Outbank: Neue Banking-App startet heute

outbank logo artikelDie Macher von Outbank versuchen noch einmal etwas Neues. Früher war man eine normale Banking-App. Diese konnte per Einmalzahlung erworben werden. Später dann ging es dann in das Abo-Lager, nun gibt es eine neue App und neue Bezahlmethoden und vielleicht auch neue Nutzer – denn neben Deutschland sind auch die Apps Stores in Österreich und der Schweiz angeschlossen – die jeweiligen Nutzer finden hier ihre landesspezifischen Banken vor.

Neu ist vor allem das minimalistische Design. Hier sollte sich der Nutzer eigentlich recht schnell zurechtfinden, zumindest konnte ich in meinem Test der App nichts entdecken, was mich verwirrte. Outbank hat nach eigenen Aussagen Daten von rund 4.000 Instituten hinterlegt, die App funktioniert als Multibanking-Lösung – ob persönliche Konten, Kreditkarten oder PayPal: alles einbindbar. Outbank möchte auch nicht auf der iOS-Plattform verhaftet sein, stattdessen werden Apps für Windows, Android und macOS Sierra folgen. Interessant ist der Funktionsumfang. Man hat sich entschlossen, die App bereits jetzt in den Store zu geben, obwohl lediglich der Stand der eigenen Finanzen abgefragt werden kann.

Devices

Überweisungen in Outbank klappen derzeit nicht

Überweisungen sind derzeit noch nicht möglich. Diese Funktion soll aber im Rahmen eines Updates nachgereicht werden. Funktionen, die bereits jetzt zur Verfügung stehen? Synchronisation beispielsweise. Wer möchte, der kann seine Zugänge synchronisieren. Standardmäßig ist es so, dass die App ohne Synchronisation genutzt werden kann, die App kommuniziert direkt mit der Bank, die Daten liegen verschlüsselt nur auf dem Gerät vor. Möchte man die Synchronisation nutzen, so wird ein Konto fällig, was nachvollziehbar ist: aufgrund der späteren Multiplattform-Fähigkeit kann man nicht eben auf die iCloud setzen.

Bei der Synchronisierung der Nutzerdaten auf verschiedene Gera?te kommt laut Outbank das Zero-Knowledge- Prinzip zum Einsatz: Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlu?sselt u?bertragen. Damit ko?nnen sie ausschließlich durch den Nutzer selbst ausgelesen werden und die Daten sind jederzeit vor dem Zugriff durch Dritte geschu?tzt. Outbank selber hat dazu eine Seite ins Netz gestellt.

Was kostet Outbank?

Neu ist auch die Preisstruktur, die besonders Sparfüchsen gefallen wird: Bis zu zehn Banken lassen sich kostenfrei pro Nutzer einrichten und verwalten. Werden zehn Bankzuga?nge oder mehr beno?tigt, kann auf einen Pro-Account fu?r 59,99 Euro im Jahr aufgeru?stet werden. Aktuell sind Banken aus Deutschland, O?sterreich und der Schweiz in der iOS-App angebunden. Nutzer, die bereits mit der Vorga?ngerversion gearbeitet haben, ko?nnen ihre Daten problemlos in das neue Outbank mitnehmen.

Was neben den Apps auf anderen Plattformen und der Überweisungsmöglichkeit geschehen soll? Laut der Outbank-Macher soll eine intelligente Multi-Kategorisierung aller Einnahmen und Ausgaben die eigene Finanz-Analyse erleichtern. Auch später will man sich offenbar zu einer All-in-One-Lösung mausern, wie Tobias Sto?ger, Gru?nder und CEO von stoeger it mitteilt: „Die Verwaltung von Bankkonten, Kreditkarten und Transaktionen ist dabei nur der erste Schritt. In Zukunft wird sich mein Konto, inklusive aller Daten, per Drag & Drop von einer Bank zur anderen u?bertragen lassen. Ein neues Konto zu ero?ffnen, eine Kreditkarte zu bekommen oder auch einen Kredit zu beantragen, wird dann mit einem ‚Touch‘ erledigt sein.“

Aktuell ist Outbank fu?r das iPhone und iPad erha?ltlich. Apps fu?r macOS und Android folgen in Ku?rze. Outbank fu?r Windows ist fu?r 2017 geplant.

https://itunes.apple.com/de/app/outbank/id1094254051

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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70 Kommentare

  1. @Micha
    Das habe ich nie geschrieben. Ich frage mich wie Du auf diesen absurden Vergleich kommst.
    Natürlich würde ich meine Bankgeschäfte auch nicht einer solchen Klitsche wie Number26 anvertrauen, erst recht nicht nachdem sie in jüngster Vergangenheit so eindrucksvoll ihr Kommunikationstalent unter Beweis gestellt haben.

