PlayStation VR2: Angeblich temporärer Produktionsstopp wegen schlechter Verkaufszahlen

Es gibt schon seit einiger Zeit Meldungen, laut denen sich die PlayStation VR2 bisher wohl mehr schlecht als recht verkauft hat. Gegensteuern will Sony wohl auch damit, dass man bald PC-Support einführen möchte. Doch vorerst hilft es offenbar alles nichts: Schenkt man aktuellen Berichten Glauben, dann habe Sony die Produktion der PlayStation VR2 zunächst eingefroren. Die Lager seien schlichtweg zu voll bzw. die Verkaufszahlen zu gering.

Demnach seien die Verkaufszahlen nach dem Launch von Quartal zu Quartal weiter abgefallen. Sony habe über 2 Mio. Einheiten der PS VR2 gefertigt, konnte diese bisher aber nicht absetzen.

Hier sind die Auslieferungsmengen der PS VR2 dargestellt.

Hier sind die Auslieferungsmengen der PS VR2 dargestellt.

Zu bedenken ist, dass die verkauften Exemplare der PlayStation VR2 noch unter den Auslieferungsmengen liegen dürften. Denn damit sind zunächst einmal nur Einheiten gemeint, die an Händler gegangen sind. Laut IDC (via Bloomberg) könnte Sony aber eventuell in den kommenden Monaten von einem gewissen Aufschwung des VR-Marktes profitieren, angefacht durch den Hype um die Apple Vision Pro.

Im Übrigen hat Sony die Meldungen zum mutmaßlichen Produktionsstopp der PlayStation VR2 weder bestätigt noch dementiert.

PlayStation VR2 scheitert offenbar an ihrem Preis

Dass sich die PlayStation VR2 offenbar eher mau verkauft, liegt laut den Marktforschern an zweierlei Dingen. Zum einen sei der Preis hoch angesetzt, da das Accessoire für die PlayStation 5 teurer ist als die Konsole selbst. Zum anderen gebe es nur wenige hochkarätige und noch weniger exklusive Inhalte, welche potenzielle Käufer beeindrucken könnten. Ich selbst kann das bestätigen: Außer zu beruflichen Zwecken, liegt die PS VR2 bei mir in der Ecke und es reizt mich privat so gar nicht, das Headset zu verwenden.

Dass sich generell kaum Entwickler an Triple-A-VR-Titel heranwagen, hat auch den Grund, dass die Entwicklungskosten hoch sind. Zumal es wenige Erfolgsgeschichten gibt – auch Ubisofts „Assassin’s Creed Nexus VR“ etwa hat laut Aussagen des Publishers wirtschaftlich enttäuscht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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15 Kommentare

  1. Seit Tag 1 setzt man sich vor dem Monitor oder dem Fernseher. Maximal liegt man mit dem Handheld. Exotisch wird es mit der Switch wo man wenn man mal Gäste hat auch mal Party spiele mit Controllern spielen kann wo man auch mal stehen muss aber dann sehen es alle ohne Brille. VR nur für Gaming ist eher Neugier. VR als zum Zicken als Display ist was anderes wo man noch ein Controller in der Hand hält. Bei PS VR muss man zwingend sich bewegen kann aber nicht die VR Brille nehmen und den normalen Controller und die VR Brille in der Eho Perspektive für schnelles umschauen nutzen. Daher kein Absatz und wie gesagt dieses Feature müsste jedes Spiel unterstützen ohne extra VR Spiele. Wenn es um zusätzliche Bewegung geht können extra VR Spiele sein.

    • Da ich am Tag 10-16 Stunden vor dem Display arbeitend sitze, habe ich (leider) seit vielen Jahren überhaupt keine Lust, noch vor dem Display zu zocken.
      PSVR war für mich wie eine Offenbarung – nach all den Jahren hatte ich wieder Spaß an Videospielen, erstens weil VR, zweitens, weil man sich dabei bewegen muss.
      Aber da ich PSVR-1 bereits habe und die PSVR-2 nicht kompatibel und genauso kabelgebunden ist, würde ich eher Meta Quest 3 kaufen.

      • Also wenn Du ernsthaft 50-80 Stunden die Woche (bei einer 5-Tage-Woche) arbeitest, würde ich erstens darüber nachdenken ob es das wirklich wert ist und zweitens in der verbleibenden Zeit mit Sicherheit nicht zocken, sondern raus in die Natur gehen und was mit dem eigenen Körper machen (muss ja kein „harter“ Sport sein).
        Ich komme schon bei einer üblichen 40 Stunden Woche nicht wirklich viel zum Zocken und habe auch oft keine Lust darauf, zumindest nicht am Feierabend.

        • Mir reichen die 30km, die ich fast täglich mit dem Rad zur Arbeit pendle, aber danke, dass du dir Gedanken über meine Gesundheit machst!

