Samsung Galaxy S5: wenig freier Speicher

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Samsung Galaxy S5 anzuschaffen, der sollte zumindest bei der 16 GB-Variante auch den Kauf einer microSD-Karte erwägen. Samsung war noch nie als einer der Speicher-Sparfüchse bekannt und auch das Samsung Galaxy S5 bildet da anscheinend keine Ausnahme. Die hier auf dem Mobile World Congress gezeigten 16 GB-Varianten weisen lediglich einen verfügbaren Speicher von 7,86 GB auf.

samsung-galaxy-s5-storage

Das System als solches nutzt stattliche 5,28 Gigabyte, der Rest wird von verschiedenen Daten belegt. Sicherlich wird man einige Hundert MB rausholen können, wenn man bereits vorinstallierte Apps entfernt, oder die mitgelieferten Demo-Dateien löscht – dennoch könnte es bei reger Benutzung ohne microSD-Karte einmal eng werden. Offiziell unterstützt das Samsung  Galaxy S5 microSD-Karten bis zu 64 GB, ob die gestern vorgestellte SanDisk-Karte mit ihren 128 GB Kapazität unterstützt wird, ist bis dato nicht bekannt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Unterstützt das s5 auch App2SD?

  2. Die Funktion APP2SD wird bei Samsung an und für sich unterstützt, da aber (zumindest bisher) der interne Speicher zusätzlich partiioniert ist (eine Partition für die Apps, eine für die Daten), ist die eigentliche Datenpartition als SD-Karte deklariert, wo dann auch die Apps landen, wenn man sie auf die „SD-Karte“ verschiebt.
    Diese Partitionieung hat auch noch den Nachteil, dass der interne Speicher für die Apps künstlich klein gehalten wird (beim S2 sind es 2 GB).

  3. Hi Caschy,
    nur eine kurze Zwischenfrage: Möchtest du deine Beiträge nicht auch bei Google News anmelden? Allerdings müsste man dafür noch eine ID an deine URL anhängen. Ich hatte mich nur gewundert, ob es einen Grund gibt, warum du diese Möglichkeit nicht in Verwendung hast??

  4. Feldhuhn.nv says:

    Hoffentlich gibt es schnell eine Variante von Cyanogenmod für das S5

  5. Die Größe vom Betriebsystem ist mit über 5GB schon wirklich enorm, aber da die Smartphones wahnsinnig viele Funktionen haben, ist das schon irgendwo verständlich. Beim iPhone finde ich es übrigens noch etwas schlimmer. Dort braucht das System zwar weniger Speicher aber man kann den Speicher nicht per microSD erweitern. Das ist beim S5 dann schon die günstigere Lösung, den Speicher zu erweitern.

  6. @Helene – ruf mal https://www.google.com/producer/editions/CAowjt0C/caschys_blog auf und probiers da mal weiter… ne kleine seitenspezifische Google-Suche wirkt da Wunder…

    solange das Ding hardwareseitig vernünftig programmiert ist, wird SDXC unterstützt, was laut Spezifikation bis in die Terabyte-Bereiche geht. Allerdings gibts einige, die dann an die Dateisysteme gehen und einfach alles über ~32 GB oder ~64 GB sperren bzw. Treibertechnisch einfach nicht einbinden können.
    Demnach gehe ich mal davon aus, dass hier ne Treibersperre bei 64 GB liegt. Is ja schließlich Samsung und ein Markengerät…

  7. einfach immer lächerlich so etwas. CyanogenMod 11 kommt voll funktionsfähig mit 200-210MB auf der Systemartion aus!

  8. CyanogenMod haben aber die wenigsten. Die meisten nutzen TouchWiz 😉

    MicroSD Karten haben aber immer den Nachteil, das sie langsamer, komplizierter & fehleranfälliger als interner Speicher sind. Daher bevorzuge ich dann doch lieber fest installierten Speicher!

  9. Danke @Konstantin für den Link! Google Current ist meineswissens nicht gleich „Google News“. Ich habe bei vielen gelesen, dass man hier am Ende der URL noch eine ID bräuchte. Wie ist das mit dem Linkaufbau diesbezüglich bei dir Caschy?

    … und wie machst du eigentlich das Backup eine so umfangreichen Seite? BackWPup scheitert bei mir schon bei einer wesentlich kleineren Website.

