Pixel 8: Gute Nachrichten für Banking-Apps

Die neuen Pixel-Geräte sind vorgestellt und können vorbestellt werden. Ganze sieben Jahre Updates verspricht Google für seine Geräte Pixel 8 und Pixel 8 Pro und damit setzt das Unternehmen eine Messlatte, die ihresgleichen sucht. Klar, die Frage dürfte sich stellen, wer sein Gerät so lange nutzt, doch die Aufsicht auf Jahre der Betriebssystem- und Sicherheitsupdates könnten einige Android-Nutzer durchaus interessiert machen – da muss man schauen, wie der Wettbewerb reagiert. Doch nicht nur das ist beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro erstaunlich.

Der Google Tensor G3 arbeitet mit dem Titan-M2-Sicherheitschip zusammen, um persönliche Daten zu schützen und das Pixel widerstandsfähiger gegen raffinierte Angriffe zu machen. Damit erfüllt das Pixel 8 mit Face Unlock die höchste biometrische Klasse von Android und ermöglicht Ihnen den Zugriff auf kompatible Banking- und Zahlungs-Apps wie Google Wallet. Tatsächlich eine Neuerung und Besonderheit.

Es gibt 3 Klassen der biometrischen Authentifizierungsmodelle, wobei 3 die stärkste ist. Während alle drei zum Entsperren eines Geräts verwendet werden können, können nur biometrische Daten der Klassen 3 und 2 in die Authentifizierung innerhalb von Apps integriert werden. Bei Banking-Apps wird Klasse 3 vorausgesetzt und das hat Google tatsächlich mit einer einzelnen Kamera realisiert. Google schreibt dazu, dass man dies durch Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens erreicht habe.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Heinrich Gold says:

    Naja, selbst wenn man das Gerät nicht so lange nutzen sollte, so wird es für den Wiederverkauf deutlich länger attraktiv und lukrativ bleiben.

  2. Ich verstehe den Artikel nicht, da iPhone-Benutzer. Konnte man sein „Face-ID“ unter Android bisher nicht ebenfalls zum Entsperren beispielsweise einer Bank-App benutzen? Dachte, dass das überall Standard wäre.

    Und meint der Artikel, dass es gut ist mit den garantierten sieben Jahren Updates, weil man dann solange auch Bank-Apps benutzen kann, die die neueste/höchste Sicherheit erfordern?

    • Ja per Gesichtserkennung Banking Apps zu entsperren und Überweisungen freizugeben geht unter Android nicht.
      Das war nur per Fingerabdruck möglich.
      Mit den neuen Pixel Geräten scheint das endlich möglich zu sein.

    • Genau das ging bis jetzt bei vielen Android Telefonen (die nicht auf ein IR-Verfahren, wie bei Face-ID setzen) nicht.
      Offensichtlich hat Google es geschafft die höchste Sicherheitsstufe zu erreichen ohne einen IR-Projektor / IR-Kamera einzusetzen.

    • @ Oli

      Nein Face Unlock gibt´s schon seit Android 8 glaube ich, aber es war / ist nur zum Gerät entsperren, weil eben nur eine einfache Variante, welche auch ehr schlecht funktioniert, also nicht zu vergleichen mit Apple!!!

    • „Konnte man sein „Face-ID“ unter Android bisher nicht ebenfalls zum Entsperren beispielsweise einer Bank-App benutzen?“

      –> Jaein, dass kam/kommt drauf an wie das Face-Unlock gesetzt wurde/wird. Beim Pixel4XL z.B. gab es ein richtiges Face-Unlock mittels IR-Kamera usw (technisch glaub gleich wie bei Apple). Da ging es ohne Probleme. Beim der Pixel 7 Reihe ist Face-Unlock „nur“ über die normale Frontkamera umgesetzt und wird somit als zu unsicher für Bank-Apps usw eingestuft.

    • Nein, ging nicht, da das bei Android verbreitete „Face Unlock“ nur Klasse 2 war. Man mußte den Fingerabdruck benutzen. Deswegen ist das nun eine Besonderheit beim Pixel 8.

      • Also nochmal zum ein paar Falschaussagen hier zu Korrigiegen. Es ging nicht-nicht unter Android. Android bietet die Funktionalität schon sehr lange und das Einwandfrei. Das Problem ist die verbaute Hardware. z.B. beim Pixel 4 aber auch bei anderen Geräten waren IR-Kameras verbaut, bei denen war die Funktionalität genau gleich wie bei Apple. Es gibr aber eben 3 Stufen. IR war höchste Stufe, die für Banking etc. verwendet wird. Die normalen Kameras, die meistens gebraucht werden, sind nur Stufe 1 oder 2, damit kann man nur „unwichtigere“ Apps entsperren. Das ganze hat aber nichts mit Android zu tun. Verbaut ein Hersteller die passende Hardware, wird es von Android und den Apps auch unterstütz.

