Android Wear „nur“ mit 23,9% der Android-Smartphones kompatibel (+ Smartwatch-Umfrage)

Android Wear ist bekanntlich nur mit Android-Smartphones nutzbar, die mindestens über Android 4.3 verfügen. Das dürfte weniger an der Android-Version selbst, als an der Unterstützung für Bluetooth 4.0 LE liegen. Aktuell liegt der Anteil von Android 4.3+ bei 23,9%. Nun kann man heute vermehrt lesen (z.B bei Business Insider), dass dies schlimm wäre. Der Meinung bin ich nicht, ich hatte dazu heute auch schon eine Diskussion bei Twitter deswegen. Im Prinzip ist Google sogar gut damit beraten, so vorzugehen und nicht auf Teufel komm raus eine höhere Kompatibilität zu ermöglichen.

Android-Wear-LG-Samsung

23,9% der Android-Nutzer haben also theoretisch die Möglichkeit, eine Android Wear Smartwatch zu nutzen. 1 Milliarde Menschen Nutzen Android pro Monat, das wurde auf der Google I/O verkündet. Das heißt, dass 239 Millionen Menschen auch eine Smartwatch nutzen können. Erwartet werden Absätze von Smartwatches dieses und nächstes Jahr im zweistelligen Millionenbereich. Wo liegt also das Problem? Ich behaupte, es gibt gar keins.

Wer ist der potentielle Nutzer einer Smartwatch? Das ist nicht der Normalo, der sich alle paar Jahre ein neues Smartphone kauft, es sind die Menschen, die sich für Technik interessieren, Early Adopter, diejenigen, die eben auch die neuesten Smartphones kaufen. Selbst unter Euch technikinteressierten Lesern gibt es genügend, die noch keinen Sinn in einer Smartwatch sehen. Und das ist völlig normal, denn auf diese Weise können die neuen Wearables langsam den Markt erobern, bevor sie so normal werden wie heute das Smartphone.

In den Kommentaren könnt Ihr eine Meinung hinterlassen, ob Ihr die Beschränkung auf Android 4.3+ problematisch seht. Freuen würden wir uns auch, wenn Ihr kurz die Umfragen beantwortet. Ergebnisse könnt Ihr dann auch sehen, ich bin gespannt, wie Ihr dem Thema Android Wear und Smartwatches gegenüber eingestellt seid.

Werdet Ihr Euch eine der aktuell verfügbaren Android Wear Smartwatches kaufen?

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Falls Ihr Euch für eine Smartwatch interessiert, welche Android-Version nutzt Ihr aktuell?

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Wie viel würdet Ihr für eine Android Wear Smartwatch ausgeben?

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35 Kommentare

  1. Also ich habe die LG Watch auf der Google I/O bekommen, und der Nutzen liegt momentan vor allem in den normalen Notifications, die man sonst auf das Telefon bekommt. Auf dem Telefon seine Notifications checken macht man so oft (laut Google im Schnitt 125 mal am Tag), das die Uhr einen deutlichen Mehrwert darstellt.

    Natürlich kann die Pebble dieses Problem auch schon lösen. Wenn man bereits eine Uhr hat die das kann, dann kann man meiner Meinung nach ruhig noch etwas warten, bevor man auf Android Wear upgraded.

    Ein Upgrade ist es dann aber trotzdem, vor allem weil Android Wear den kompletten Funktionsumfang von Android notifications unterstützt. Also nicht nur Text anzeigen, sondern auch Bilder, Seitenweise durch Inhalte blättern, Aktionen ausführen usw. Ist schon gut wenn man eine Email direkt von der Uhr aus archivieren kann.

    Mit dem neuen SDK kann man dann durchaus komplexe Apps bauen. Aber das ist erstmal vor allem fuer uns Entwickler interessant. Momentan gibt es da noch nicht viel fuer den Endverbraucher.

    Google Now und Spracherkennung ist genau so gut/schlecht wie man es schon vom Telefon kennt. Allerdings macht das auf der Uhr wesentlich mehr Sinn: Eine Frage mal schnell in die Uhr sprechen ist praktischer als das Telefon rauszukramen, entsperren, google now aufmachen usw. Und so einfache Phrasen wie „alarm at 1p.m“ klappen auch fast immer.

