Proton Mail: Zahlreiche Verbesserungen geplant

Proton Mail und die anderen vom Unternehmen angebotenen Dienste waren hier schon das eine oder andere Mal Thema. Nun haben die Entwickler ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, was man für Proton Mail und den Proton Kalender so plant.

Mit der Funktion „Senden planen“ können Nutzer 2023 E-Mails verfassen und so planen, dass sie dem Empfänger zu einem günstigen Zeitpunkt zugestellt werden.

Man werde auch neue, verbesserte Schutzmechanismen einführen, um Tracker in E-Mails zu blockieren. Sie verhindern, dass Absender wissen, wann Empfänger eine E-Mail geöffnet haben und machen ihre Tracking-Daten unbrauchbar. Man wolle Nutzer auch in der Proton Mail App für iPhone/iPad standardmäßig vor Trackern schützen.

Wenn Nutzer von Proton Mail eine wichtige E-Mail zu bearbeiten haben, können sie eine Erinnerung einrichten, um die Mail später zu beantworten. Außerdem können sie E-Mails in den Schlummermodus versetzen, wodurch eine E-Mail ausgeblendet und sie später daran erinnert werden.

Man arbeite auch an der Möglichkeit, die E-Mails, die Nutzer erhalten, automatisch nach der Kategorie des Absenders zu kategorisieren, und zwar auf völlig private Weise. Zum Beispiel werden die Social-Media-Benachrichtigungen von Ihrer primären Posteingangsansicht getrennt sein.

Klingt auch alles ein wenig nach Gmail, aber es ist gut, Alternativen zu haben, die funktionsreich sind.

In den nächsten Wochen werde man auch den Proton-Kalender für das iPhone auf den Markt bringen, mit dem Nutzer Ihren Terminkalender auch unterwegs organisieren können. Da arbeitet man auch an weiteren Funktionen, unter anderem Tasks und To-Do-Listen und besseres Teilen. Die komplette Ankündigung findet sich hier, liest sich erst einmal gut.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Ich wünsche mir endlich eine Proton Bridge App für IOS. Es ist einfach nervig eine zweite App für Mails neben Outlook oder der IOS Mail App zu nutzen.

    Ansonsten ist das ein wirklich toller Service für Leute die Wert auf ihre Privatsphäre legen.

  2. „Mit der Funktion „Senden planen“ können Nutzer 2023 E-Mails verfassen und so planen, dass sie dem Empfänger zu einem günstigen Zeitpunkt zugestellt werden.“

    Wem soll ich denn 2023 Mails schicken und wann soll ich die alle schreiben?

    scnr

    • Vor allem wäre es halt toll wenn ich diese Funktion auch später (2024,2025,…) nutzen könnte…
      So wird halt einfach am Anwender vorbei entwickelt ☹️

      • Ihr seid mir echt so ein paar Scherzkekse…

        In dem Satz von Caschy fehlt natürlich noch ein „ab“, da es hier um die Neuerungen geht, die ab diesem Jahr zu erwarten sind. 😉

  3. Dieses geplante oder zeitversetzte Senden von E-Mails verwundert mich immer wieder, wozu braucht man das? E-Mail ist asynchrone Kommunikation, ich schicke die Mail ab und der Empfänger liest sie irgendwann bei Gelegenheit.

    • Da die deutschen Arbeitsgesetze gefühlt noch aus einer Zeit stammen, in der die Leute die Kohle aus dem Berg geschlagen haben, ist es manchmal vielleicht ganz sinnvoll, so gut wie möglich zu verschleiern, wann man gearbeitet hat. Vielleicht möchte man auch aus persönlichen Gründen einfach nicht, dass das die ganze Arbeitsgruppe weiß, dass man nachts um 3 Uhr und mit 1,2 auf dem Kessel noch ein paar E-Mails abgearbeitet hat. Vielleicht ist man gerade krankgeschrieben, und und und.

  4. Eigener Mail aufgesetzt. Eigene Daten.

    Ca. 5 Euro im Monat. Es ist nicht so schwer 😉

  5. Da sind mehrere Schreibfehler in Deinem Kommentar. Es muss „lies Benjamins Bericht“ lauten. Am besten, bevor man einen Kommentar schreibt. Denn in einem Rechtsstaat arbeitet jeder legale Anbieter mit den nationalen Strafverfolgungsbehörden zusammen, wenn eine formale und rechtlich einwandfreie Anfrage der vorliegt. Wenn man nur die Überschrift liest, wird man also in die Irre geleitet. Denn Proton Mail hat niemals Nutzerdaten an die USA geliefert. Das wäre in der Schweiz übrigens auch strafbar.

  6. Ich nutze sie gerne. Sie ist ganz nach meinem Geschmack gestaltet, intuitiv zu bedienen. Und sie hat keine drei Google-Tracker in der App, wie das bei BlueMail der Fall ist.

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