iOS 17.4: Alternative App Stores funktionieren nicht dauerhaft außerhalb der EU

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Apple hat gestern iOS 17.4 herausgebracht und bringt damit vor allem Änderungen für uns Nutzer hier in der EU heraus, um den Regularien des Digital Markets Act (DMA) zu entsprechen. Dazu gehört, dass man auf dem iPhone nun alternative App Stores erlauben muss. Es gab schon einige Entwickler wie EPIC oder MacPaw, die eigene Varianten ankündigten. Apple setzt das ganze so um, dass wirklich nur Nutzer, die sich innerhalb der EU befinden, eben jene Stores installieren und nutzen können.

In einem Support-Dokument klärt Apple jetzt einen weiteren Fakt. Solltet ihr den Boden der EU längerfristig verlassen (auch wenn das Land in eurer Apple ID ein EU-Land ist), werden die Stores nicht mehr funktionieren. Es wird auf dem Gerät eine Standort-Prüfung durchgeführt, die nur auf dem iPhone ausgewertet wird. Daten werden nicht zu Apple gesendet. Ergibt diese Prüfung, dass ihr länger im Nicht-EU-Ausland seid, könnt ihr nicht auf mehr alternative Stores zugreifen. Apple definiert leider nicht, wie lang die Übergangsfrist ist, die man Nutzern einräumt. Es dürften aber nicht nur wenige Wochen sein.

Deine Gerätequalifikation für alternative App-Marketplaces wird anhand der Verarbeitung auf dem Gerät ermittelt, wobei nur ein Indikator für die Qualifikation an Apple gesendet wird. Um deine Privatsphäre zu schützen, erfasst Apple nicht den Standort deines Geräts.

Wenn du die Europäische Union kurzzeitig verlässt, hast du für eine Übergangsfrist weiterhin Zugriff auf alternative App-Marketplaces. Wenn du dich zu lange außerhalb der EU aufhältst, verlierst du den Zugriff auf einige Funktionen, einschließlich der Installation neuer alternativer App-Marketplaces. Apps, die du auf alternativen App-Marketplaces installiert hast, funktionieren weiterhin, können aber nicht von dem Marketplace aktualisiert werden, von dem du sie heruntergeladen hast.

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39 Kommentare

  1. Christian says:

    Schwierig für Expats, wenn sich Stores im B2B Markt etablieren wollen.

    • Frage:

      1. Wieviele Expats sind wohl betroffen?
      2. Wieviele von denen würden dann auch alternative Stores?

      Ich denke, die Zahl der Betroffenen aus diesem Beispiel ist relativ überschaubar.

      • Ich wäre so ein Fall. Es ist wirklich unglaublich, wie Apple da vorgeht. Sollen doch diejenigen, die alternative AppStores möchten, die installieren und unabhängig vom Wohnort nutzen können. Und die die das nicht möchten, eben nicht. Aber diese Gängelei unter dem Deckmantel der Sicherheit, nur um den eigenen Profit zu sichern, nervt gewaltig. So, Bühne frei für die Apple-Fanboys:

        • Ne. Nutze seit über 15 Jahren Apple Produkte und war nie weniger verbunden mit der Firma als heutzutage. Richtig unangenehm, wie sich Apple da verhält. Versuche mit seitdem unabhängiger aufzustellen, falls ich mal wechseln möchte und achte darauf, dass alles so theoretisch auch unter Windows oder Linux machbar wäre. Das hat Apple bei mir die letzten Jahre bewirkt.

        • Das verstehe ich schon, dass man das wollen kann. Die Frage ist aber ja: Wie groß ist die Anzahl der Betroffenen wohl wirklich? Nur dann würde entsprechend Druck auf Apple entstehen können. Mir geht es eher wie iMactouch, ich bleibe im iOS-AppStore und bei Safari. Auf dem Mac kann ich die benötigten Programme wie ein Office und viele andere ja auch auf den „Nebenwegen“ beziehen. Aber das sind bei mir nun auch nicht so viele…

          • Tom Wagner says:

            Letztendlich ist es wie bei jeder Einschränkung, die für eine Minderheit gilt und nicht in Ordnung ist. Es obliegt dem Staat bzw. in dem Fall der EU, den entsprechenden Druck auch bei wenig Betroffenen entstehen zu lassen.