        • Das ist in der Theorie richtig, aber in der Praxis vollkommen irrelevant.
          Wenn selbst alle gängigen 1.000 Euro „High-End“ Androiden eine derart desaströse Gesichtserkennung eingebaut hatten, die unzuverlässig funktionierte und eben nicht für alles wichtige wie Banking Apps zugelassen war (weil eben schlecht/unsicher) dann kann man das Problem durchaus als „Android Problem“ bezeichnen.

          Verstehe auch nicht warum Google in dem Bereich nicht längst verbindliche Vorgaben an die Hersteller gemacht hat. Das war schon peinlich für die Android Hersteller was für schlechte und unsichere Gesichtserkennungen selbst bei Smartphone für 1.000 Euro aufwärts verbaut wurden.

          • Das war und ist für mich immer ein großes Mysterium, warum es in der Android-Welt nicht viel mehr Geräte mit echtem Face-ID ala iPhone gibt, und vor allem, warum sich dafür auch kaum jemand zu interessieren scheint.

            Bei Huawei war das früher bei den besseren Geräten Standard. Ist es auch heute noch, aber halt leider mit den bekannten Huawei-Beschränkungen. Echtes Face-ID (welches auch für Banking-Apps und Google Pay nutzbar ist) bieten aktuell in der Android-Welt m.W. ausschließlich das Honor Magic5 Pro und dessen Vorgänger Magic4 Pro.

            Dass Google da jetzt so tut, als hätten sie das Rad neu erfunden, dann ist das natürlich hanebüchen, denn sie hatten ja dareinst mit dem Pixel 4 selber schon ein Gerät mit echtem Face-ID. Bleibt zu hoffen, dass dieses Feature dann jetzt endlich auch mal in der Android-Welt zum Standard wird, denn ein vollumfänglich nutzbares Face-ID ala iPhone ist zumindest für mich persönlich eines DER Killerfeatures schlechthin.

    • Nein, das war nicht möglich da die Android Gesichterkennung selbst bei den 1.000 Euro Android „Top Modellen“ zu unsicher war und daher für Banking Apps nicht verwendet werden konnte.

      Klingt unglaublich, ist aber leider so und einer der Vorteile die ich an meinem iPhone nach dem Umstieg sehr schätze. Face-ID funktioniert immer, schnell, sicher und absolut zuverlässig.

  3. Funktioniert das auch ohne Licht? Vermutlich nicht oder? Und wie? Aber sehr spannend, dass das nun gehen soll.

  4. Mhmm da muss man die Tests abwarten, weil mit nur der Cam dürfte es bei schlechten Lichtverhältnissen glaub schwierig werden. Außerdem „nur“ einer Software vertrauen? Da ist mir Apple´s FaceiD lieber.

    • FaceID ist doch auch nur eine Software.

    • naja….wenn man jetzt anfängt Software zu misstrauen sollte man vielleicht das Gerät gar nicht erst für sicherheitsrelevante Dinge nutzen. auch bei Apple wird durch die Kamera nicht ein mechanischer Hebel umgelegt, der die Tür zur Banking App öffnet 😉

      die Zertifizierungs-Prozesse sind ziemlich streng. da reicht es nicht aus, dass man als Hersteller einfach behauptet die Klasse 3 zu erfüllen. er muss es auch beweisen und sich auf Herz und Nieren prüfen lassen

  5. Mein iPhone ist jetzt drei Jahre im Dienst, ein weiteres Jahr wird es noch arbeiten müssen. Danach wandert es an meinem Sohn. Da machen 7 Jahre Updates das Pixel tatsächlich interessant.

    • iPhones bekommen auch 6 (zumeist) bis 7 Jahre lang Updates. Wäre also nicht wirklich ein Grund, auf Android umzusteigen.

  6. Funktioniert ganz gut am Pixel 8. Voraussetzung ist genügend Licht. Und in machen Banking-Apps bzw. Login-Situationen wird trotz „Gesichtsfreigabe“ noch eine Bestätigung via Button benötigt (z.B. bei Comdirect, Mintos). Trade Republic loggt sich direkt ein ohne Button. Deutsche Bank App braucht nach wie vor den Fingerabdruck. Scheint also auch App-seitig noch richtig integriert werden zu müssen.

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