X: Not-A-Bot-Programm wird getestet – 1$/Jahr für die Nutzung des Dienstes

Elon Musk wirbelt weiterhin zusammen mit der CEO des sozialen Netzwerks X kräftig in dem Unternehmen herum. Im Rahmen der Bekämpfung der vielen Bots kündigte Musk bereits in einem Interview an, dass man sich überlegen werde, einen kleinen Obolus für die Nutzung des Netzwerks einsammeln zu wollen. Der Support-Account von X bestätigt nun, dass man in Neuseeland und den Philippinen ein Programm namens „Not A Bot“ testet.

Damit müssen neue und nicht verifizierte Accounts – also die ohne X Premium (vormals Twitter Blue) – einen US-Dollar pro Jahr in die Hand nehmen, um überhaupt posten und mit anderen Posts interagieren zu können. Damit möchte man weiter gegen Spam und Bots vorgehen. Existierende Nutzer sind laut X nicht betroffen, auch nicht diejenigen, die Premium nutzen oder verifizierte Organisationen sind.

Wer mehr erfahren will, kann auf der Hilfe-Seite des Netzwerks vorbeischauen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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27 Kommentare

  1. Faszinierend wie schnell Musk Twitter gegen die Wand gefahren hat.

    • Kein Wunder, der typ ist ein dumme faschistischer Incel der absolut keinen durchblick hat. Alles was er hat und wo er ist, hat er sich eingekauft vom Geld seiner Eltern die damals mit ihrer Mine von der Apartheid massiv profitiert haben
      Tax the Rich!

      • Manfred Schmidt says:

        Gibt es dazu eine Quelle?
        Eigentlich hatte er nur 2.000 US$ als er auswanderte.

        Woher kommt jetzt diese genannte Miene?

        • Bei Zip2 hat sein Vater Jahre(2?) nach der Gründungen 10% von einer 200.000$ Runde gezeichnet, also indirekt 20.000$ beigesteuert (wobei die Kohle auch so zusammengekommen wäre).

          Das größte Problem sozialer Netzwerken sind wohl weniger die Bots, als die Masse an Lügnern, Bullshittern und Trottel (Chris, wir schauen auf Dich!), die da jedes Leben ersticken. Bei X wird es langsam erträglichwer, weil die drei genannten Gruppen da weniger Raum bekommen.

          Wenn die ganzen Chrises dieser Welt wegen 1$ im Jahr X verlassen, wo ist das Problem? Die tragen ja zu nix bei.

        • Normalerweise würde ich jetzt auch einen Link posten, aber mit der Suchmaschine deiner Wahl findest du genügend Quellen zu dem Thema und das nicht erst seit der Walter Isaacson Biografie über Elon Musk. Selbst wenn es rund um die Edelsteine ein paar offene Fragen gibt – und die gibt es meistens bei problematischen Geschäften – ist klar, dass Elon Musk mit ausreichend Vermögend ausgestattet auf die Welt losgelassen wurde. Das Selfmade-Narrativ liest sich natürlich schöner und die PayPal Story wird halt auch nie ganz korrekt dargestellt. Zur Verteidigung muss man allerdings sagen, dass die Familie, insbesondere der Vater Errol Musk, einiges dazu beigetragen haben, dass Elon augenscheinlich Probleme hat. Kann jedem nur empfehlen mal nach Errol Musk im Netz zu suchen. Der gibt gerne Interviews dazu, wie „doof“ er seinen Jungen findet.

      • > ein dumme faschistischer Incel

        Incel dürfte er keiner sein, just by definition, da er mehrere Frauen hat(te) und neulich zum 11. Mal Vater geworden ist.

        Die Mine der Eltern müsste sehr gut gewesen sein, wenn er dadurch der reichste Bewohner des Planeten geworden ist.

  2. TierParkToni says:

    Der Aussage, dass aktive Nutzer das nicht müssen, traue ich jetzt so erstmal nicht, und bei „aktiv“ vermutlich so etwas wie 100 Mio Nutzern wäre das doch eine nette verdeckte „Finanzierungsrunde“ – „A Hund is a scho, da Elon Musk“.
    Aber wer Paypal gegründet und Tesla groß gemacht hat, der muss vermutlich auch so denken – und ohne Ihn hätten wir das Ladesäulenproblem jetzt (noch) nicht, denn dann wären ca. 2 Mio E-Autos weniger weltweit unterwegs …

    • Naja – gegründet hat Musk PayPal nicht. Er war damals mit x com an einer Banking via email beteiligt und „Confinity“ und X fusionierten und wurden dann PayPal genannt. Musk war quasi im selben Augenblick raus als CEO.

      Was E-Mobilität angeht stimme ich zu: Tesla hat da vieles richtig gemacht. Ich weiß nur nicht, ob WEGEN Musk oder TROTZ Musk 😉

  3. Wer einen Spam-Bot hat beabsichtigt doch meistens Gewinn damit zu machen. Also kann man sich auch 1€ im Jahr leisten.
    Das es effektiv nicht gegen Bots hilft sollte auch Elon klar sein. Aber so klingt es halt nicht nach „zahlt bitte unbedingt für unseren Dienst weil keiner mehr Werbung bei uns schalten will“

    • Dabei geht es nicht um das Geld. Es geht um den Umstand, dass du ein Zahlungsmittel hinterlegen musst und damit ein leichtes KYC stattfindet und X somit erkennen kann, ob zig Accounts über ein Zahlungsmittel laufen. Sollte ein Zahlungsmittel für einen Spam Account verwendet worden sein, können direkt alle Accounts gesperrt werden, die damit in Verbindung stehen. Ich denke nicht, dass die Spammer / Scammer 5000 Kreditkarten haben.

