Amazon Alexa: Diese neuen Funktionen kommen bald nach Deutschland
Amazon hat gestern jede Menge neue Produkte und Neuerungen vorgestellt. Falls das alles an euch vorbeigegangen ist, hier noch einmal für euch eine Übersicht, inklusive deutscher Starttermine und Preise, sofern bekannt:
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Doch nun zum eigentlichen Thema, denn auch Amazon Alexa bekommt Neuerungen spendiert, auch bald in Deutschland.
Sprachgeschwindigkeit!
Nutzer können Alexa nämlich bald bitten, langsamer oder schneller zu sprechen. So lässt sich Alexa an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen. Fragen Anwender Alexa beispielsweise nach dem Wetter, den Nachrichten, einem Sportergebnis einem bevorstehenden Ereignis im Kalender oder einer Definition, haben sie nun die Wahl aus sieben Geschwindigkeiten: dem Standard-Tempo, vier schnelleren Stufen sowie zwei langsameren. Mit den Befehlen „Alexa, sprich langsamer” oder „Alexa, sprich schneller” wird die Geschwindigkeit mit jedem Alexa-fähigen Endgerät reguliert. Zur ursprünglichen Geschwindigkeit kehrt Alexa mit der Aufforderung „Alexa, sprich mit normaler Geschwindigkeit” zurück.
Alexa kann in Kürze auch in Deutsch flüstern!
Vorbei sind die Zeiten, in denen man den Partner geweckt hat, wenn man Alexa morgens nach dem Wetter gefragt oder den Wecker ausgeschaltet hat. Durch den Flüstermodus können Kunden Alexa nun auch ganz leise ansprechen und sie flüstert ihre Antwort zurück.
Darüber berichteten wir ja schon vorab:
Für Alexa gibt es in Kürze zwei neue Funktionen, die Kunden mehr Transparenz über die erhaltenen Antworten geben. Möchten sie beispielsweise wissen, was Alexa verstanden hat, als sie nach den Nachrichten oder einem bestimmten Lied gefragt haben, fragen Kunden „Alexa, was hast du gehört?“. Sie liest daraufhin die letzte Anfrage vor. Auf „Alexa, warum hast du das getan?” reagiert sie mit einer kurzen Erklärung ihrer Antwort auf den letzten Befehl. Diese Funktion wird in den kommenden Wochen freigeschaltet.
Dieses Jahr hatte Amazon bereits eine Funktion vorgestellt, mit der Kunden (oder jeder andere, der mit einem Alexa-fähigen Gerät interagiert) mittels „Alexa, lösche alles, was ich heute gesagt habe” oder „Alexa, lösche, was ich gerade gesagt habe” ihre Aufzeichnungen leicht löschen können. Mit „Automatisches Löschen“ geht Amazon nun noch einen Schritt weiter: Im Laufe des Jahres werden Kunden die Möglichkeit bekommen, ihre Aufzeichnungen, die älter als drei beziehungsweise 18 Monate alt sind, regelmäßig automatisiert löschen zu lassen. Diese Funktion ergänzt die bereits bestehende Möglichkeit, individuelle Äußerungen einzusehen und zu löschen – oder alle auf einmal.
Was es wohl erst einmal nicht nach Deutschland schafft:
Eine „Alexa Guest Connect“-Funktion, die es Gästen zu Hause (oder z.B. in der Ferienwohnung) ermöglicht, sich mit ihrem eigenen Amazon-Konto mit „ihrer“ Alexa zu verbinden, damit sie auf ihre Alexa-Inhalte (wie Musik oder Einkaufslisten) zugreifen können.
Auch der Alexa Guard ist leider noch nicht in Deutschland nutzbar, quasi der digitale Alexa-Aufpasser, der in den USA nun auch in Routinen arbeiten kann. Verlässt man das Haus, teilt man Alexa dies einfach mit. Daraufhin hört der Smart Speaker auf Geräusche wie brechendes Glas oder auch den Warnton von Rauchmeldern. Im Falle eines Falles kann Alexa dann den Nutzer benachrichtigen. Ebenfalls ein Feature von Alexa Guard: Away Lighting. Vorhandene Smart-Home-Beleuchtung wird genutzt, um eine Anwesenheit bei Abwesenheit zu simulieren. Das setzt natürlich voraus, dass man bereits Lampen in Alexa eingebunden hat, kann aber sehr praktisch sein.
Die Guard stellt ich mir in Mietshäusern lustig vor, wenn der Nachbar ein Glas runter wirft und Alexa glaubt, jemand würde durch das Glasfenster einbrechen .