Netflix ändert die Metrik für Zuschauerzahlen

Netflix ist gerade dabei, die Metrik für das Reporting der Zuschauerzahlen und damit auch des Erfolgs der gezeigten Serien oder Filme zu ändern. Bisher ist es so, dass der Erfolg der gestreamten Produktionen an der Summe der Stunden gemessen wird, die gestreamt wurden. Diese Metrik wird zwar nach wie vor verfügbar sein, doch man steigt jetzt auf »Zugriffe« um (via Deadline). Diese Metrik wird errechnet, indem man die Summe der gestreamten Stunden durch die Gesamtlaufzeit des Films oder der Serie teilt. Zusätzlich dazu betrachtet man rückblickend für das Reporting auch nicht mehr nur 28 Tage, sondern 91 Tage, um Produktionen mehr Zeit zum Aufbau eines Publikums zu geben.

Durch diese Änderungen wird sich auch einiges an den Top 10 und den erfolgreichsten Serien und Filmen auf der Plattform ändern. So übernimmt Wednesday jetzt den Platz als erfolgreichste englischsprachige Produktion und verdrängt Stranger Things, da der Adams-Family-Ableger nur auf eine halb so lange Gesamtlaufzeit kommt und dennoch ordentlich Zuschauer anlocken konnte.

Squid Game bleibt jedoch unangefochten auf Platz 1 der erfolgreichsten Serien. Was sich noch alles getan hat, könnt ihr bei Interesse direkt auf der Netflix-Seite für die Top-10-Platzierung in den verschiedenen Kategorien nachschlagen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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4 Kommentare

  1. Interessanter wäre doch aktuell eher die Anzahl an Kunden, nachdem nun Konten nicht mehr geteilt werden können.

    • Die Konten sind stark gestiegen, zumindest laut Metrik aus den USA. Wie sich das jedoch auf die Einnahmen auswirkt, erfahren wir erst im nächsten Quartalsbericht für die Shareholder.

      • Ich denke, die Neuanmeldungen sind dort stark gestiegen, von den aktuell wirklich aktiven Konten wissen wir glaube ich nichts.

  2. 91 Tage ist auf jeden Fall eine sinnvolle Verlängerung des Betrachtungszeitraums. Ich habe öfter mal etwas länger auf der Watchlist und schaue auch nur ganz wenige Inhalte direkt nach Release. Zudem weiß man eher selten bei der Masse an unterdurchnittlichen Inhalten, welche Inhalte wirklich lohnenswert sind. Das kann gegebenfalls schon mal dauern bis sich das herauskristalisiert.

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