Volkswagen: Erschwinglichere E-Autos ab 2025
von caschy | 34 Kommentare
Deutsche Autobauer spüren vermutlich den Atem der Wettbewerber aus dem Ausland im Nacken. Volkswagen hat nun angekündigt, dass man E-Fahrzeuge ab 2025 günstiger auf die Straße bringen wolle. VW-Chef Oliver Blume verkündete auf der IAA in München, dass die weiterentwickelte Plattform MEB+ ab 2025 eine um zehn Prozent erhöhte Reichweite und verbesserte Effizienz beim Laden bieten wird. Modelle von Volkswagen, Skoda und Cupra sollen in weniger als 20 Minuten ihre Batterien aufladen können. „Die neue Plattform bietet Beschleunigungszeiten unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Schnellladung unter 20 Minuten auf Basis der Einheitszelle des Konzerns mit Cell2Pack-Technologie„. Neue vollelektrische Modelle von Volkswagen, SKODA und CUPRA mit Einstiegspreisen unter 25.000 Euro sollen E-Mobilität für noch mehr Kunden erreichbar machen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube…….
Wenn Blume 2025 sagt, kann man von Ende 2025 ausgehen. Auf den Markt kommen werden die dann also irgendwann in 2026. In 3 Jahren…
Schauen wir, wie es Zulieferern und VW selbst bis dahin ergeht.
Ich hab letzte Woche in einem MG gesessen. Ich war positiv entsetzt. Ja entsetzt. Dagegen kann sich VW mit dem ID3 einbuddeln. Leider.
Trotzdem werde ich meinen 12 Jahre alten Golf einfach und stoisch weiter fahren. Schaut man nach Berlin, wollen die doch gar keinen Individualverkehr mehr, ergo werden die immer mehr Steine in den Weg legen.
Hier in Dresden soll absehbar der Anwohnerparkausweis bis zu 500€ pro Jahr kosten. Wird gemunkelt.
Also abwarten und den alten Schrott weiter nutzen
VW hat längst den Anschluss verloren, das stimmt.
Nö, VW ist vergleichsweise gut dabei unter den deutschen Autobauern. Sie machen nur leider das, was jeder kann: E-Autos für 50 bis 60.000 Euro bauen. Wo bleiben die Teile für 20 bis 25.000 Euro? Ach ja, die kommen dann – hoffentlich – in 2025 bis 2030 wenn – hoffentlich – die Batterienpreise runtergehen….
Nein, sorry, ich bin ziemlich ernüchtert was die E-Mobilität in Deutschland angeht. Seinen es die maßlos überzogenen Preise für PV-Anlagen oder das miserabel ausgebaute Ladenetz ohne genormte Anschlüsse oder ohne einfache Zahlungsmöglichkeiten. Meine nächsten Autos bleiben wohl gebrauchte Verbrenner (leider)…
Huah… ein Munkelmann….
„Beschleunigungszeiten unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h“
Gibt es bei Autos etwas, was noch unwichtiger wäre, als diese raketenartige Beschleunigung?
Ja, Heckspoiler. Obwohl, noch mehr Beschleunigung und dann sind die wieder sinnvoll .
Ja, große Masse, großes Volumen und viele freie unbenutzte Sitzplätze.
Es gibt fast nur die Tendenz, die Straßen und die Städte immer voller zu machen.
Man kann Nichtraucher-Restaurants in Italien einführen, aber keine Vernunft-gesteuerte Mobilisierung in Deutschland.
Unbenutzte Sitzplätze sind Platz 1 der unnützen Auto Features und Platz 2 sind unnötige hohe Autos.
Wenn irgendwer es auch nur ansatzweise ernst meinen würde mit umweltschutz in der Autolobby, müsste die Produktion von Autos wie dem Twizzy explodieren.
Naja in dem Bereich hat das durchaus eine gewisse Praxisrelevanz, z.B. bei Auffahrten auf größere Straßen mit mehr Verkehr ohne Beschleunigungsstreifen. Bei Angaben zu 0-200km/h würde ich dir schon eher Recht geben.
