Oppo verabschiedet sich von der Entwicklung eigener Chips

Oppo hat es aktuell nicht so leicht. In Deutschland bietet man aktuell keine mobilen Endgeräte mehr an, in Frankreich scheint es sich in die gleiche Richtung zu entwickeln. Der Grund liegt in Patentstreitigkeiten mit Nokia. Obendrein hat Oppo laut Berichten aus China jetzt sehr abrupt seine Tochterfirma Zeku geschlossen. Letztere haben im Auftrag des Mutterkonzerns Chips entwickelt.

Auch die Mitarbeiter sollen von Oppos Entscheidung überrumpelt worden sein. In einer kurzen Stellungnahme teilte Oppo Mitarbeitern und Partnern offenbar mit, dass man sich zu dieser „schwierigen“ Entscheidung durchgerungen habe, weil es zu viele Unsicherheiten auf dem internationalen Markt bzw. im Bereich für Smartphones gebe.

Vor rund zwei Wochen schrieb Zeku immer noch Stellen aus, sodass Oppo wohl wirklich sehr kurzentschlossen den Stecker gezogen hat. In China wird es für Unternehmen, die Chips entwickeln, aber keine eigenen Werke zur Fertigung betreiben, aufgrund verschärfter US-Sanktionen immer schwieriger. Möglicherweise ist dies auch der Oppo-Tochter zum Verhängnis geworden. Beispielsweise lehnte der Auftragsfertiger TSMC wegen der Sanktionen in der Vergangenheit auch die Fertigung von Huaweis HiSilicon-Chips ab.

Zeku hat für Oppo die MariSilicon-Chips entwickelt, welche z. B. in den Modellen der Reihe Find X zum Einsatz gekommen sind. Damit dürfte dann jetzt zwangsläufig Schluss sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. patentomat says:

    das sind keine streitigkeiten sondern gerichtlich bestätigte patentverletzungen

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