Lenco stellt neue Bluetooth-Plattenspieler LBT-225WA und LS-600WA vor

Lenco LS-600WA

Das Audio-Unternehmen Lenco stellt mit dem LBT-225WA und dem LS-600WA seine beiden neuesten Plattenspieler-Modelle mit Bluetooth vor. Der LBT-225WA lässt sich durch seinen Vorverstärker via Cinch oder Bluetooth an externe Lautsprecher anschließen und kann ebenso mit einer HiFi-Anlage zusammenarbeiten. Die Drehzahl des Geräts lässt sich auf 33 oder auch 45 Umdrehungen die Minute ändern, womit dann auch Single- und Longplay-Platten abspielbar sind.

Dass die Schallplatten optimal abgespielt werden, soll der schwere Glasteller mit einer Dicke von 13 mm sicherstellen. Der Arm des LBT-225WA ist aus Kohlefaser und besitzt einen abnehmbaren Headshell sowie Audio-Technica-Tonabnehmer (AT-VM95E). Als Antrieb agiert hier ein Riemenantrieb. Per USB-Anschluss lassen sich Inhalte auch direkt an einem Rechner digitalisieren. Der Lenco LBT-225WA ist im Handel ab sofort für 399 Euro (UVP inkl. MwSt.) erhältlich.

Lenco LBT-225Wa

Spezifikationen Lenco LBT-225WA:

  • Bluetooth übertragung 5.2
  • Glasteller (13 mm), Arm aus Kohlefaser, mit abnehmbarem Headshell
  • USB-Anschluss für PC-Verbindung zur Umwandlung von Vinyl- in MP3
  • 2 Geschwindigkeiten 33 U/min und 45 U/min
  • Vorverstärker ON-OFF
  • Moving Magnetic Cartridge (AT-VM95E)
  • Riemenantrieb
  • Start-Stop-Betrieb
  • Anti-skating
  • Auswahl der Verstärkungsstärke
  • Staubschutzhaube aus Kunststoff
  • Inklusive: CE-UK-Netzadapter mit Multistecker
  • Anschlüsse: RCA, USB PC, Erdung

Auf der anderen Seite steht dann auch noch das Modell LS-600WA (siehe Bild zu Beitragsbeginn). Jener kombiniert direkt Plattenspieler mit Lautsprechern und Bluetooth. Das Gerät verfügt über einen integrierten Vorverstärker und Verstärker, der eine Ausgangsleistung von 2 mal 30 Watt (RMS) liefert. Das Gehäuse der Zwei-Wege-Lautsprecher ist aus Holz, die Lautstärke wird direkt am Player geregelt. Alternativ kann via Bluetooth 5.0 auch beispielsweise vom Smartphone auf die Lautsprecher gestreamt werden. Die Drehzahl des Geräts lässt sich auf 33 oder auch 45 Umdrehungen die Minute ändern, womit dann auch Single- und Longplay-Platten abspielbar sind. Dass die Schallplatten optimal abgespielt werden, soll der Metallteller mit mitgelieferten Anti-Skating-Gegengewicht sicherstellen. Der Lenco LS-600WA verfügt ebenfalls über einen Riemenantrieb, einen Arm aus Kohlefaser mit abnehmbarem Headshell sowie einen Audio-Technica-Tonabnehmer (AT-VM95E) und einen klassischen Phone-Ausgang sowie ein MDF-Gehäuse. Der Lenco LS-600WA ist im Handel ab sofort für 449 Euro (UVP inkl. MwSt.) erhältlich.

Spezifikationen Lenco LS-600WA:

  • Bluetooth 5.0
  • 2 Geschwindigkeiten 33 und 45 U/min
  • Moving Magnetic Cartridge (AT-VM95E)
  • Metallplattenteller mit Durchmesser 280 mm
  • Arm aus Kohlefaser mit abnehmbarem Headshell
  • Vorverstärker und Verstärker
  • Anti-Skating
  • Riemenantrieb
  • 2 Lautsprecher
  • Ausgangsleistung: 2 x 30W RMS
  • MDF-Gehäuse
  • Lautstärkeregelung
  • Staubschutzhaube aus Kunststoff
  • Inklusiv: CE-UK-Netzadapter mit Multistecker
  • Anschlüsse: RCA-aAusgang, Erdungsanschluss, Lautsprecheranschlüsse

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Ob die auch eine Marktanalyse gemacht haben?

    Schallplattenliebhaber und Menschen, die Audio über Bluetooth streamen, sind meiner Erfahrung nach 2 separate Typen von Menschen ohne relevante Schnittmenge. Bin gespannt, wer sowas kauft.

    • Ich gehöre zu der Schnittmenge und habe meinen Plattenspieler über einen Sonos Port mit meinen SYMFONISK-Lautsprechern von Ikea verbunden. Das mag vielleicht nicht die reine Lehre der Vinyl-Apostel sein, aber ich bin eher pragmatisch veranlagt und sehr zufrieden mit der Lösung.

      • MoshPitches says:

        Ich gehöre ebenso dazu. Ich höre Platten, weil ich das ganze Drumherum und die Sammelei sehr gerne mag. Die theoretisch bestmögliche Audioqualität ist bei mir nicht in den Top 3 der Gründe pro Vinyl.
        Meinen Plattenspieler habe ich über eine Raspbi-Lösung mit meinem Sonos-System verbunden.