            • Wie meinst du das? Dank der EU gibt es doch erst die Möglichkeit andere Stores verwenden zu können. Außerhalb der EU kann Apple da machen was sie wollen. Klar das Apple auch Geld verdienen muss, aber diese Masche ist schon Dreist. Wenn man das dann von der Sicherheitsseite sieht, stellt sich Apple selbst ein Bein. Es wird Argumentiert das system geschlossen zu halten um Sicherheitslücken vorzubeugen. Jetzt müssen sie andere Stores erlauben und und setzten mit dieser Taktik ihrem eigenen System bewusst Sicherheitsrisiken aus. Stichwort „erhalten keine Aktualisierungen mehr für Apps aus alternativen stores wenn sie sich nicht in der EU aufhalten.“ Das ist schon Traurig, nur weil die nicht nachgeben wollen.

        • Schwarzer Stein says:

          Fanboy hin oder her: die Firma ist kein Wohlfahrtsverein sondern muss Geld verdienen.

          • Dagegen ist nichts zu sagen. Aber auf Kosten von Usern? Unter Hinzuziehung von Lügen zu Datensicherheit? Apple

        • Vor dem DMA: Preis 9,99 – Apple 30%, Anbieter 70%
          Nach dem DMA: Preis 9,99 – Apple irgendwas %(50ct?), Anbieter rgendwas%
          Wunschvorstellung Anbieter: Preis 9,99 – Apple 0%, Anbieter 100%
          Was genau soll da jetzt noch Raum für „Fanboys“ geben? Warum soll sich ein Nutzer dafür in Zeug legen, damit der Profit anders verteilt wird? Als Nutzer hast du von dem ganzen Kram nichts…

          • NanoPolymer says:

            Genau so ist es. Nach dem jetzt die Details der alternativen Stores kommen sieht man das auch ganz deutlich.

        • Hallo expact, wenn Du in dänemark mit deinem in Deutschland erworbenen Führerschein Auto färhst , mitDeinem auto was Du in Deutschland gekauft hast, unterliegst Du der in Dänemark geltenden Straßenverkehrsordnung – angefangen von Geschwindigkeitsregelungen bis hin zur Promille-Grenze. Und das ist sogar EU-Binnengebiet. Würdest Du in England, ja nicht mehr EU-Binnenland, stur weiter auf der rechten Straßenseite fahren, weil das ja die für Dein Herkunftsland, das land in dem Du Deinen Führerschein erworben hast und schließlich sogar deinen linksgesteuerten Wagen die „richtige“ Straßenseite ist? Die EU hat nur in ihren Grenzen Regelungshoheit, Apple verhält sich also völlig gesetzeskonform. Und mit der Übergangsfrist bis zur Sperrung alternativer App-Stores sogar kulanter als ein Mobilfunkanbieter: da gibt es keine Übergangsfristen : sobald Du dich mit Deiner SIM im nicht-EU-Bereich einbuchst ist Schluß mit EU-„Rome as at Home“. Also bitte sachlich bleiben bei der Kritik und erstmal über den „Smartphone-Tellerrand“ gucken wie sowas in anderen lebensbereichen gehandhabt wird.

      • Bedenke, dass Schweiz und UK derzeit auch noch als Ausland im Sinne des DMA gelten. Ich denke beide Länder werden kurzfristig ähnliche Regelungen treffen, aber das kann schon noch eine Weile dauern.

    • Ist die Definition von Expats nicht, dass sie dauerhaft außerhalb ihres Heimatlands leben?
      Wo ist da das Problem?

      Wenn ich in die USA ausreise, hab ich halt auf gewisse deutsche Dienste keinen Zugriff mehr. Das ist doch normal.

    • Christian says:

      Offenbar verstehen die meisten nicht, worauf ich in meinem Kommentar hinaus wollte. Beispiel: ein internationales Unternehmen möchte einen deutschen Mitarbeiter ins Ausland entsenden. Der Mitarbeiter soll aber nach wie vor Zugriff auf ein deutsches Warenwirtschaftssystem oder eine Reisekostenabrechnung haben, für die die App in einem alternativen B2B-Store angeboten wird.

      Das ist vielleicht etwas konstruiert. Aber ich glaube, nur in solchen Spezialbereichen werden die Alternativen Stores überhaupt einen Markt haben. Warum sollte jemand eine App für Endkunden in einem Store anbieten, der außerhalb Europas nicht erreichbar ist?

