YouTube schränkt einige Videoempfehlungen für Jugendliche ein

Neues bei YouTube. Das Unternehmen wird Beschränkungen für die Häufigkeit von Videoempfehlungen für Jugendliche einführen, die sich auf sensible Themen wie das Körperbild beziehen. Laut YouTube sind die neuen Schutzmaßnahmen das Ergebnis einer Partnerschaft mit dem Youth and Families Advisory Committee, das sich aus Psychologen, Forschern und anderen Experten für Kinderentwicklung, Kindermedien und digitales Lernen zusammensetzt.

Gestartet wird damit erst einmal ab sofort in den USA, andere Länder sind 2024 dran. Die Updates sollen den Jugendlichen helfen, ihre wachsenden individuellen Interessen zu verfolgen, und dabei ihre Sicherheit, Privatsphäre und ihr Wohlbefinden in den Vordergrund stellen. Unter anderem werden bestimmte Inhalte, die negative Glaubenssätze fördern könnten, in den Empfehlungen für Jugendliche eingeschränkt.

In Zusammenarbeit mit dem Beratungsausschuss hat man Kategorien von Inhalten identifiziert, die als einzelnes Video zwar harmlos sein mögen, bei wiederholter Betrachtung jedoch für einige Jugendliche problematisch sein könnten. Zu diesen Kategorien gehören Inhalte, die körperliche Merkmale vergleichen und bestimmte Typen gegenüber anderen idealisieren, bestimmte Fitnessniveaus oder Körpergewichte idealisieren oder soziale Aggression in Form von berührungslosen Kämpfen und Einschüchterungen zeigen.

Darüber hinaus werden Erinnerungen eingeführt, die Jugendliche auffordern, Pausen einzulegen, und es gibt neue Ressourcen für Krisensituationen, die bei bestimmten Suchanfragen angezeigt werden?. Grundsätzlich gibt es die Pausenerinnerungen ja schon seit 2018, proaktiv gar ab sofort voreingestellt für Zuschauer unter 18 Jahren. Diese Funktionen werden als Vollbild-Overlay in Kurzfilmen und langen Videos angezeigt, mit einer Standardeinstellung für „Mach eine Pause“-Erinnerungen alle 60 Minuten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. „Die Updates sollen den Jugendlichen helfen, ihre wachsenden individuellen Interessen zu verfolgen, und dabei ihre Sicherheit, Privatsphäre und ihr Wohlbefinden in den Vordergrund stellen. Unter anderem werden bestimmte Inhalte, die negative Glaubenssätze fördern könnten, in den Empfehlungen für Jugendliche eingeschränkt.“ uh huh und dieser „Ausschuss“ bestimmt dann was die Kinder gucken dürfen und was nicht? Finde ich ziemlich bedenklich. Man stelle sich mal vor, das ein „konservativer“ Kanal mal kurz als negativer Einfluss eingestuft wird, weil der dauernd von Männlein und Weiblein redet und dies ist ja jetzt mit dem modernen holistischen Ansatz der Gender Ideologie nicht wirklich vereinbar.

    • Also bedenklich finde ich eher Deine Unterstellungen, dass hier irgendwelche ideologischen Ansätze eine Rolle spielen.

      • Es ist ein wiederkehrender und weitläufig bekannter Vorwurf, dass YouTube Jugendschutz Filter gelegentlich overblocking bei LGBTQ+ Inhalten haben.

        Das anzuerkennen ist erst Mal nicht bedenklich.

      • Das Blocking und Entfernen – in egal welchen Medien – hat vor allem derzeit ausschließlich mit ideologischen Ansätze zu tun! Und das hat nichts mit Unterstellung zu tun, sondern ist leicht beweis- und nachweisbar! Und jeder kann das mal kurz ausprobieren – vor allem in Deutschland, das ja derzeit versucht der Weltmeister in diesen Dingen zu sein…

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