Bei der deutschen Stop-and-Go Infrastruktur kann dies nur von Vorteil sein 😀
Es ist halt bei E-Autos im Vergleich zu Verbrennern ein technisch sehr einfach zu realisierender Wert. Und da dieser Wert im „Bezugssystem“ Verbrennerfahrzeug seit Generationen neben Höchstegeschwindigkeit und Leistung in den Köpfen als Vergleichsmaßstab gilt, nimmt man das doch gerne als Werbung mit. Vor zwanzig Jahren war 5 Sekunden auf Hundert die Beschleunigung eines Porsche 911 Carrera. Wenn der potentielle Kunde das in seinem Kopf auf die gleiche Stufe stellt, ist das für den Autohersteller doch schon Gold wert. Ob man diese Beschleunigung jemals braucht, ist total egal :-).
Eine gute Beschleunigung ist wichtig.
Sowohl um gefahrlos zu überholen als auch beim zügigen auffahren auf die Autobahn.
Ja, klar. Das kannste auch mit nem 105 PS Golf.
Ist mir immer noch deutlich zu teuer. Für mich müsste es sowas wie ein Skoda Citigo sein. Ohne all diese technischen Spielereien. Ohne massig Antriebsleistung. Ein ganz einfaches Auto eben zu nem vernünftigen Preis.
Ein Umstieg liegt bei mir noch in ferner Zukunft, aber wenn mir die Deutschen bis dahin nichts in der Richtung anbieten können, wird es halt ein Chinese.
Ich habe den dumpfen Verdacht, dass das genau das ist, was die für 25.000 verkaufen wollen…
Was ich viel lieber hören möchte, ist: „Die Akkus können problemlos in kürzester Zeit, mit minimalem Aufwand getauscht werden, wodurch endlich ein Gebrauchtkauf eines E-Autos möglich wird.“
Denn wer kauft sich jetzt ein z.B. fünf Jahre altes E-Auto, dessen Akku noch für 80km Strecke (vielleicht etwas übertrieben) reicht?
@iMactouch:
Total übertrieben diese „Reichweitenangst“ bei gebrauchten E-Autos. Renault hat schon letztes Jahr Zahlen dazu veröffentlicht. https://efahrer.chip.de/news/langlebigkeit-von-e-auto-akkus-renault-verraet-wie-gut-alte-zoe-akkus-sind_107999
Unser gebraucht gekaufter Renault ZOE 40kW (4 Jahre alt) macht problemlos noch seine 320 km, wenn vollgeladen.
Erstens: 4 Jahre… also, wir als Familie kaufen Autos, die 10-12 Jahre alte sind.
Zweitens: Wir fahren Auto nicht aus Spaß an der Freud, sondern weil es das ideale Familien-Nutzfahrzeug ist. Vom Kinderwagen bis zu Wechselklamotten, vom Bollerwagen bis zum Osterfeuerholz kann man da alles reinschmeissen und vergessen. Zwei Fahrräder passen in den Kofferraum.
Ich polemisier mal: Wer einen Zoe fährt, der braucht eigentlich kein Auto. Wir fahren sowas wie Combo. Und ich vermute mal, das ist der Grund, warum Familien mit mehr Geld als wir so’nen Pseudo-SUV fahren: Weil man da massig Zeug reinpacken kann. Und ja — wir fahren tatsächlich massig Zeug in der Gegend rum. Vom Bücherkarton im Tauschhäuschen über den Familieneinkauf oder das gebrauchte Kinderrad von Stilbruch bis zu besagtem Osterfeuerholz, oder in den Urlaub, oder zum Baumarkt.
Ich wünschte, es gäbe mehr „Familien-Nutzfahrzeuge“. Ich brauche keine Stereoanlage, keine elektrische Sitzverstellung, kein Digitalkram. Ich brauch bloß ’n großes, biliges, sparsames Nutz-Auto.
Hatte mal einen VW T4. Mein Traumauto bis heute. Wenig Technik, unzerstörbar, bequem, nützlich.
Ja, angeblich gibt es für einen VW Tx keinen Markt (sagt man sich in meinen Zuliefererkreisen).
