VanMoof hat Interessenten zur Übernahme

Der E-Bike-Hersteller VanMoof hat seine Insolvenz angekündigt, bald startet eine Gläubigerversammlung. Bisher ist nicht bekannt, wie genau es weitergeht, es stand im Raum, dass man Investoren sucht. Nun hat sich erstmals ein Unternehmen öffentlich geäußert und damit kundgetan, dass man sich für eine Übernahme des niederländischen Unternehmens erwärmen könne.

Micromobility möchte VanMoof gerne übernehmen, die stehen hinter Shared Mobility und Fahrzeugvermietung, man habe laut eigener Aussagen ein unverbindliches Angebot abgegeben, über die Höhe ist aber nichts bekannt. Das Unternehmen bereitet nun die Vorlage seines verbindlichen Angebots vor.

Salvatore Palella, CEO von micromobility, äußerte sich über die mögliche Übernahme: „Diese mögliche Übernahme ist Teil unserer langfristigen Strategie, unsere Führungsposition im Mikromobilitätsmarkt zu festigen und unser Lösungsportfolio zu diversifizieren. VanMoofs starker Markenruf, innovative E-Bike-Technologie und sein einzigartiges Abonnementmodell passen perfekt zu unserer Vision für die Zukunft des städtischen Verkehrs.“

Nach erfolgreicher Übernahme plant Micromobility, seine E-Bike-Technologie und sein Abonnementmodell zu nutzen, um das Produktangebot der Gruppe zu erweitern. Das Unternehmen beabsichtigt, weiterhin in das E-Bike-Segment zu investieren, da es in diesem Markt in den kommenden Jahren großes Potenzial sieht.

Das Unternehmen wird im Laufe der Entwicklung weitere Informationen zum Übernahmeprozess veröffentlichen.

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27 Kommentare

  1. Das schon verrückt mit den VanMoof Fahrrädern, ein Fahrrad was ohne Internet nicht genutzt werden kann.

    • Noch schlimmer wäre es, wenn man das Internet nicht ohne Fahrad nutzen könnte…

    • Auch wenn ich kein Fan dieser Art Fahrräder bin, diese Aussage ist totaler Quatsch. Es lässt sich weiterhin ganz normal nutzen, ohne App gehen nur einige Komfortfunktionen oder Einstellungsmöglichkeiten verloren, die ein normales Fahrrad ohne App auch nicht hätte… Das größere Problem könnte auf Dauer eher die Ersatzteilversorgung sein, wenn das Unternehmen nicht weitergeführt werden sollte.

      • Man verliert also Funktionen, die man zusammen mit dem Fahrrad gekauft hat?
        Cool…

        • Ja wie bei jedem Handy auch. Wenn es nicht mehr Supportet wird kann man plötzlich kein WhatsApp und onlinebasierte nutzen.
          So what.

          Das Leben geht weiter und singe ändern sich. Verzicht ist keine Lösung.

          • Diese Aussage stimmt so einfach überhaupt nicht. Wenn dein Smartphone nicht mehr supportet wird, kannst du immer noch WhatsApp verwenden.
            Das Leben geht weiter und nicht alles, was neu ist macht auch Sinn, aber ich vermute du hast auch einen Juicero zu Hause stehen. Zumal ich mich frage wie Modern das Fahrrad ist wenn sie nicht in der Lage sind die Komfortfunktionen ohne Internet anzubieten. Das hat dann eher mit Faulheit und Geldgeilheit was zu tun.

            • Es macht keinen Sinn, Vanmoof zu retten. Das System, mit eigenen Teilen, kann nicht funktionieren. Wer so etwas, nach den jetzigen Erfahrungen mit dem Vanmoofdesaster, noch unterstützt, hat es auch nicht anders verdient, sein Rad, auch schon bei einen kleinen Defekt, entsorgen zu müssen.

    • Das stimmt nicht. Es kann notfalls auch ohne Smartphone entsperrt und gefahren werden.

      PS: Manche Autos können ohne Computerchips nichtmal bremsen. Es sollte jedem klar sein, dass dies kein klassisches Fahrrad sein soll, sondern es die Brücke zwischen Fahrrad und Motorroller spannt.

      • Mit „notfalls“ entwertest Du Deine Aussage.

        PS: Statt der Brücke empfehle ich lieber gleich einen Motorroller (eMoped), z. B. von SuperSoco (45 km/h, Versicherung 60 €) für 3.000 € statt ein eFahrrad für 4- oder 5.000 €.

        • „Notfalls“ heißt: Statt automatisch mit der App entsperrt man es dann per Code. Das ist sicher nicht so komfortabel, aber auch nicht viel komplizierter als ne Nummer am Zahlenschloss einstellen.

      • naja mit 68 Nm ist es dafür etwas schwach. Eher zwischen E-Bike und Cityroller.

      • Brücke zwischen Fahrrad und Motorroller? Warum das denn? Es ist ein popeliges EBike welches kein Zweiradmechaniker mit der Kneifzange anfasst.

    • Das ist schon verrückt mit chris Kommentar, eine Fakenews die ohne Wissen verbreitet werden kann.

  2. Ich denke viele der Besitzer werden spätestens seit der Insolvenz gemerkt haben, dass es uncool ist, wenn ein Fahrrad, was so teuer ist keine Standardkomponenten hat und zumindest teilweise vom Internet abhängig ist.

    Wenn der neue Besitzer da nicht einiges umkrempelt, wäre ich da eher pessimistisch.