  2. @elknips
    aus dem hier „…Und wer vertraut schon bitte einer Banking App (also dem Produkt) wenn er der dahinter stehenden Firma nicht vertraut?…“

    Aber Du vertraust lieber den Apps die direkt von den Banken kommen?
    Herzlichen Glückwunsch
    75% kommt von Stöger IT
    20% aus Indien

  3. @Micha
    Versuche bitte nicht mir die Worte im Mund herum zu drehen.
    Ich denke es kommt mehr als deutlich aus meinen Beiträgen heraus was ich gemeint habe.

  4. @elknipso.
    ich habe es ja korrigiert –
    Die Frage bleibt dann weiterhin offen, welcher App Du dann lieber vertraust?

  5. @Micha
    Es ist doch ganz einfach. Firmen die durch fragwürdiges Verhalten in der Vergangenheit aufgefallen sind, vertraue ich erst einmal deutlich weniger als Firmen die bisher nicht massiv negativ in Erscheinung getreten sind.
    Was Banking Apps angeht halte ich die App von Finanzblick z.B. durchaus für eine gute Alternative.

  6. @elknipso
    wie gesagt Du bist echt lustig 🙂
    google einfach mal alles zu Buhl/ Wiso – und dann unterhalten wir uns mal weiter bzgl „Firmen die bisher nicht massiv negativ aufgefallen sind..“
    Alternativ
    bisher nicht aufegallen ist banking 4U oder iControl.
    erste betreibt Screening wovon ich nicht wirklich überzeugt bin
    iControl kommt von einem 1 Mann unternehmen der persönlich zugibt keine Ahnung von IT Sicherheit und Verschlüsselung und dem dazugehörigen App Aufbau zu haben.

    Nur soviel zu vertraue lieber Firmen als einem Produkt bzw den Machern dahinter.
    fast analoges würde ja auch für AgileBits. Immerhin ist die Firma in letzter Zeit recht negativ aufgrund ihrer Lizenzpolitik aufgefallen. Trotzdem vertraue ich deren Produkt mehr als allen anderen…

  7. @Micha
    Es ist sinnlos mit Dir darüber zu diskutieren. Ich denke ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht, und ich denke genau so deutlich ist es auch, dass Du ein Mitarbeiter von Stoeger IT bist. Anders kann ich mir Deine wirre Argumentation und das beharrliche ignorieren meiner Kernaussage nicht erklären.

  8. @elknipso
    du bist und bleibst weiterhin lustig
    weder bin ich ein Mitarbeiter von Stöger IT noch sonst einer App Klitsche

    und eigentlich will ich Dir nur Deine Irrationalität bzgl Firma – Produkt vor Augen führen. Ich denke ich habe es auch mehr als deutlich gezeigt, dass beides sehr wohl getrennt betrachtet werden kann.

    ich kann es Dir auch noch einfacher umschreiben.
    Leider sind die besten Handwerker auch häufig die schlechtesten Kaufleute und erst recht Marketingleute.

    Aber glaube ruhig weiter den super duper hochglanz Versprechungen und Prospekten von „sauberen“ Firmen. Denn nach Deiner Logik verstehen die ja was von Ihrem Geschäft (welches das auch sein mag)

    Das war doch deine Kernaussage: Firma schlecht/ schlechter Ruf = schlechtes Produkt (mit löchern, schlechter usabilty uswff) oder?

  9. na kommt @Micha und @elknipso, beruhigt euch.

    Lasst uns lieber sachlich und entspannt die neue App hier auseinanderpflücken. So Informationen wie Banking4 macht nur Screenreading ist doch schon mal was. Dann erkennt man, dass Outbank nach wie vor die bessere Wal ist. Ich werde mir die neue App heute Abend mal gönnen. Bin gespannt.

  10. Banking4 soll _nur_ Screen-Reading? Kann ich nicht glauben. Es gibt doch HBCI-Module die man nutzen kann (OpenSource). Screen-Reading ist nur erforderlich, wenn die Bank keine entsprechende Schnittstelle anbietet – und das wird dann schon aufwendig und kann sich immer wieder ändern/muss angepasst werden.
    Outbank tut dies soweit ich weiß auch bei einigen Banken. MoneyMoney (Mac) ebenfalls wenn es nicht anders geht.

  11. @Boris Nienke Ist jetzt keine Behauptung von mir. Soll wohl so sein. Würde mich auch verlässlich interessieren. Denn glauben tu ich es auch nicht.

