TrueCrypt 7.0a und Portable TrueCrypt 7.0a
Wer kennt und liebt TrueCrypt eigentlich nicht? Mein absolutes Standardprogramm, wenn es um Verschlüsselung von Festplatten, Partitionen oder einzelnen Dateien in Containern geht. Wer die Blogsuche anwirft, wird Dutzende Beiträge aus den letzten Jahren dazu finden. Ganz aktuell ist jetzt die Version 7.0a von TrueCrypt erschienen, die keine neuen Features beinhaltet, aber Fehler behebt.
Wer einen Container auf seinem USB-Stick benutzt, der kann auch wunderbar die Favoriten nutzen, die seit Version 7.0 von TrueCrypt verfügbar sind (also nicht die Favoriten, sondern das automatische Mounten der Favoriten). Wie das funktioniert, hatte ich ja bereits in meinem Beitrag zu TrueCrypt 7.0 beschrieben.
Wie immer habe ich natürlich eine aktuelle portable Version von TrueCrypt 7.0a erstellt. Einfach entpacken und loslegen. Wer Portable TrueCrypt noch nicht kennt: ich habe euch mal eine Liste der lesenswerten Themen zusammen gesucht:
Mit TrueCrypt unterwegs – die ultimative Anleitung für Portable TrueCrypt
Dropbox mit TrueCrypt-Containern nutzen
Vergleich TrueCrypt zu Microsofts BitLocker
TrueCrypt-Container auch unter Mac OS X automatisch mounten
Die Systempartition mit TrueCrypt komplett verschlüsseln
Wie verschlüssle ich eine externe Festplatte mit TrueCrypt?
TrueCrypt und versteckte Container
Also, Vertrauen ist gut – Verschlüsseln ist besser: Download Portable TrueCrypt 7.0a Deutsch (um Portable TrueCrypt 7.0a in der englischen Sprache zu nutzen, einfach Language.de.xml entfernen).
Es gibt ja auch noch Alternativen zu Truecrypt. Bitlocker ist ganz nett mit USB-Stick als Schlüssel oder aber Diskcryptor. Für den normalen Hausgebrauch gegen Diebstahl des Laptops oder Verlust des USB-Sticks sollten alle drei reichen. Wer Angst hat, daß ihm die Bude gestürmt wird, der stellt halt einen Blumentopf Thermit auf den Rechner ;-).
@leosmutter:
Hinzuzufügen wäre nur noch FreeOTFE, was sogar ohne Adminrechte auskommt.
Das mit dem Eimer Termit ist ne super Idee. Sieht zudem noch spektakulär aus ^^,
ROFL!!!!!
Der URS ist lustig! und hat rehcht!!!
und der mike lowrey auch!!!
und der hoschi sowiso!!!
Es gibt aber auch Daten, die man gannz sicher nicht verschlüsseln muß – Wallpaper, MP3s, Spielfilme etc. Außer natürlich, das der „Finder“ die nicht so einfach sehen können soll… 😛
Schade, dass bei solchen Themen auch immer Leute mit diskutieren wie schrotty-michi, die das Produkt für unnötig halten.
Warum liest er dann diesen Beitrag? Und müllt ihn dann zu?
Wenn caschy einen Beitrag über Playstation oder xbox reinsetzt, dann klicke ich ihn garnicht erst an.
Und schreibe dann auch nicht: Leute wozu braucht man als Privatanwender eine Playstation?
zum Thema:
Ich benutze Truecrypt schon seit mehreren Jahren. Alle privaten und persönlichen Dokumente kommen in den Container, sind dort vor fremden Zugriffen geschützt falls mein Rechner mal geklaut wird – und der schöne Nebeneffekt: Ich muss nur eine Datei sichern!! Nämlich die Containerdatei.
Wenn ich den Rechner gestartet habe, ist es bei mir schon eine Automatik – klick auf die Verknüpfung auf dem Desktop, Passwort eingeben und ein neues Laufwerk erscheint – mit meinen persönlichen Dateien, super komfortabel das Ganze.
Das BKA und die Leute vom FBI werden bei mir nie anklopfen, sie werden mich nicht hypnotisieren oder foltern und wenn sie es doch tun würden, dann gäbe ich ihnen mein Passwort und sie würden sich meine langweiligen Briefe/Fotos/Rechnungen usw. angucken können.
Das Passwort sollte lang genug sein und es sollte sichergestellt sein, dass man es nicht vergisst. Man kann es es mit Ereignissen kombinieren, die man erlebt hat und nie vergessen wird: z.B.
urlaubevafrankreich1998megageil oder ichbinkeinlibaneseseitichgeborenbin – da sollte jedem was einfallen. Das Eintippen dauert max 3 sec.
Bitte jetzt keine Nerver ala wozu braucht man Truecrypt und bla bla das FBI kriegst mit Folter trotzdem raus bla bla.
Wer Truecrypt nicht braucht, der soll es einfach lassen.
@Udo:
Das is wie immer ein abwägen: brauch ich das, will ich das? Lassen wir mal den Fall weg, wenn ein PC physisch gestohlen wird (was bei einem Notebook sicher viel häufiger passiert als bei einem Desktop).
Es gibt aber auch andere Gründe, etwas zu verschlüsseln: nicht jeder Benutzer soll sehen, was der „Chef“ gemacht hat. Und da bin ich eben pragmatisch: ich benutze den/die Comps zu Hause nur alleine – es ist schlicht kein anderer da.
Normal würd ich noch nicht mal ein Passwort setzen – ich hab aber doch eins. Weil ich sonst vom Mac aus keinen Zugriff auf den PC hätte, da MUSS man eins setzen. Das ist aber ein ganz einfaches – es dient ja nicht zur Absicherung.
Was ich mir vorstellen könnte: Passwörter etc. evntuell zu verschlüsseln. Wenn der Rechner dann DOCH gestohlen würde, wären zumindest die „sicher“. Das der Dieb evtl. meine vielen schönen Wallpaper anguckt, das würd mir vielleicht nich gefallen – aber verschlüsseln würde ich die deswegen nicht.
Ich gebs aber zu: ich hab das mit den Paswörtern auch noch nicht gemacht…
der download geht nicht mehr
Blödsinn 🙂
Hi,
gibt es eine Möglichkeit für TrueCrypt unter Android oder wie kommst du in der Praxis über dein Handy an deine verschlüsselten Daten?
Danke!
Gruß, Matze