OpenAI eröffnet Warteliste für eine experimentelle, kostenpflichtige Version von ChatGPT

OpenAI hat es mit seinem KI-Chatbot ChatGPT in aller Munde geschafft. Doch wie das mit Tech-Unternehmen oft so ist: Jeder redet über die Firma und dessen Produkte, Gewinne gibt es aber keine. Vielmehr verbrennt OpenAI aktuell durch das Aufrechterhalten des kostenlosen Betriebs von ChatGPT jede Menge Geld. Wie The Verge berichtet, hat OpenAI daher nun eine Warteliste geöffnet, auf der sich Interessierte für eine experimentelle und kostenpflichtige Version von ChatGPT anmelden können.

Gerne möchte OpenAI auch mehr Geld von seinem Partner Microsoft erhalten. Letztere wiederum sollen umgekehrt abwägen, GPT-Technologie in die Office-Suite oder auch die Suchmaschine Bing einzubinden. Eine kostenpflichtige Variante von ChatGPT, die man laut Mitteilungen über den offiziellen Discord-Kanal „ChatGPT Professional taufen könnte, wäre ein weiterer Weg an finanzielle Mittel zu gelangen. Zahlende Kunden könnten dann schnellere Antworten und „mindestens“ doppelt so viele Antworten pro Tag erhalten. Gibt es zu viel Ansturm auf ChatGPT, sollen die Pro-Nutzer dennoch immer auf die Verfügbarkeit zählen können.

Für ChatGPT Professional als Pilotphase kann sich offenbar via Discord bzw. dort hinterlegte Formulare erst einmal jeder anmelden. Wer Zugang erhält, ist aber offen. Auch die Preisgestaltung ist derzeit noch nicht klar.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Wo findet man die Warteliste

  2. Naja, im ersten Ansatz ist ChatGPT ganz witzig und geht langsam in die richtige Richtung, bei der man dann auch einen Sprachassistent während der Autofahrt etc. nach einer Info fragen kann, statt sie Antwort das weiß ich nicht, oder das hat die Websuche ergeben.

    Wenn man aber Details über ein Produkt eines großen Unternehmens oder der Kontaktmöglichkeiten fragt, dann werden plötzlich falsche Telefonnummern herausgegeben, die es nie gab, und auch falsche Informationen zum Produkt. Beispiel: Infos zum Abo Produkt oder Kontaktmöglichkeiten eines Verkehrsunternehmen wie BVG etc.

    • ChatGPT darf man eigentlich nichts fragen, wo man nicht die Antwort auch beurteilen kann. Z.B. kann man mit ChatGPT Sachen schnell „programmieren“ aber manchmal muss man eben sagen – „ne, so geht das nicht, mach das bitte so.“. Dann klappt es auch recht gut und unterstützt. Aber wenn man ChatGPT nach Dingen fragt und die Antwort für bare Münze nimmt, geht das schnell nach hinten los.

    • Die Existenz von Windows 11 hat ChatGPT auch abgestritten, obwohl die Daten einen Stand von Ende 2021 haben sollen. 🙂

      • @jack68 es gibt kein Windows 11 ^^
        `systeminfo | findstr /B /C:“OS Name“ /B /C:“OS Version“`

        • Die Version von ChatGPT vom 09.01. hat dazugelernt:
          „Windows 11 ist die aktuelle Version des Windows-Betriebssystems von Microsoft, das im Juni 2021 veröffentlicht wurde. Es enthält eine Reihe von neuen Funktionen und Verbesserungen, wie z.B. ein neues Design, verbesserte Unterstützung für Touch-Geräte, verbesserte Leistung und Sicherheit, und eine Integration mit Microsoft Teams und anderen Microsoft-Diensten. Viele Benutzer und Experten haben positiv über die neue Version von Windows geäußert, aber letztlich hängt es davon ab, welche Anforderungen und Präferenzen ein Benutzer hat.“

    • Ich stelle sie mir ganz nützlich für Aufgaben vor die für die AI relativ simple sein dürften, aber den durchschnittlichen Nutzer überfordern. Zum Beispiel Formeln / Makros in Excel die nach einer kurzen Beschreibung automatisch generiert werden. Oder man stelle sich vor z.B. in Windows kleine Aufgaben automatisieren zu können die zwar bereits mit Batch Scripten und dergleichen umsetzbar sind, aber den durchschnittlichen Nutzer überfordern. Da ließe sich dann sicherlich auch mit einem entsprechend hohen API aufkommen Geld verdienen. Oder Rezeptseiten etwas „smarter“ gestalten, so dass sie nicht mehr stupide durch x Personen herunterteilen, sondern auf gängige Verkaufsgrößen von Zutaten rechnen.
      Potential gibt es da sicher in vielen Bereichen. Man sollte es nicht überbewerten, aber es könnte bei vielen Dingen schon eine Bereicherung werden.

    • Das Ding befindet sich in einer Preview-Phase.

      Es ist in einigen Punkten eine tolle Ergänzung. Kann mir Arbeit abnehmen, versteht schnell die Aufgaben. Manchmal kommt z. B. schlechter Code dabei herum, aber das kann ich überprüfen und anpassen. Damit bin ich aber immer schneller als mich selbst durch die Doku zu lesen etc..

      Habe mir damit eine Reihe von Autohotkey-Skripten geschrieben. Dafür war ich sonst zu faul. ^^ Aber das Teil hat es mir ruckzuck ermöglicht.

      Ich sehe das als nützliches Werkzeug. Wie bei anderen Werkzeugen muss man lernen es richtig zu nutzen und zu erkennen, wann ein anderes Werkzeug besser ist.

    • ChatGPT behauptet immer wieder dass das Maskottchen von Borussia Mönchengladbach ein grüner Troll, Drache, Hase, Frosch etc. mit den Namen Jünter ist. Wenn man antwortet das es kein Drache ist kommt die korrekte Antwort das es ein Fohlen ist.

      Richtig verstehen tut ChatGPT nicht, denn die Frage „Peters Mutter hat drei Kinder mit Namen Klaus & Paul, wie heißt das dritte Kind?“ nicht beantworten. (Antwort wäre Peter)

    • Ihr versteht alle nicht, dass ChatGPT nichts „weiß“. Es kann Informationen nicht beurteilen. Es errechnet schlicht nach seinem (extrem guten) Modell das nächste Wort nach den Eingaben des Nutzers. Deshalb gibt es oft falsche „Fakten“, Probleme bei mathematischen Formeln und auch Fehler beim Programmieren.

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