Apple MacBooks mit OLED-Displays starten wohl frühestens ab 2024

Wir hatten schon darüber berichtet, dass Apple möglicherweise Micro-LED-Displays für kommende Modelle der Apple Watch Ultra einsetzen könnte. Vor 2024 soll es damit aber nicht losgehen. Vielleicht schielt mancher Leser aber eher auf neue MacBooks und damit verbunden OLED-Bildschirme. Da hat sich der Analyst Ming-Chi Kuo an Voraussagen gewagt: Apple könnte möglicherweise ab 2024 OLED-Displays für einige MacBooks einsetzen. Allerdings wäre das dann wirklich der allerfrüheste Zeitpunkt.

Für 2023 sollte man demnach nicht auf Apple MacBooks mit OLED-Panels hoffen. Hier wird Apple also zunächst weiter bei LCDs mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen als Höchstem der Gefühle bleiben. OLED-Bildschirme hätten dabei Vor- und Nachteile. Einerseits ermöglichen sie schlankere Designs und natürlich perfekte Schwarz- und Kontrastwerte. Andererseits bringen sie die Gefahr des Einbrennens mit sich, weswegen sie im PC-Bereich auch weniger verbreitet sind, als im Heimkino. Denn üblicherweise starrt man an einem Monitor häufiger auf statische Bildelemente wie Toolbars und Co. als etwa an einem TV.

Profitieren könnte von einer Umstellung der MacBooks auf OLED-Display unter anderem Samsung Display. Letztere wären ein wahrscheinlicher Kandidat für die Lieferung der Panels.

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12 Kommentare

  1. Hoffentlich nur als Option
    Bei einem PC hat man nunmal statische Elemente, die sich über die ganze Nutzdauer meist auch nicht viel verändern

    • Jo bei meinem Laptop mit OLED hat sich leider sehr deutlich nach einem Jahr die Taskleiste eingebrannt. Ist auch nicht wieder weggegangen nachdem ich jetzt diese immer ausblende. Mit Windows 11 sehe ich jetzt immernoch die Windows 10 Taskleiste. Farben sind natürlich toll, aber die sind es auch bei Mini LED. Würd nicht wieder OLED kaufen.

    • Berichte über eingebrannte Displays halte ich für übertrieben. OLED haben wir sind seit Jahren in Smartphones und Fernsehern:
      https://hifi.de/ratgeber/oled-burn-in-einbrennen-gefahr-39070

      Spricht, bessere Produktqualität und Firmwareschutz – statt Bildschirmschoner. Die meisten Laptops schalten das Display aus Energiespargründen ab, bei OLED kann die Firmware des Panels stattdessen zum Beispiel einen Refresh ausführen (falls es überhaupt als nötig erachtet wird).

      Blöd ist , wenn man – bei Fernsehergeräten – die korrekte Gerätefunktion durch „Ich schalte die Steckerleiste ab, weil Standby ist böse!!!“ macht. Standbyfunktionen haben schon immer diverse Gründe (Schonung der elektrischen Bauteile im Netzteil, schnelle Bereitschaft, Hintergrundfunktionen wie Wake-On-LAN usw.) gehabt und die EU hat den Energieverbrauch auf ein kleines Maß reguliert.

      Endet hoffentlich so wie bei Flashspeicher:
      „Oh. Das hält in der Praxis viel mehr aus als angegeben?“

      • André Westphal says:

        Es ist aber eben ein Unterschied, ob du einen OLED-TV, ein Phone oder einen Monitor nutzt. Am TV hast du deutlich seltener statische Bildelemente als bei der Arbeit am Rechner. Die Windows-Taskleiste oder auch die Toolbar des Browsers sind klassische Beispiele – beim Designer dann vielleicht die Werkzeuge aus Adobe Photoshop.

        Bei TVs halte ich Einbrennen mittlerweile auch für sehr unwahrscheinlich – am Rechner wäre ich aufgrund des abweichenden Nutzungsszenarios auch tendenziell vorsichtiger.

        • Außer man schaut viel Twitch am TV, wo ja dann in Spielen viele Inhalte immer an der selbe Stelle sind.

        • Oder man schaut TV am TV. Wo das Senderlogo und Banderrolle immer an der gleichen Stelle…

          Und bei Handy auch, Statusleiste oben.

      • das ist leider quatsch.
        Habe das jetzt schon dreimal erlebt. Zwei smartphones meiner Mutter, einmal mein eigenes, dass sich die statusleiste und die navigationsleiste eingebrannt haben. Bei meiner Mum war es zweimal weil sie das Ding immer mit voller helligkeit betrieben hat no matter what und die automatische kontrolle einfach deaktiviert hat. Bei mir weiß ichs nicht so genau. Denke das kommt vom Vorbesitzer (hab das letztens erst gemerkt, nutze das ding auch grad nicht mehr als hauptgerät sondern nur als videoaufname gerät, da gut bilder :D)

  2. Ich dachte die MacBooks haben schon länger OLED? Das ThinkPad X1 Carbon von Lenovo gibt es teilweise mit OLED. Das würde ich mir in allen ThinkPads als Option wünschen.

    Touchdisplays mit OLED gibt es öfter, aber deren Nutzen ist limitert. Formfaktor und Tastatur schließen Touchnutzung aus und Verspiegelung sowieso. Abgesehen davon, dass niemand Fingerabdrücke mag.

  3. Ich hoffe daraus wird nichts. OLED flimmert bisher fast immer https://www.notebookcheck.com/Analyse-DC-Dimming-vs-PWM-AMOLED-Displays-dimmen-ohne-Flimmern.422315.0.html

    Man schaue sich nur die Beschwerden zum Iphone und OLED an. Einfach mal suchen. Relativ zu allen Verkäufen vielleicht wenige, absolut aber doch signifikant.

    Viele bemerken es nicht, für mich und einen kleinen Teil der User sind OLED leider aber sehr sehr unangenehm.

    • Die jetzigen MBPs (mit miniLED) bedienen sich ebenfalls der Pulsweitenmodulation. Leider.

      (ich hoffe das war jetzt nicht zu negativ formuliert und dass ich keinem Autor, der Apple-Geräte benutzt, damit auf die Füße getreten bin. Sollte dies der Fall sein, dann bin ich mit der nicht-Veröffentlichung dieses Kommentars einverstanden.)

    • Die jetzigen MBPs (mit miniLED) bedienen sich ebenfalls der Pulsweitenmodulation. Leider.

      (ich hoffe das war jetzt nicht zu negativ formuliert und dass ich keinem Autor, der Apple-Geräte benutzt, damit auf die Füße getreten bin. Sollte dies der Fall sein, dann bin ich mit der nicht-Veröffentlichung dieses Kommentars einverstanden.)

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