LG Q Stylus vorgestellt: Weil, warum auch nicht?


LG hat mit dem LG Q Stylus ein neues Smartphone vorgestellt. Anders als bei den letzten Neuvorstellungen verzichtet LG an dieser Stelle auf den Zusatz ThinQ, das Smartphone ordnet sich auch eher in der Kategorie der günstigen Geräte ein. Als Besonderheit hat es – der Name lässt es schon vermuten – einen Eingabestift im Gepäck. Mit dieser zusätzlichen Möglichkeit der Bedienung liefert das LG Q Stylus auch Funktionen, die man normalerweise in viel teureren Geräten findet.

Je nach Region wird es das LG Q Stylus in unterschiedlicher Ausstattung geben, drei Varianten wurden von LG hergestellt: Q Stylus+, Q Stylus and Q Stylus alpha. Sie unterscheiden sich bezüglich Speicher- und RAM-Ausstattung sowie der verbauten Kameras. Der Stylus soll vor allem für handschriftliche Eingaben genutzt werden, das ist indes auch möglich, wenn das Display deaktiviert ist.

Weitere Besonderheit: QLens, LGs Antwort auf Google Lens. Eine Shopping-Hilfe, die Objekte auf einem Bild erkennt und passende Vorschläge anzeigt, die man dann auch gleich shoppen kann. LG verweist darauf, das QLens nicht in allen Ländern verfügbar ist.

Die 16 Megapixel-Kamera ist auch mit PDAF ausgestattet, sodass schnelle Aufnahmen keine Problem darstellen sollten. Die Frontkamera löst 8 Megapixel auf. Aufnahmen lassen sich auf dem 6,2 Zoll Display im 18:9-Format mit einer Auflösung von 2160 x 1080 Pixel betrachten. Ganz ohne Displayeinschnitt.

Auch in Sachen Sound kann das LG Q Stylus punkten, es bietet DTS:X 7.1-Kanal 3D-Sound, wie man es auch in der G- und V-Serie findet. Auch ist das Gerät IP68-zertifiziert, also gegen Wasser und Staub geschützt. Erfreulicherweise kommt das LG Q Stylus mit USB-C-Anschluss und unterstützt auch Fast Charging.

Der Fingerabdruckscanner dient nicht nur zum Entsperren des Smartphones, er kann auch als Auslöser für die Kamera verwendet werden, ideal für Selfies.

Die technischen Daten des LG Stylus laut LG:

  • Chipset: 1.5GHz Octa-Core or 1.8GHz Octa-Core
  • Display: 6.2-inch 18:9 FHD+ FullVision Display (2160 x 1080 / 389ppi)
  • Memory:
    – Q Stylus+: 4GB RAM / 64GB ROM / microSD (up to 2TB)
    – Q Stylus: 3GB RAM / 32GB ROM / microSD (up to 2TB)
    – Q Stylus?: 3GB RAM / 32GB ROM / microSD (up to 2TB)
  • Camera:
    – Q Stylus+: Rear 16MP with PDAF / Front 8MP or 5MP with Super Wide Angle
    – Q Stylus: Rear 16MP with PDAF / Front 8MP or 5MP with Super Wide Angle
    – Q Stylus?: Rear 13MP with PDAF / Front 5MP with Super Wide Angle
  • Battery: 3,300mAh
  • Operating System: Android 8.1.0 Oreo
  • Size: 160.15 x 77.75 x 8.4mm
  • Weight: 172g
  • Network: LTE / 3G / 2G
  • Connectivity: Wi-Fi 802.11 b, g, n / Bluetooth 4.2 / NFC / USB Type-C 2.0 (3.0 compatible)
  • Colors:
    – Q Stylus+: Aurora Black / Moroccan Blue / Lavender Violet
    – Q Stylus: Aurora Black / Moroccan Blue
    – Q Stylus?: Moroccan Blue
  • Other: Stylus Pen / QLens / DTS:X 3D Surround Sound / IP68 Water and Dust Resistance3 / Google Assistant / Fingerprint Scanner / Smart Rear Key / Fast Charging** / MIL-STD 810G Compliant / FM Radio 

Über einen Preis oder eine Verfügbarkeit in Deutschland informiert LG bislang nicht. Ein Gerät, an dem Ihr Interesse hättet?

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19 Kommentare

  1. Ist das ein richtiger Stift, wie bei der Note Serie oder nur wieder ein künstlicher Finger?

  2. Was mich vor allem interessiert: ist die Batterie herausnehmbar? Wahrscheinlich nicht. Gibt es eine 3,5 mm Buchse für Kopfhörer? Wahrscheinlich nicht. Also vergessen wir das Gerät.