  2. Ich finde das Konzept ziemlich interessant. So kann man den Turntable z.B. direkt ins Regal stellen, ohne sich Gedanken um die Kabel machen zu müssen. Irgendwie cool das ganze…

  3. Dass die Musik auf einer Schallplatte keineswegs 1:1 aufgezeichnet, sondern analog verzerrt / komprimiert ist, wisst ihr?

    https://ms-vint-audio.de/riaa-standard/

    • Interessanter Blog-Beitrag, man lernt immer dazu.

      Was ich schon wusste und was manche Vinyl-„Fanatiker“ nicht gerne hören: Auch wenn immer gerne mit „Vinyl ist analog, also kann es ja die feinen Stufen viel besser abbilden als Digital (CD)“ argumentiert wird, ist das falsch. Es ist sogar das Gegenteil richtig, denn durch Limitationen im analogen Herstellungsprozess ist die abbildbare Dynamik (und vermutlich auch die Abtastrate) deutlich HÖHER als bei einer Schallplatte.
      Dieser Blogbeitrag zeigt ganz gut auf, welche Workarounds dann notwendig sind, wenn man mit Vinyl trotzdem wieder ein gutes Ergebnis erzielen will – und das ist auch genau die Crux. Bei Plattenspielern hat man viel mehr Einflüsse in der Kette, die dafür sorgen können, dass das Ausgangssignal (Richtung Verstärker) schlechter ist als vorgesehen, bei einem CD-Spieler ist der ganze Prozess ziemlich standardisiert.

      Allerdings kommen nun zwei Aspekte ins Spiel:
      1. Vinyl-Liebhaber lieben es zu basteln, zu optimieren und genau diese ganzen Details in der Kette zu kennen, an denen man herumspielen kann. Warum auch nicht, sei Ihnen gegönnt.
      2. Vinyl-Liebhaber mögen idR den speziellen Klang von Schallplatten. Wurde mir auch von einem Bekannten so gesagt, er weiß das CDs den Produzenten-Sound besser wiedergeben, aber er mag einfach den charakteristischen Klang einer Schallplatte. Darüber braucht man ja auch nicht streiten.
      3. Und das ist vielleicht am Wichtigsten! Gerade Ende der 90er, Anfang der 2000er wurde der „Loudness-War“ heftig ausgetragen auf der Produzenten-Seite. Musik sollte im Radio und auch sonst möglichst laut klingen und hervorstechen. Das Ergebnis sind eine Menge echt beschissener Produktionen, denen komplett die Dynamik fehlt. Diese wurden oft 1:1 auf CD gepresst und deswegen klingen diese CDs blöd.
      Auf Schallplatte konnte man dies aufgrund der besonderen analogen Produktionsbedingungen (siehe Blogartikel) gar nicht so machen, sondern musste Re-Mastern. Und im Ergebnis klingen die Platten daher besser als die CDs, weil das Mastering besser ist.
      Nicht, weil die Platte technisch besser klingt.

    • Ja, deshalb ist auch ein Vorverstärker bereits eingebaut.

    • Hallo Michael, ja ist bekannt. Auch Magnetband hatte seine Kennlinien und darauf eingemessene Aufnahme- und wiedergabeentzerrung. UKW-rundfunk Pre- und De-Emphasis. Entzerrung von Frequenzgängen ist so alt wie die audio-Technik. Aber: die üblichen bluetooth-Standards und auch mp3 und andere codecs sind keine reine Kompression sondern eine Datenreduktion. Das sind erst mal zwei paar Schuhe. FLAC odr ALAC oder andere nicht verlustbehaftete codecs dagegen komprimieren, lassen aber nix weg. Genau wie die RIAA -kennlinie z. B. Das sind m. E. schon wesentlichere Unterschiede. Und dennoch: rein meßtechnisch – Rauschabstand, Dynamikumfang – mag ein gut encodiertes mp3 von einer guten Vorlage besser klingen als eine Schallplatte – rein von der Physik her. Aber die Vorliebe vieler für Vynil hat auch nichts unbedingt was mit absoluter, also messbarer , Klangqualität, sondern mit Klangempfinden zu tun. Davon abgesehn bin auch ich pragmatiker und verteile meinen Vinyl-Sound auch über den eingang einer Play 5 von Sonos in der ganzen woohnung. Immerhin kenne ich vinyl seit meiner Jugend , da vom mr. Hit von telefunken oder früher noch dem 10-er-Wechsler in der Musiktruhe der Eltern. dagegen dürfte selbst dieses Lenco-Modell besser klingen . Und bei der Platte ist die Pressung durchaus klangrelevant , auch die mechanischen vorlagen für die Pressung nutzen mit der zeit ab, Schallplatten können selbst bei ein und derselben Aufnahme ganz schöne Qualitätsstreuungen haben. diese können zumindest schon auf Mittelklasse-Spielern durchaus hörbar sein. Da mache ich mir dann über Bluetooth , mp3 oder sonstwie die Frage der Audio-Verbindung nicht mehr wirklich einen Kopf. Du hast da etwas richtiges angesprochen: Die analooge Audio-Welt war mit Kompromissen im Klang durchsetzt das vergessen heute vielel.

  4. LDAC oder APTX HD on Board? das ist doch essentiell in soneinem Bericht.

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