    • 1. Jemand, der/die das Rad fährt merkt gar nichts von der Insolvenz, solange das Fahrrad fährt
      2. Das Rad war eben im Vergleich zu anderen E-Bikes nicht teuer, der gute Preis war einer der Gründe für den großen Erfolg.
      3. Es besteht nur eine Abhängigkeit vom Internet, wenn ich meine Fahrten mit vanmoof tracken möchte. Das könnte ich aber auch mit anderen Apps machen… einzige echte Abhägigkeit ist, das eingebaute Schloss „wireless“ zu öffnen, und dafür gab es bereits vor der Insolvenz schön Lösungen
      4. Das Rad hat hat u.a. nicht auf Standardkomponenten gesetzt, um Diebstahl zu verhindern. Das ist cool – uncool ist, dass durch eine Insolvenz die Komponenten eventuell nicht mehr zu bekommen sind.
      Uncool ist es, ein Kommentar zu einem Thema zu verfassen, von dem man nicht mehr als den Titel eines Artikels gelesen hat.

      • Tja zum Glück geht bei einem Fahrrad nie etwas kaputt und zum Glück hatte Van Moof nicht vorher schon Probleme mit der Qualität.
        Sie haben nicht auf Standardkomponenten um eine Abhängigkeit von den Käufern zu schaffen. Damit kann man dann teuer Ersatzteile verkaufen, ganz ohne Konkurrenz. Das hat nichts mit Sicherheit, sondern nur mit Geld was zu tun.

        • Die mangelhafte Qualität hat VM letztendlich das Genick gebrochen. Mehrfache Nachbesserungen sind halt aufwendig und teuer.

      • Auf den „großen Erfolg“ kommt die Insolvenz.
        Bevor Du austeilst solltest Du mal Deine eigene Logik überprüfen.
        Selbst wenn es eine Übernahme geben sollte ist völlig offen ob die Altlasten (Verpflichtungen gegenüber bereits existierenden Kunden) übernommen werden.

      • Es ist wirklich erstaunlich, wie man ein offensichtlich gescheitertes Konzept so schön reden kann.

  3. Michael Rhein says:

    ich sage ja immer, abwarten.
    was ich schon von den Leuten hier gelesen habe.

    erst einmal abwarten was passiert.

    auch die Meinung dass das Fahrrad nicht ohne Internet genutzt werden kann, anstatt sich zu informieren oder wenigstens kurz Google zu bemühen wird einfach irgend ein müll geschrieben.

    der deutsche ist sogar so faul einen Tag zu öffnen und zu googlen, wie peinlich ist das eigentlich schon

  4. Ja die Standard Komponenten sind halt schrecklich.

    Sorry aber das Fahrgefühl eines vanmoofs und Cowboys sind halt Welten zu Bosch.

    Wenn es gute Standard Komponenten gibt werden diese auch eingesetzt werden. Gibt es nicht heute

    • Das ist halt auch vollkommener Quatsch. Man wollte ja das Apple der Fahrräder sein. Die Marketingabteilung von VanMoof, scheint ja noch voll und ganz zu arbeiten.

    • Habe ich komplett anders wahrgenommen. Habe auch mit einem VanMoof geliebäugelt, zum Glück hat ein Bekannter sich vor mir eins gekauft, so dass ich Probe fahren konnte. Danach war ich sofort geheilt, und bin jetzt glücklich mit nem Bosch Motor unterwegs.

    • Sorry, aber dein Posting ist kompletter Unsinn. Guck dir zB mal das crivit urban x an. Standard Komponenten, gute Qualität ohne Onlinefirlefanz für Schlappe 1.199 Euro.

      Kann man durchaus kaufen, wenn man sich nicht von Marketinggeschwätz beeinflussen lässt und sich die verbauten Komponenten mal näher anschaut.

  5. Dank App von Cowboy fehlen jetzt die Firmware-Updates, das Tracking der Strecke und natürlich die Dienste von Vanmoof bzgl. finden bei Diebstahl.

    Der Aufpreis zu dem Fahrrad meiner Frau (Standard E-Bike aus dem Fachhandel) waren ca. -1000 Euro.

  6. Ich liebe mein S3!

    Jede einzelne Fahrt ist ein großer Spaß (trotz der Reparaturanfälligkeit).

    Ich bin seit über 5 Jahren treuer Vanmoofer und kenne nichts vergleichbares, obwohl ich mich jüngst intensiv mit Alternativen aufgrund der aktuellen Situation beschäftigt habe. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiterhin Ersatzteile bekommen werden. Es gibt bereits einzelne Anbieter, die uns (= 191.000) versorgen wollen.

    Mir war vorher klar, welche Vor- und Nachteile smarte Dinge und proprietäre Teile mit sich bringen. Das gilt für viele meiner technischen Geräte. Ich finde es sehr gut, dass es jetzt auch eine breitere Masse durch das öffentliche Interesse erfährt.

    Good Moof!

  7. Hab am 16. Mai ein bike bestellt und aufgrund der Gerüchte Mitte Juni storniert. Da die Rückzahlung nicht wie angekündigt einging erklärte VanMoof im Chat dies mit Problemen bei der Buchhaltung. Trotz mehrfacher Aufforderung kam die Rückzahlung nie.
    Ich unterstelle VanMoof daher gezieltes kriminelles Verhalten und würde auch gerne wissen wie man 182 Millionen € in 2 Jahren mit Fahrrädern verbrennen kann. Da hat wohl einer ausgesorgt.

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