Xiaomi 13 (Pro) und MIUI 14 offiziell vorgestellt

Xiaomi hat Wort gehalten und heute nach einer vorangegangenen Verschiebung die beiden Smartphone-Flaggschiffe Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro vorgestellt. Sie setzen auf dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 als SoC und Leica-Branding für ihre Kamera. Zeitgleich haben die Chinesen auch ihre neue Oberfläche MIUI 14 präsentiert. Auch wenn sich das heutige Launch-Event nur auf den chinesischen Heimatmarkt beschränkt, ist zeitnah auch mit der Vorstellung für den europäischen Markt zu rechnen.

Das Xiaomi 13 Pro nutzt dabei ein AMOLED-LTPO-Display mit 6,73 Zoll Diagonale, 3.200 x 1.440 Pixeln als Auflösung, 120 Hz Bildwiederholrate sowie Unterstützung für HDR10+, Dolby Vision und PWM-Dimming mit 1.920 Hz. Gegenüber dem Xiaomi 12 Pro scheint das einzige Upgrade auf dem Papier eine erhöhte Leuchtkraft von bis zu 1.200 Nits für den gesamten Screen und 1.900 Nits für Peaks zu sein.

Dann wäre da aber eben de Cam mit Leica-Branding, welche 50 (Sony IMX989, OIS, Weitwinkel), 50 (Ultra-Weitwinkel) + 50 (Telephoto, 3x optischer Zoom, Leica Floating Lens) Megapixel. Die Telephoto-Kamera soll bereits bei einer Distanz von nur 10 cm Objekte scharfstellen.

Der Akku des Xiaomi 13 Pro steht bei 4.820 mAh und kann kabelgebunden erneut mit 120 Watt geladen werden. Kabellos sind es 50 Watt. Auch Reverse-Wireless-Charging mit 10 Watt ist möglich. Das Xiaomi 13 Pro ist nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt und unterstützt über seine Stereo-Lautsprecher Dolby Atmos mit dem neuen Head-Tracking-Feature.

Im Handel gibt es das Xiaomi 13 Pro in den Farben Grün, Schwarz, Weiß und einem hellen Blau mit einer Art Kunstlederoberfläche. Preislich geht es bei umgerechnet ca. 681 Euro für die Variante mit 8 GByte LPDDR5X-RAM und 128 GByte UFS-4.0-Speicherplatz los. Wer etwa die Version mit 12 / 512 GByte wünscht, landet dann schon bei 858 Euro.

 

Das Xiaomi 13 kommt wiederum auf 6,36 Zoll für sein AMOLED-Display mit 2.400 x 1.080 Pixeln, 120 Hz Bildwiederholrate und Unterstützung für Dolby Vision sowie HDR10+. Hier liegt die Leuchtkraft mit dem Pro-Modell gleich auf, es handelt sich aber nicht um ein LTPO-Panel. Die Kamera steht in diesem Fall bei 50 (Weitwinkel, OIS) + 12 (Ultra-Weitwinkel) + 10 (Telephoto, OIS) Megapixeln. Für den Akku nennt Xiaomi 4.500 mAh mit 67-Watt-Schnellladung (kabelgebunden.) Kabellos kann mit 50 Watt geladen werden. Erneut ist Reverse-Wireless-Charging mit 10 Watt an Bord.

Das Xiaomi 13 unterstützt wie der große Bruder Dolby Atmos mit Head-Tracking über seine Stereo-Lautsprecher und ist nach IP68 resistent gegen Staub und Wasser. Was die Farben betrifft, so habt ihr in diesem Fall die Wahl zwischen Schwarz, Hellgrün, Rot, Gelb, Grün, Blau, Hellblau, Grau und Weiß. Wie beim Pro, so nutzt die hellblaue Variante eine Kunstlederrückseite.

Das Xiaomi 13 kostet in China mit 8 GByte RAM und 128 GByte ungerechnet etwa 545 Euro. Hoch geht es hier bis zur Variante mit 12 / 512 GByte für dann ca. 681 Euro.