    • Wenn interessiert das. Das ist 2008

      • Ja, immer der Herde folgen. Weiterhin hätte ich gerne auch noch einen Xenon Blitz. Ist zwar auch 2008, LED ist aber demgegenüber richtig minderwertig.

    • Dann kennst du von jetzt bis an den Rest der Zeit kein Smartphone mehr kaufen 😉
      Das kundenunfreundliche Nichtvorhandensein eines einfach auszutauschenden Akkus hat sich nunmal etabliert, ebenso ist der analoge 3,5mm (in dem Fall zu recht) Anschluss nicht mehr zeitgemäß. Irgendwann kriegt man nur noch kabelgebundene Inears mit USB-C Anschluss, dann haben wir dasselbe wie vor zwei Jahren: Man kann ohne Adapter kabelgebunden Musik hören (in dem Fall digital). Was dann allerdings nicht mehr ohne Adapter möglich ist, ist das zeitgleiche Aufladen.

      • Warum zum Geier ist der Klinkenanschluss nicht mehr Zeitgemäß? Musik ist Analog und muss daher zwingendermaßen von den digitalen 0 und 1 ins analoge umgewandelt werden. Und nein mit USB-C ist die Musik nicht auf einmal Digital du brauchst trotzdem einen DAU.

      • Ich gehe stark davon aus, dass die meisten Nutzer heutzutage eh auf Bluetooth-Kopfhörer setzen. Ich sehe nur noch selten Passanten, die Kabelgebundene Kopfhörer nutzen.
        Ich persönlich würde mir selber nur drahtlose Kopfhörer kaufen. Damit wäre dann auch das Problem des parallelen Ladens hinfällig.

    • Es ist eine Schande was LG mit der Stylus Serie gemacht hat, keine Rear Keys mehr, kein wechselbarer Akku mehr und ein schwacher Akku.

  3. Immerhin wäre darauf hinzuweisen, dass Samsung auch im Jahre 2018 den klinkenstecker für Kopfhörer nicht aufgegeben hat. Also folgen nicht alle diesem nutzlosen Trend.

  4. Michel Ehlert says:

    Anfangs war ich auch skeptisch was die Klinke angeht.. Aber man gewöhnt sich dran. via BT Headset eh wurscht. Und ja mittlerweile gibts kein Gerät mehr im Bereich SP oder Tablet im Haushalt was noch eine Klinke hat. Alle mittlerweile USB-C und ohne Klinke..
    @ Kaba .. Es hat sein Grund warum Hersteller das weg lassen. Die Klinkenbuchse nimmt im Gerät platz weg. Genauso wie der zugehörige DAU, der dann auch immer noch strom haben will wenn das gerät an ist.

    Dann doch lieber mit wie HTC Digitales Headset wo der DAU im USB-C Stecker ist und nur dann strom zieht wenn das Headset eingesteckt ist.

    • Doch, Samsung. BT Qualitätsheadset ist viel teurer. Wieder ein Teil mit Batterie das ständig aufgeladen werden muss und spätestens wenn die Batterie abgenudelt ist zum Elektroschrott kommt. Und was ist wenn man gleichzeitig das Smartphone laden will? Noch mehr Komplikationen.

  5. LG lernt es einfach nicht. Am besten machen sie den Laden gleich zu.

    Dass es mehr hilft das eigene Angebot zu verkleinern als noch dutzende an neuen Modellen sollte doch hinlänglich bekannt sein. Nokia hat es sehr erfolgreich vorgemacht. Dazu sollte es noch ein einheitliches Bennenungsschema geben, dass dem Ottonormalverbraucher sofort begreiflich macht, was er da kauft. LG war mit der V-, G-, Q- und K-Serie soweit aufgestellt. Jetzt nochmal mit dem Stylus zu kommen, dazu noch in den Versionen „+“ und „alpha“, was auch immer das bedeuten mag, ist doch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Dazu kosten extra Modellvariationen natürlich auch Marge… Mann, LG!

    Auch das ThinQ hinter den Namen der anderen Modelle verwirrt die Kunden doch eher als dass Sie darauf anspringen.

  6. Mein Q6 ist das beste Handy!!

  7. Endlich mal ein weiteres Smartphone mit Stifteingabe. Allerdings mal wieder typisch LG , dass noch
    nicht feststeht ob es nach Deutschland kommt (ok , bei Samsung gabs sowas ja auch schon mit
    ganz Europa, beim Note 5 glaub ich, aber LG wirkt manchmal echt planlos). Ich werd vorläufig noch
    bei meinem V20 bleiben.

  8. Am schlimmsten ist das: Octa-Core-Chipsatz Mediatek MT6750. So ein billig Teil und dann 449 Euro? Mediatek hatte ich einmal und nie wieder. Das macht nur Ärger das Teil.

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