Warum leere Toilettenpapierrollen nützlich sind

Ich habe gestern mein Arbeitszimmer aufgeräumt. Hat man ja ab und an. Papierablage woanders hinstellen, Kakteen umräumen, gießen und so weiter. Seit Ewigkeiten habe ich eine kleine Box, die auch Kabel beheimatet, von denen ich der Meinung bin, dass ich sie unbedingt brauche. Jeder Mann hat so etwas.

Ich habe nicht nur die kleine Box, sondern auch noch zwei riesige Boxen im Keller. Mit Kabel-Gelumpe. Brauche ich – rede ich mir jedenfalls immer ein.

Mini-USB-Kabel, Apple-Connector, Netzwerkkabel, Anschlusskabel für die Kamera und so weiter. Eben Dinge, die du garantiert zur Hand haben musst. Und jeder kennt es: das Kabel, welches du gerade brauchst ist entweder nicht zu finden, oder genau das, welches am schlimmsten verknotet ist.

In irgendeinem „Clever uses-Blog“ hatte ich letztens eine Lösung gesehen, die mir echt gefiel und die ich seit heute bei mir selber anwende: man schnappe sich leere Toilettenpapierrollen – die sammeln sich eigentlich in gut sortierten Haushalten in einer gewissen Regelmäßigkeit an.

Diese schnappt man sich und beschriftet diese mit dem Namen des Kabels, welches in der Rolle Platz finden soll. Kabel wickeln, in die Rolle: fertig. Bei vielen Kabeln dauert das logischerweise, bis man so viele Rollen zusammen hat, aber die Sammelei lohnt sich. Gut Situierte können natürlich auch einfach so abrollen, um an die Rollen zu kommen 😉

Wie schaut es bei euch aus – irgendwelchen cleveren Alltagstricks in petto, die ihr im Umgang mit eurem technischen Leben anwendet?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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135 Kommentare

  1. CaptainCannnabis says:

    Hehe – sehr gute Idee. Bin letztens umgezogen und habe im Zuge des Umzugs auch alles an Kabeln etc. aufgeräumt. Habe sie alle fein säuberlich aufgerollt und in meine Boxen (ja jeder Mann hat so etwas ;-)) sortiert. Nun ärgere ich mich wenn ich dort etwas rausnehme und eines der Kabelröllchen wieder auseinandergeht. Werde also in nächster Zeit auf meinem Weg zum kompletten Spießer etwas großzügiger mit dem Klopapier umgehen – 😀

    Schönes Wochenende noch,
    CC

  2. Naja schon eine gute Idee aber man könnte sich auch mal 5 Minuten Zeit nehmen und üben Kabel richtig(!!!) aufzuwickeln. Das maximiert auch die Lebenserwartung der Strippen und dann verheddert sich auch nix mehr und um welche art Kabel es sich handelt erkennt man wohl bei einem Blick auf die Stecker und das bei diesem System auf anhieb ohne erstmal drölftausend Klorollenbeschriftungen zu lesen. Dann unterteilt man seine Kiste noch wenn man Bock drauf hat… aber die Klorollen sind schon okay! 😀

    @Sascha Das sind keine Büroklammern sonder Foldback Klammern! 😉

  3. Nippelnuckler says:

    find ich nicht wirklich praktisch…
    hab natürlich auch ne riessige kiste it kabeln. egal ob für pc oder amiga. video oder audio. aber weder muss ich die beschriften oder gar in ne rolle packen… freak

  4. Done ;D Toilettenrollen check ,ich hatte bisher immer Klettband leider ohne Beschriftung

  5. Super Idee – wird nachgemacht!

  6. Meine Frau hat mir gerade prompt vier leere Rollen auf den Schreibtisch geschmissen…. 🙂

  7. @ralf_donald: Wie wär’s mit einer Paketklebebandrolle ? Da sollten die 20m auch kleingefaltet reingehen.

  8. Na dann hol ich mir doch, bei meiner Menge an Kabeln, schnell etwas Abführmittel. 😉

  9. Thomas Edison says:

    War bei life hacker. lame.

  10. @sascha: dein Tipp mit den Büroklammern, sorry Foldbackklammern, ist super. Danke.

  11. Habe auch Boxen. Von Ikea. Eine für Handys + Zubehör, eine für PC Kabel, eine für Audio/Video/Konsolenzubehör. Da brauch ich sowas nicht. Für Kabel die des öfteren benötigt werden allerdings wirklich sinnvoll. Da brauch ich auch nicht viele Rollen.

  12. Der Tipp is hammer, nicht nur für Kabeleien aller Art, sondern auch für den Wäscheschrank 😀

    @Caschy:
    Schickes Arbeitszimmer haste, gefällt mir.

  13. Wenn noch kochendes Wasser übrig ist, einfrieren – man kann es immer wieder gebrauchen. (und mehr: http://www.planetsenior.de/lustiges-weisheiten/) SCNR

  14. Das ist ja echt mal ein klasse Tipp! Wird demnächst realisiert.

    Ich hätte noch Folgendes zu bieten: Wenn man eine neue Klobürste benötigt, kann man gut die BOLMEN (früher VIREN) von Ikea für 1,- € kaufen. Gibt’s in verschidenen Farben. Alle, die nur eine neue Klobürste für den eh‘ schon vorhandenen Klobürstenständer brauchen, nehmen diese heraus und ersetzen sie gegen die alte. Aber wohin mit dem Unterteil des BOLMEN? Wegschmeißen? Nein! Das ist ein prima Übertopf für kleine Zimmerpflanzen! 🙂

  15. Hi Caschy,
    Tolle Idee mit den Klorollen, muss ich auch mal machen. Aber noch eine Frage, welches iPad 2 Case verwendest du aktuell?
    Danke

  16. Neben dem äußerst interessanten Tip gefällt mir die Aussage von Dir @caschy:
    „Ich habe nicht nur die kleine Box, sondern auch noch zwei riesige Boxen im Keller. Mit Kabel-Gelumpe. Brauche ich – rede ich mir jedenfalls immer ein“

    Bist anscheinend mein norddeutsches krabbenschubbsendes Spiegelbild… 😀
    Ja, man war auch mal jung und die Stereoanlage im Auto hatte den doppelten Wert wie das Auto an sich…*schwelg*
    Kabel hab ich alle noch…schön in ner Ikea-Rollen-Box…zusammen mit Scart-/Telefon-/PC-Kabeln und was weiß ich.
    Bevor ich in den Keller gehe und alles entwirre, kaufe ich es mir meist neu. Letztens wieder Cinch-auf-Scart-Adapter, wobei ich sicher bin, dass ich da einige rumfliegen haben muss. Aber die Sucherei/Rumwühlerei…nee…

    Toilettenpapier- und Küchenrollen werden ab sofort aufgehoben und der Tip mal getestet.
    Nur: wann bitte mache ich das…egal…wegschmeißen kann ich die immer noch, wenn sich dutzende Rollen angesammelt haben… 😀

  17. Marc, ich bin aber Dortmunder:)

  18. Ich trenne die Kabel nach Anwendungsbereichen,.. Audio, video, Daten, Tv. Die binde ich dann jeweils einmal zusammen und „falte“ die in die box. Für Adapter nehme dann noch so kleine „schächtelchen“. Adapter zu haben ist übrigens auch Standart für einen Mann, es gibt nichts schöneres als ein verqueres technisches Vorhaben mit Adapter durchzuboxen.

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