          • Also an einem harten Tag arbeitest Du 16 Stunden am Display, und pendelst noch eine gute Stunde?
            Na gut, kann man machen.
            Bleib gesund.

  2. SONY müsste selbst erstmal AAA Spiele für die Hardware entwickeln, nur darauf zu hoffen, dass ggf. andere Unternehmen etwas raushauen, das kann es nicht sein.
    Die Hardware selbst inkl. Technik und auch die Grafik, für eine Konsole ist „super“, insofern mal mal den Vergleich mit den PC durchführt, wie auch zwingend eine GPU mit Leistung benötigt wird.
    Dennoch, die „paar“ Spiele, dies es für die Brille gibt, und sich in einem Bereich bewegen, was als „hochwertig“ betitelt werden kann – machen Spaß und sehen „gut“ aus. Das es IMMER besser & besser geht, ist klar – aber zu welchen Preis und wer soll dann die Zielgruppe sein?

    • André Westphal says:

      Ich glaube, es liegt auch schlichtweg daran, dass es dem Gros der Gamer noch „zu blöd“ ist, so einen Bollerman auf den Kopf zu pressen, um es mal salopp auszudrücken. So geht es mir dann auch: Da setze ich mich lieber einfach so auf die Couch und spiele mit dem Controller ein „normales“ Spiel und finde das 100-mal bequemer und entspannter.

      Meine persönliche Meinung ist, dass VR erst breiter die Leute begeistern wird, wenn die Brillen kaum größer sind, als normale Sehhilfen.

      • Größe der Brille hin oder her: Für mich hat VR das Gaming revolutioniert. Es ist die einzige wirklich interessante Entwicklung im Gamingsektor der letzten 10 Jahre.
        Zudem finde ich es gut, dass es diesen immer wieder gleichen Triple-A Mist für die Brillen nicht gibt.
        Mir kommt der sowas von aus den Ohren raus, da helfen auch keine hunderte von Millionen Dollar, welche in Grafik & Co. verballert werden.
        Gäbe es kein VR, dann hätte ich das Gamen schon längst komplett gelassen.

        • André Westphal says:

          Grundsätzlich finde ich VR auch spannend – allerdings nicht auf dem aktuellen Level, da finde ich persönlich es für mich privat völlig unbrauchbar. Einerseits gibt es keinen einzigen VR-Titel, der mich dauerhaft dazu bringen könnte, immer wieder ein VR-Headset auf den Kopf zu stülpen, andererseits fehl mir da die Ergonomie.

          Das ist aber eben die Geschmackssache. Ich hab im Bekanntenkreis sowohl Menschen, die denken wie du, als auch welche, denen es genau so geht wie mir.

          Fakt ist aber, dass VR aktuell im Gaming-Markt eine Nische besetzt und das wird wohl auch erst einmal noch viele Jahre so bleiben.

        • Martin Meier says:

          JA, VR-Games sind einfach ein ganz anderes Level, sogar bei alten Spiel-Konzepten. Der „Wärmefaktor“ bei längerer Benutzung ist leider noch ein Punkt bei den aktuellen Brillen… im Hochsommer geht es eher gar nicht und Sportspiele macht es auch nicht leichter.

  3. Der Preis ist ein Faktor ja, daher kam meine gebraucht aus der Bucht.
    Das Hauptproblem sind aber wirklich die Titel. Call of the Mountain ist der einzige AAA-Titel, aber das ist auch schnell durchgespielt. Danach bleiben dann nur noch Beatsaber und Synthesizer und für die langt auch die alte PSVR(1) dicke.

  4. Synth-Rider war gemeint.

  5. Martin Meier says:

    Der einzige Grund warum ich es noch nicht habe ist, dass ich noch keine PS5 habe, PS4 und Headset und allem drum und dran sind über 1000€… und da auch auf der PS4 noch so einige VR-Titel warten, nehme ich noch das alte Headset.

    Es gibt so geile Titel, Resident Evil ist ein ganz anderes Erlebnis mit VR, Racket Fury ist so geil bzgl. der Realtität beim schlagen. Ironman, super geil… und und und… aber da ich gerade nicht der Viel-Zocker bin reicht mir das PS4-HS noch. Aber wenn es am PC funktioniert für ernsthafte Anwendungen… dann schlag ich zu… wie lange suche ich nach einer brauchbaren und bezahlbaren Brille für Fusion360 um die Modellierung endlich richtig zu sehen und bedienen zu können… und wenn der Preis so bleibt und die Anforderungen an den PC nicht unendlich sind, wäre es genial.

  6. Persönlich halte ich auch das Kabel für einen (weiteren) Grund weswegen es sich nicht optimal verkauft

  7. Viel zu teuer. Die Meta quest 2 ist eine gute Alternative. 300€ und Resident Evil 4 etc laufen sehr gut und ohne PS5, PC etc.einfach im Store kaufen. Nicht Kabel gebunden und wenn irgendwann satt gespielt kann man immer noch Filme streamen

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