Wobei: der VW T7 (elektrisch) soll ja 2024 auf den Markt kommen.
Ich ahne aber Preise, die man sich als „normaler Familienmensch“ nicht leisten kann (und hoffe dennoch auf einen guten Gebrauchtmarkt so ab 2030). Wobei: dann sind die Kinder vermutlich eh schon fast aus dem Haus und ich brauche dann wohl doch eher den Zoe 🙂
> Ja, angeblich gibt es für einen VW Tx keinen Markt
Das glaube ich, solange VW unter einem Auto etwas versteht, in dem mehr Multimedia-Goodies drinstecken als ich in meinem ganzen Leben zusammen besessen habe. „Fährt und hält“ gibt es ja nicht mehr, nur noch
Bekannte von mir hat auch einen ZOE, damals schon gebraucht gekauft ( dürfte 5-6 Jahre alt sein ) und dessen Akku hat nach einem Test in der Werkstatt noch 83% Restkapazität. Sie fährt damit täglich zur Arbeits und hat auch im Winter keinerlei Probleme.
Bei einem iPhone ist 80% die Grenze ab da man von einem verschlissenen Akku spricht. Bei Elektroautos werden 83% hingegen als super Wert gefeiert. Verstehe ich nicht so ganz…
Hört sich ja toll an, aber glauben tue ich es nicht…Diese Aussagen „ab 2025 haben wir endlich was tolles“ haben wohl eher den Zweck die treuen deutschen VW-Kunden noch zwei Jahre lang davon abzuhalten zu Tesla & Co zu wandern…
Die Aufpreisliste wird das schon gerade biegen so günstig kann man den Aktionären ja nicht zumuten.
25k € Einstiegspreis und eine kilometerlange aufpreispflichtige Zubehörliste!
Und ob Volkswagen bis dahin endlich auch mal seine Software im Griff hat?
Das glaube ich nämlich eher nicht.
Die Software ist genau VWs Problem. Da sollten die bei Null anfangen oder sich Kompetenz dazu holen. Solange die es nicht mal gebacken kriegen, ein Entertainmentsystem fehlerfrei zum Laufen zu kriegen, sollten die mit E-Auto-Software gar nicht erst anfangen.
Volkswagen verspricht erschwingliche E-Autos. Das sieht aber gut aus, sagt der Blinde. Wer’s glaubt.
Eine Anmerkung, Fragen.
Die spüren nichts im Nacken, die sehen die Konkurrenz quasi nur noch mit dem Fernglas.
Warum nicht jetzt? Warum nicht 2023? Die merken aber schon, dass das noch 2 Jahre sind?
Bis dahin haben etliche einen MG4, einen Ioniq5/6, Kia Ev6, … stehen. Die verschlafen wie immer alles. Traurig
….Ioniq5/6, Kia Ev6…. Wo gibt es die denn unter 25000€??
Ein VW Touran (oder andere Mini-Vans) als E-Fahrzeug und im gleichen Preissegment wie der Verbrenner wäre schon mal für viele Familien ein Segen.
Bis 2025 haben aber die Chinesen, Koreaner,Japaner usw. auch aufgeholt und sind dann vielleicht bei unter 20000 mit der doppelten Reichweite … dort steht die Entwicklung ja auch nicht still … VW hat einfach auf das falsche Pferd gesetzt und wird jetzt durchgereicht …
Supereffiziente Verbrenner mit Plugin das wäre VW gewesen …. nicht Elektromotoren, Akkus und Elektronik … das ist die Kernkompetenz der Asiaten … die haben da zig Jahre Vorsprung …
Und weil die Asiaten da Vorsprung haben, soll man es gleich ganz bleiben lassen?
ODER: Man gibt Gas und holt den Vorsprung auf. Ist wahrscheinlich in Bezug auf den Fortbestand der Marke Volkswagen die vielleicht etwass smartere Lösung, ne?
schaun wir mal ob man damit etwas hinbekommt das sowohl für den Transport größerer Einkäufe für den Garten und Familie taugt als auch nicht total aggressiv, futuristisch und kantig daher kommt. Dass Design spielt ebenso eine Rolle wie Ladezeit und Preis