Dann wäre da eben noch die neue Oberfläche MIUI 14, bei der es aber zunächst ebenfalls nur Angaben zu der Verteilung in China gegeben hat. Beispielsweise werden im Januar 2023 bereits Geräte wie die Xiaomi 12S Ultra, Xiaomi 12S Pro, Xiaomi 12S, Xiaomi 12 Pro, Xiaomi 12 Pro Dimensity Edition, Xiaomi 12, Xiaomi MIX Fold 2, Redmi K50 Pro, Redmi K50 Extreme Edition, Redmi K50 Gaming Edition und Redmi K50 versorgt. Die Beta startet für zahlreiche Geräte in China schon ab heute.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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13 Kommentare

  1. Kein 12T Pro?

  2. Also das Xiaomi 13 ohne Pro ist das eckige?
    Gefällt mir wesentlich besser, als das andere.

  3. Wurden die 12er nicht gefühlt erst vor 4-5 Monaten vorgestellt? Und dann scheint es auch noch so ziemlich keine Verbesserungen zu geben.

  4. Ich bin von der Updatepolitik von Xiaomi schwer enttäuscht. Die schaffen ja nicht mal Sicherheitsupdates auf das 9er zu hieven – Stand: 06-2021. Die Geräte sind an sich gut. MIUI + Apps nerven aber. Ich werde später wieder auf ein Google eigenes Phone setzen. Hatte mit dem Nexus gute Erfahrungen. Wenn das Xiaomi den Geist aufgibt (hoffentlich noch nicht so bald) wird es halt ein einfaches Pixel werden. Bis dahin rette ich mich vielleicht mal in die Modszene. Hab bloß keine Lust alles neu zu installieren…

    • Kann ich absolut bestätigen. Bin mittlerweile auch mit einem Pixel unterwegs.

    • Ja moment, das Mi 9 ist über dreieinhalb Jahre alt, natürlich wird das nicht mehr gepflegt. Damals war Xiaomis Motto „günstige Preise, null Updateversprechen“. Anno 2019 haben das Samsung, Google und alle anderen genauso gehandhabt.

      Das hat sich mit der 12er Serie ja geändert, die bekommen regelmäßig ihre Updates, bekommen 3 OS Upgrades und 4 Jahre Sicherheitspatches. Das ist schon in Ordnung, habe selbst eines.

      • Es mag heute dreienhalb Jahre alt sein aber das letzte Sicherheitsupdate erschien gut 2 Jahre nach Erscheinen. Und nein, so einen miesen Support gab es von Samsung oder Google selbst in den Anfangszeiten von Android nicht. Mein Galaxy S6 aus 2015 hat dieses Jahr noch einen Patch bekommen.

    • Ich nutze gerade ein 11T Pro. Ich kann mich nicht beschweren. Bekommen gefühlt alle 6 bis 8 Wochen ein Update. Oft auch schneller.
      Ich hab nur das Gefühl, dass Geräte die sich sehr gut verkaufen oft Updates bekommen, andere Geräte hingegen werden oft links liegen gelassen.

  5. Also der Kamera Buckel sieht einfach mal so viel besser aus, als bei Apple… eine einheitliche Oberfläche statt die 3 Türme… das dürfen sie sich gerne abgucken und als eigene Idee vermarkten 😀

  6. Schade das der Kamerasensor beim 13er kleiner geworden ist im vgl zum. 12er . Jetzt nur noch 1/1,49″ anstatt 1/1,28″ beim 12er. Mit HyperOIS kann man glaub nicht so viel anfangen…

  7. War nach ein Mal MIUI auch geheilt. Da kann die Hardware noch so toll sein wenn die Software so ein Müll ist.
    Die 12 GB RAM sind auch komplett sinnlos weil MIUI eh nicht in der Lage ist damit umzugehen. Da wird alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist hart aus dem RAM geschmissen.

  8. Moin meine Freundin hatte das Mi9t Pro ich das normale. Ja beide Geräte glänzten durch Abwesenheit von Updates wobei mein TAB S5e von Samsung aus 2019 auch nicht besser war.

    Was die UI´s angeht ist da auch sehr viel i Auge des Betrachters. Jedes System hat so seine Eigenarten, Vorteile und Nachteile.
    Was Xiaomi an geht sie hatten mal gute Hardware zu günstigen Preisen, aber die Zeiten sind eben vorbei.

    Habe nach 10 Jahren Android zu Apple gewechselt und bereue nichts. Wenn ich 2019 gewusst hätte, dass Samsung das S5e nach 2 Jahren fallen lässt wie eine „heiße Kartoffel“ hätte ich mir da schon ein iPad gekauft.

    Ob die „Updateversprechen“ nicht nur „Versprecher“ sind wird sich zeigen. Und ob dann in 3,4 oder 5 Jahren die Sicherheitspatches dann nur 1x im Jahr kommen oder öfter, lassen die Hersteller ja bewusst offen.

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