  12. @Micha
    Auch das „Denn nach Deiner Logik verstehen die ja was von Ihrem Geschäft (welches das auch sein mag)“ habe ich so nie gesagt. Du legst mir hier wieder Worte in den Mund welche ich so nicht gesagt habe.
    Aber lassen wir die Diskussion, wir drehen uns im Kreis. Ich denke das was es zu sagen gab, wurde gesagt.

    @Volker
    Ich bin tiefenentspannt. Sehe auch keinen Grund mich aufzuregen.

  13. @elknipso
    nein du schreibst es nicht so, sondern im gegenteil.
    Sinngemäß: „einer App von einer Firma mit solchem Geschäftsgebahren wie StögerIt kann ich nicht vertrauen…“
    Der Umkehrschluss kann ja dann nur heissen – Vertrauen geniessen bei dir Produkte von Firmen mit „sauberen“ Feedback und Geschäftsgebahren ectpp.
    Dein Kommentar von 11:41 Uhr und 13:29 Uhr (inbesondere!)
    „…Und wer vertraut schon bitte einer Banking App (also dem Produkt) wenn er der dahinter stehenden Firma nicht vertraut?…“

    Den Hammer hast Du ja dann mit Finanzblick abgeschossen, welche von Buhl kommt. Dort wird seit etlichen Jahren mehr oder weniger unverholen ein Abo eingefordert uswff – aber ist ja sauber da aktuell nicht negativ in der Presse.

    Soviel zu den Argumenten und dem „..habe ich so nicht gesagt..“

    Aber ich sehe schon, dass Du dem nicht folgen willst und kannst.
    weil ja für dich und ich wiederhole mich „schlechtes Firmengebaren = schlechtes Produkt ist“ und das ist leider nicht so.

    @Volker
    ja leider sind da alle BankingApps leicht intrantranzparent in der Aussage welche Informationen via Screenreding erzeigt werden und welche nicht. man kann eigentlich immer nur mutmassen, wenn mal wieder ein Abruf mit der einen App geht und mit der anderen nicht und im webauftritt sich offensichtlich nichts geändert hat…

  14. @Micha: Du bist aber auch ziemlich lustig. Drehst Leuten das Wort im Munde rum und folgerst sbsurde Annahmen daraus.

    Jetzt komm mal wieder runter und hol Dir bei Mutti ne Fanta.

  15. @Tebald
    bei weitem nicht. vlt wenn denn überhaupt stelle ich eine Behauptung und Umkehrschluss auf. Welche jene aber schon selbst mit abgeben hat
    Stichwort hier “ vertraue hier lieber Finanzblick…“ wo doch die dahinter stehende Firma BUHL Data ein saubere Image hat.
    Für mein Verständnis – sorry zuviel Widersprüchlichkeit und Scheinheiligkeit.
    Das ist dann fast so ähnlich wie der aktuelle Kettenpost auf FB ;P

    ich hoffe ist jetzt verständlich genug

  16. Wolfgang Denda says:

    Das ist ja wie die DiBa Kontostandsabfrage-App, mit der man ebenfalls die Umsätze von anderen Banken abholen kann. Ob Outbank die erstellt hat?

  17. @Micha
    Du verstehst immer noch nicht um was es geht. Es geht eben nicht um die Frage ob die Software ein Abo einsetzt bzw. dafür wirbt oder nicht. Aber wie gesagt, sinnlos mit Dir darüber zu diskutieren, da Du nur das liest was Du gerne lesen möchtest, und da auch nur das hinein interpretierst was in Dein Weltbild passt.
    Falls noch weiterer Klärungsbedarf bestehen sollte, kannst Du mir gerne eine PN schicken.

  18. @mini
    in einer Onlinebanking kannst du bspw. auch Anmerkungen machen, Empfänger hinterlegen usw. – wenn die Apps separat sind, dann musste es ja mehrmals pflegen – bei der Verwendung per Sync. hast immer die gleiche Daten.
    oder anderst wie bei E-Mail Pop3 und IMAP – der sync. würde dem letzteren entsprechen

  19. Ich bleibe dabei, eine Banking-App ohne Überweisungen ist einfach lächerlich. Vor allem dann, wenn man die App als das nächste große Ding anpreist.

    OutBank DE war durchdacht, nett anzusehen und vollgepackt mit Features. Teurer Rückschritt, leider. Das einzig positive ist die neue Mac-App, die irgendwann kommen soll.

  20. Keine Kategorien? Was soll denn das? Wenn die nicht nachgerüstet werden und man gar die alten Kategorisierungen nicht übernehmen können wi d, kann ich auch zu einem anderen Anbieter wechseln. Die seit Jahren akribisch geführten Kategorien sind das einzige, was mich bei Outbank gehalten hat!

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