    • Man kann Tausende von Bots registrieren und betreiben, und wenn sie gesperrt werden, registriert man halt neue.

      Eine Bezahlung ist da so was wie Captcha.

      Bots werden dadurch zwar immer noch möglich, aber halt teurer, da man nach jeder Sperrung eine neue Kreditkarte braucht.

  4. Auch ein solcher Betrag ist bereits völlig unzumutbar.

    Alleine die Tatsache, dass so jemand meine Zahlungsdaten haben könnte würde mich von der Plattform vertreiben. Die Twitter-Übernahme hat doch mehr als deutlich gezeigt wie er mit dem Geld Anderer umgeht und das er rücksichtslose und nicht durchdachte spontane Entscheidungen trifft. Es ist völlig fahrlässig so jemanden Kontrolle über Abbuchungen vom Konto/der Kreditkarte zu geben.

    • Naja, du übertreibst schon etwas doll. Glaubst du jetzt, dass Musk sich da hinsetzt und dir das Konto leer räumt? Der Kerl hat PayPal aufgebaut und sollte sich mit Zahlungsabwicklungen wohl besser auskennen als manch anderer E-Commerce betreiber.

      • Er ist nur zu PayPal gekommen weil er eben mit einem Silberlöffel im Mund und dem finanziellen Schutz seiner Familie aufgewachsen ist und wurde schon damals vom Vorstand wegen seines Verhaltens (und seiner Vorliebe für eine Plattform namens X) rausgeworfen.

        Nach dem Kauf von Twitter hat er zahlreiche Vermieter und die eigenen Angestellten um ihr Geld gebracht. Durch den Kauf hat er außerdem Tesla spontan extrem gefährdet. Er spielt mit dem Geld Anderer ebenso rücksichtslos wie mit dem Eigenen.

        Dabei geht es nicht nur um mögliche (nicht kommunizierte) Preiserhöhungen die er sich später ausdenken könnte, sondern eben auch andere Gefahren: Twitter wird von den übrigen Mitarbeitern kaum noch zusammengehalten und es ist unwahrscheinlich das jemand wie Musk sich ausreichend um den Schutz der Zahlungsdaten sorgt.

  5. Das einzige was man hier heraus liest ist purer Neid. Wie immer in Deutschland.

    • Neid, weil man gegen ein kostenpflichtiges soziale Netzwerk, was davor kostenlos war, ist? Merkste selber, oder Elon Fanboy?

      • Es ist ja nicht kostenlos, irgendjemand bezahlt immer.
        Seit diesem Jahr ist die Werbung unerträglich viel geworden (3 Tweets / 1 Werbung).

        Dann lieber 1 € bezahlen.

      • Elon Fanboy hahahaha Ja genau Neid. Dieses zwanghafte Verlangen Leuten ihren Erfolg nicht zu gönnen.
        Er hatt aber schon Geld.
        Nein er hat x Geld von seinem Vater bekommen.
        Nein er hat mehr Geld von seinem Vater bekommen.

        Das ist Deutschland.

      • Regst du dich gerade ernsthaft über 8,3 Cent im Monat auf, damit du ein saubereres Netzwerk mit merklich weniger Bots / Scammer hast? Warum glaubst du grundsätzlich, dass du Anspruch auf etwas kostenloses hättest, was dir nie gehört hat?

  6. Ich denke das hält keinen Prof. Spamer ab. Die haben auch ein Budget und da sind die $1 kein Problem.

    Hier wird lediglich versucht die Spamer Bots zu monetisieren. Das ist alles. Ich gehe davon aus das ein paar Trolle gehen. Spam Bots werden eher mehr, mit dem Betrag committen die zu der X Plattform und nutzen ergo diese mehr.

    Spam Bots werden nicht von privaten Leuten verwendet, da hängen im Grunde auch Firmen hinter.

    • Spam-Bots werden von privaten Leuten (gibt’s auch unprivate Leute?) verwendet, die unter einer Firma agieren.

      • Wenn eine Firma dir eine Tätigkeit delegiert, agierst du als diese und nicht als juristische Person des Privatrechts.

        Sorry war etwas zu simple formuliert.

        >

    • Es geht darum, die Scammer mit ihren Zahlungsmittel in Verbindung zu bringen und diese damit in Verbindung stehenden Accounts als Cluster zu sperren. Kaum einer wird da gerade 5000 Kreditkarten rumliegen haben, um jeden Account mit nem anderen Zahlungsmittel zu bezahlen.

  7. Klaus Föhrig says:

    Musk klaut den Linken ihren Spielplatz, baut ihn um und verlangt danach noch Eintritt. Da drehen jetzt wohl wieder einige frei. Ich liebe es

  8. Bei öffentlichen Toiletten hat auch die Einführung von einer kleinen Gebühr dazu geführt, dass die Zerstörung dieser deutlich abgenommen hat. Zumindest den Troll, der sich bei einem Beitrag denkt: „da müsste ich jetzt Saures geben“ hält man damit von einer Erstregistrierung ab.

    • X mit einer Toilette zu vergleichen die sauber gehalten werden möchte, finde ich in der Tat und ganz realistisch gesehen für einen guten Vergleich. 🙂

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