Umfrage Januar 2015: Angst vor staatlicher Überwachung?

Im letzten Monat hatten wir hier im Blog eine Umfrage gestartet und wollten wissen: wie viel darf maximal euer Smartphone kosten, wenn ihr ein neues erwerbt? Bombastisch: 8195 Stimmen wurden abgegeben. 2413 der Stimmen entfielen auf den Preisbereich bis 400 Euro. Auf Rang 2 mit kleinem Anstand der Preisbereich bis 300 Euro, 2162 der Stimmen entfielen auf diese Preismarke.

Wegweiser mit Spionage und Datensicherheit

55 Prozent der Menschen die abstimmten, würden also wahrscheinlich keines der aktuellen Flaggschiffe von Apple, Samsung, LG oder Sony kaufen, da diese zum Start meistens preislich höher eingestuft werden. Immerhin 15 Prozent geben lediglich bis 200 Euro aus, während auf Platz 4 die liegen, die sogar mehr als 600 Euro ausgeben würden. Auf den letzten beiden Plätzen die Preisklassen bis 500 und bis 600 Euro. Durchaus interessantes Ergebnis.

Wo liegt die Preisgrenze für euer Smartphone?

  • Bis 400 Euro (29%, 2.413 Votes)
  • Bis 300 Euro (26%, 2.162 Votes)
  • Bis 200 Euro (15%, 1.258 Votes)
  • über 600 Euro (13%, 1.042 Votes)
  • Bis 500 Euro (10%, 828 Votes)
  • Bis 600 Euro (6%, 492 Votes)

Total Voters: 8.195

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Nun aber zur aktuellen Umfrage, die zur Berichterstattung der letzten Monate passt. Wir nutzen mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwelche Dienste im Internet. Facebook, E-Mail oder irgendwelche Messenger. Angeblich soll es ja von staatlichen Seiten immer wieder zum Abgreifen diverser Daten gekommen sein – auch von Nutzern, die nicht gezielt abgehört wurden.

Deshalb die Frage des Monats Januar 2015 an euch: Habt ihr ein ungutes Gefühl, wenn ihr irgendwo im Netz eure persönlichen Daten eingeben müsst, quasi Angst vor Big Brother, der nicht greifbar ist, aber doch irgendwie alles protokolliert?

Habt ihr Angst vor staatlicher Überwachung?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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28 Kommentare

  1. @Na ja,
    das kann man so oder so sehen. Ich mische mich nur selten ein, aber hier möchte ich etwas zu sagen. Auch Privatunternehmen üben Gewalt aus. Psychisch zwar, verursacht werden dadurch aber nicht selten physische Schmerzen. Ich erinnere nur an die fast täglichen Telefonbombardemends um etwas zu verkaufen. Ich erinnere an die Werbeflut per Post, die manche psychisch nicht so gefestigte Menschen dazu verführen, sich zu verschulden.
    Immer wird nur auf die bösen Sparkassen geschimpft, die „leichtfertig“ zulassen, dass das Konto überzogen wird. Die Schuldenfallen, die durch Angebote per Post aufgestellt werden, die will keiner sehen?
    Ich verstehe jeden, der Angst vor einem Überwachungsstaat hat. Und für mich ist es ein schrecklicher Gedanke nur zu ahnen, was die Nazi-Schergen sich die Hände gerieben hätten, wenn die heutigen Möglichkeiten schon damals bestanden hätten.
    Aber viele, die ihrer Angst vor Überwachung Ausdruck verleihen, offenbaren ihre Gedanken grade in Foren wie diesem, das ich mich frage, wie groß die Angst bei einigen wirklich ist.
    Ich schreibe nur mails, die jeder lesen kann. Schutzwürdige Post versende ich eben per Post – aber ist die eigentlich sicherer?

  2. @Herrmann:
    Du brauchst gar nicht so weit zurückgehen. Die Stasi hätte sich bereits vor Freude die Hände gerieben. Hüben wie Drüben, oder links wie rechts, mir ists egal wer überwacht und mordet, das Ergebnis ist das gleich: keine Freiheit und lebensbedrohlich.

  3. @Bart
    Was ist durch zb. Snowden ans Tageslicht gekommen, bezogen auf die Ausspähung Deutschlands durch den deutschen Staat?
    Konkret bitte mit Quellen.

  4. Wir brauchen keinen ‚Staat‘, denn das sind wir ja selber! Und unser Kollektiv darf sich selbstverständlich nicht über die Rechte des Individuums hinwegsetzen.
    Verantwortungsbewusstes Denken und Handeln ist die Grundlage dafür. Es ist auch die beste Medizin gegen Angst oder Gehirnwäsche.

  5. Wolfgang D. says:

    @Nik
    Das funktioniert ja schon im Kommunismus bestens, wie wir sehen.

  6. @HO
    Es gab doch in letzter Zeit genug Nachrichten wie diese hier:
    http://www.tagesschau.de/inland/bnd-nsa-datenweitergabe-101.html

    Und was bei einem harmlosen Post auf FB passieren kann, kannst du ja hier nachlesen: http://www.fr-online.de/rhein-main/nsa-bei-griesheim–wenn-der-staatsschutz-zweimal-klingelt,1472796,23731590.html
    Da geht es nicht um eine böse Firma die dich mit Werbung bedrängen möchte, sondern darum das der deutsch Staat den Laufburschen für die Amerikaner machen und das wegen nichts! Zeig mir bitte was vergleichbares von einer Firma!

  7. Wolfgang D. says:

    @Bart
    Was heisst, „in letzter Zeit“? Dass die Ordnungsbehörden humorlos sind (bzw. einen ganz speziellen Humor haben, nämlich auf deine Kosten), ist nicht neu. Ob jetzt ein mithörender Denunziant in der Kneipe dir ein SEK auf den Hals hetzt, weil du was gegen den Papstbesuch sagst, wo ist der Unterschied?

  8. @Wolfgang D:
    Und weil es nichts neues ist, sondern nur ein anderes Medium, ist es okay? Wenn es Firmen machen schreit jeder bei dem kleinstem Pups. Wenn es ein andere Staat macht wird etwas gemurrt. Bei eigenen Staat wird aber weggeschaut? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

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