macbook hat einen kopfhöreranschluss.
    mobile gerät wie ipad, iphone und das neue macbook hängen nun mal nicht dauernd am kabel, daher kein magsafe nötig.
    aber wieso interessierst du dich überhaupt für dieses gerät, wenn deine anforderungen eher zum macbook pro retina passen?

  10. @HO

    Es tut mir unfassbar leid, dass ich es als langjähriger Nutzer von zahlreichen Apple Geräten wage, meine Meinung zur Neuvorstellung kund zu tun und mich nicht rechtfertige, warum ich mich für das Gerät interessiere / interessiert habe…

    Vielleicht sind es genau Deine Posts die bei Usern anderer Plattformen den Eindruck erwecken, Apple-User würden alles schönreden…

    Auch wenn man ein Unternehmen und deren Produkte im großen und ganzen für sich selbst als passend erachtet, kann man kritisieren…

  11. Find das Dell XPS 13 auch geiler.
    1 Anschluss, was soll denn das? Das ist definitiv ein Nachteil für den Kunden. Wer das hier auch noch als Vorteil verkaufen will, muss schon ein bisschen verblendet sein.
    Wenn ihr einen Hub so praktisch findet, weil ihr nur 1 Kabel anschließen müsst, könntet ihr das ja auch machen, wenn ihr mehrere Anschlüsse habt…

  12. @Sascha ja, dachte ich mir schon aus technischer Sicht, weil sonst wird das MacBook zum Eierkocher. Wäre schon ein kleines technisches Wunder bei der CPU Technologie/Aufbau komplett ohne Lüfter auf Höchstleistung zu arbeiten. Sicher kann man mit optimal berechneter Wärmeableitung mit geeignetem Material, Drosselung der CPU bei normalen Arbeiten, einiges erreichen.

    Ich weiß noch früher, als Lüfter-Alternative gab es oder gibt es immer noch Wasserkühlungen für CPUs in Desktop-PCs. Man kann Wärme geschickt direkt von der CPU über Metall dämpfen bzw. umverteilen und irgendwie ausleiten. Im Fall von Apple drosselt man einfach die CPU bzw. diese erreicht keine Hochleistung und leitet geschickt die Wärme aus.

  13. Wolfgang D. says:

    Ich muss mir noch dringend ein gebrauchtes 15″ MBP kaufen, bevor die Preise auch da durch die Decke gehen.

  14. Die Kommentare sind wieder mal toll. 😉

    Ich würde das Gerät kaufen. Design top, Gewicht geil, Preis okay (für 8GB und 256GB, OS,…) aber der eine USB-Anschluss stört mich ungemein.

    Ich warte mal die 2. oder 3. Generation ab. Da wird sicher noch was kommen von Apple.

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