  10. Ich habe es bis jetzt nicht verstanden warum Samsung keine Telefone mit mehr Speicher anbietet. Bei den heutigen Speicherpreisen kann das doch wirklich kein Problem sein.
    Ich würde mir z.b. gern das Galaxy Tab 10.1 Note kaufen, aber solange ich keine 32GB Edition in DE bekomme werde ich die Finger davon lassen.
    Was habe ich von einem Hightech Geräte für das ich nicht gerade wenig Geld zahle und dieses dann durch den knappen Speicher nicht nutzbar ist.

  11. Ehrlich gesagt hätte ich fast mit mehr gerechnet als der Kids Modus vorgestellt wurde, beim S4 waren es ja auch „nur“ knapp über 9,2gb. Wird Zeit dass 32GB zum Standard werden, wobei gerade für die 16Megapixel Fotos und die 4K Videos die das Teil produziert die SD Karte erste Wahl sein dürfte. Gamern hilft diese natürlich eher weniger.

    @klaus
    Da fehlt dann aber auch viel im Vergleich. Der Geek benötigt es nicht unbedingt, der Konsument aber schon eher.

  12. Stimmt, da war mal was.
    Zwar lässt sich das unter Root ändern, aber das ist für den Otto-Nutzer natürlich nichts. Abgesehen davon kann das auch zu Problemen führen, wenn das Speicherziel von der internen auf die externe SD umgebogen wird.
    So verpufft dann also der Vorteil der Micro SD fast.

  13. Und was viele auch vergessen, dass mit App2SD die Daten eurer Apps nicht vom Google Device Manager bei einem „Remote Wipe“ (Löschung aus der Ferne) mitberücksichtigt werden. Diese wären ebenso wie der gesamte Inhalt der microSD-Karte weiterhin auf selbiger.

    Die Lösung wäre nicht wirklich ideal.
    Und genau aus dem Grund sehe ich alle microSD-Speichererweiterungen als sehr kritisch an.

  14. Dann sollte der freie Speicher auch auf der Verpackung stehen bzw. da, wo auch die anderen technischen Daten stehen. Bei einer 1TB-Festplatte mögen 20GB Verbrauch durch ein vorinstalliertes Windows ja ein eher geringes Problem sein, aber über 50% Vorbelegung ist schon krass…
    Ein Gerät zu dem Preis mit16GB ist sowieso ein Witz, die Hersteller könnten ganz locker auch 64GB anbieten, und würden dennoch genug Profit haben. Aber eine 32GB-SDHC-Karte ist ja sowieso fast immer irgendwo im Angebot.. 🙂

  15. ich gebe Georg recht. Die Herstelle sollten nur den frei verfügbaren Speicher angeben dürfen, bzw. max. 10% davon belegen. Wenn ich als Kunde ein Smartphone mit 16GB Speicher kaufe, wird mir suggestiert das ich 16GB nutzen kann.

    In diesem Fall müsste die 16GB-Version also max. als 8GB-Version im Handel stehen.
    Sonst kommt Samsung irgendwann mit einem 256GB-Tablet, auf dem 250GB vom System belegt sind.

  16. @Helene: Ich weiss es nicht, nehme aber mal an das Caschy für die Backups kein WordPress Plugin nimmt. Irgendwann sind solche einfach zu schwach.

    Bei einem vernünftigen Hoster kümmert sich meist dieser darum, anderseits gibt es Möglichkeiten via SSH bzw. abgelegten Scrips die via Cronjob erledigt werden.

  17. Na so weit weichen die Verbrauchsangaben bei den Autoherstelln aber nicht ab. Kommt hier aber auch immer auf die Fahrweise an, kann es also beinflussen. Das geht beim S5 nicht. 😉

    Ich schaffe es im Stadtverkehr sogar unter der Herstellerangabe zu bleiben. Wenn auch nur 0,6-0,3 Liter auf 100kmh, aber das soll mir mal das S5 vormachen. 16GB-Version kaufen und 16,8GB nutzen. 😉

  18. Flaschenpfand says:

    Wenn man sich überlegt, dass zum Beispiel manche Linux Distributionen um die 5GB belegen, inklusive vieler Software (Office, Messenger etc), ist das echt sehr viel beim S5

  19. Tja, Samsung baut halt ganz passable Telefone, nur die Software… *seufz* Wer schon mal Kies installiert hatte wird wissen, was ich meine.

  20. Sehe es wie Georg und Tom, bessere Kennzeichnung auf der Packung, das ist ja fast schon Verarsche am Verbraucher….

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