    In der Öffentlichkeit in die Uhr sprechen ist halt immer noch merkwürdig. Ich mache das eigentlich nur in der Privatsphäre meines Hotelzimmers. Sehr gut wenn man doch mal in der Öffentlichkeit was sagen will: einmal die Uhr antippen ersetzt das merkwürdige „Ok, Google“.

    Gestern wollte ich spontan mal wissen was „American Cheese“ ist, und wieviel prozent Alcohol ein Samuel Adams hat. Sowas kann man dann schon sehr bequem die Uhr fragen, ohne das man sich zig mal wiederholen muss.

    Google Now Karten sind oft unnötig und manchmal genau das was man gerade braucht. Halt wie am Telefon, nur das sie jetzt halt am Handgelenk zu sehen sind. Jetzt gerade habe ich Karten fuer meine heutige Agenda, die Anzahl der Schritte die ich heute gemacht habe, das Wetter fuer San Francisco, Amerstam und Wien (Ich sitze gerade in der Air France lounge und warte auf den Flug nach Wien ueber Amsterdam).

    Achja: Auf der I/O habe ich mir die Moto 360 zeigen lassen: Die ist wirklich ein Schmuckstueck. Die LG Watch sieht halt aehnlich aus wie eine Pebble: ich finde das nicht haesslich, und man kann auch das Band austauschen wenn man mag. Aber die 360 spielt deutlich in einer anderen Liga.

  2. So lange nicht klar ist wie die Kompatibilität mit iOS aussieht, werde ich mir keine holen. Dazu wurde bisher leider kaum was gesagt… Die Moto360 wäre bisher mein Favorit.

    • Von Apple erwarte ich in Sachen Innovationen nicht mehr viel… Und ob die Adroid-Smartwatches zu iOS kompatibel sein werden, kann berechtigt bezweifelt werden.

  3. Abwarten, die Moto wird extrem gehypt. Wenn man aber den Durchmesser sieht ist es schon eine sehr auffällige Uhr! Da hilft leider auch das runde Design nicht mehr wirklich weiter

  4. Ich bin froh, dass ich seit ich ’nen Handy hab, das blöde Ding am Arm nicht mehr brauche – ne, sowas kommt mir nicht zurück.

  5. Schade, dass die alle so kurze Laufzeiten haben. Bei meiner letzten Uhr kam es mir vor allem darauf an, wie viele Jahre die Batterie hält (auch wenn das etwas nebensächlich zu sein scheint). Aber in Sachen Akkulaufzeit muss sich hier erst noch etwas tun.
    Die Pebble scheint mir die einzige mit vollständigen Funktionen (man ließt über mehr Funktionen als bei sich das Android Watch bisher anmuten lässt) und die Akkulaufzeit ist ja mit 4 Tagen angegeben… Eine Uhr sollte nicht ständig an der Steckdose hängen oder gar ausgezogen werden müssen …

  6. 1. Nein, ich warte auf weitere Modelle: Moto 360 mit ePaper wäre ideal. Was dann leider mit Funktionseinschränkungen daher kommt, aber darauf warte ich gerne.
    3. max. 170€, dafür müssen die Funktionen aber ideal sein. Für eine Uhr die nur zur Hälfte meinen Erwartungen entspricht hätte ich „max. 100€“ angetickt. Solange die Funktionen, im Moment ist das eine längere Batterielaufzeit als das gekoppelte Smartphone zu haben, stimmen, würde ich u.U. sogar mehr ausgeben wollen.

  7. Ich verwende ein steinaltes Samsung Galaxy S2 und verstehe nicht was das mit Interesse an Wearables zu tun hat.
    Es läuft gut und hat eine gute Kamera, wie ich sie in dem Preisbereich selten gesehen habe.
    Weshalb sollte ich dann ein neues Modell kaufen?
    NFC macht erst richtig Sinn, wenn es ohne entsperren läuft.

    Ich interessiere mich dennoch schon länger für eine Smartwatch. Am besten gefällt mir das Konzept von Kairos mit einer echten Uhr mit transparentem Display, ist mit 500$ aber außerhalb meiner Preisvorstellung.

    Thalon

  8. Sascha, kurze Frage. Auf deinem Symbolfoto die Uhr rechts, welche ist dies? Sie sieht ja optisch noch am ansprechensden aus. Ich will mich mal belesen was diese kann.

    Danke.

    Thomas

  9. Sascha Ostermaier says:

    @Thomas, das ist die Samsung Gear Live. Gibt es im Google Play Store. https://play.google.com/store/devices/details?id=samsung_gear_live_black

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