      • Das Beispiel ist tatsächlich sehr konstruiert.
        Warum sollte das internationale Unternehmen in Zukunft überhaupt einen B2B Store oder ein Warenwirtschaftssystem aus einem alternativen AppStore beziehen und diese nicht direkt aus einem eigenen firmeninternen MDM-Store über das MDM-Profil des iPhones installieren, wie man das all die Jahre bisher gemacht hat und was auch zukünftig im Ausland ohne Probleme funktionieren wird?
        Muss man ja am Ende bei einem alternativen Store nur doch wieder jemanden zusätzlich bezahlen, ohne auch nur einen wirklichen Vorteil.

  2. iMactouch says:

    Viel interessanter wäre, ob heruntergeladene Programm dauerhaft funktionieren, oder ob die nach einiger Zeit dann auch streiken.
    Aber eigentlich ist mir das auch egal, ich brauche keinen anderen Appstore. Als Standardbrowser habe ich so wie bisher auch Safari eingestellt, da ich den sowieso überall nutze und meine Webapps damit erstellt sind.

    • Steht ja da: heruntergeladene Apps funktionieren weiterhin, auch nach der Übergangsfrist, können dann nur nicht über den Marketplace aktualisiert werden

    • Steht eigentlich im letzten Satz: „Apps, die du auf alternativen App-Marketplaces installiert hast, funktionieren weiterhin, können aber nicht von dem Marketplace aktualisiert werden, von dem du sie heruntergeladen hast.“
      D.h. wenn die App seitens des Entwicklers Updates benötigt um weiterhin zu laufen, schaut man in die Röhre. Ansonsten nutzt man weiter veraltete Versionen.

    • Die Antwort steht doch da?

      „Apps, die du auf alternativen App-Marketplaces installiert hast, funktionieren weiterhin, können aber nicht von dem Marketplace aktualisiert werden, von dem du sie heruntergeladen hast.“

  3. Die EU hat sich hier von Apple echt an der Nase durch den Ring führen lassen. Das Ziel, die Plattform für andere Anbieter zu öffnen, hätte nicht noch mehr in die Hose gehen können. Derzeit sieht es so aus, als wenn Apple bewusst all das mit Schikanen verbaut hat, was die EU nicht eindeutig zur Vorgabe gemacht hat.

    Das, was jetzt Realität ist, kann Apple wie eine Trutzburg als Verhandlungsmasse in die nächsten Sitzungen mit der EU nehmen. Da werden wieder Monate bis Jahre vergehen, bis einzelne Regelungen geändert werden und den Profit, den man bis dahin macht, den nimmt einem keiner weg.

    Dabei kann ich Apples Argumente durchaus verstehen. Wer weiß, was über andere Appstores da auf die Geräte kommt? iOS ist so attraktiv als Ziel für böse Jungs, da muss die Einstiegshürde schon sehr groß sein. Schließlich lebt die Plattform von ihrem guten Ruf, gerade was Sicherheit anbelangt.

    Und so sehr ich die Firma Apple auch mag, sie haben hier eindeutig in Monopol. Preise, Bedingungen, Inhalte. Da muss sich einfach was tun.

    • Bei der Sicherheit ist es mehr der Ruf. Apple war früher sicher, weil der Anteil der PCs relativ klein war und sich als Zielgruppe nicht rentiert hat. Mittlerweile gibt es zahlreiche Angriffe. Ebenso iOS. Da setzt man zwar schon immer auf eine ausgefeilte Rechteverwaltung, gegen 0Days hilft die allerdings nicht.

  4. Mit einem negativen Vorwurf eine Diskussion beginnen. Sehr gut.
    Ich finde es gut das Apple Profit bekommt, da sie dieses Geld bspw dauerhaften Support von Geräten stellen. Bspw. Das externe Laufwerk für das erste MacBook Air wird heute noch immer verkauft. iPhone kriegen sehr lange Updates. Und ich hab keine Nachteile. Apple übernimmt für mich sogar die Verwaltung des Gerätes und entscheidet Sachen! Perfekt das erwarte ich von einem Dienstleister und das sogar ohne abolished sondern Einmalzahlungen. Wo gibt’s das noch heute.
    Entscheiden können ihr android selbst kompilieren

    • Bezog sich auf den Kommentar von Expact

    • Apple wird Opfer des eigenen Erfolges. Natürlich ist das Konzept cool und so lange es sich an Personen gerichtet hat, die es sich leisten konnten, war alles ok. Irgendwann hat Apple angefangen die Mittelklasse ins Visier zu nehmen. Und da geht es halt den Nutzern um Geld. Das sind die Leute, die sich aufregen, wenn Spotify im iAbo mehr kostet als im webAbo. Die gerne an „wir unterdrückten Kleinen vs. die da oben“ glauben. Und damit haben wir erstens eine signifikante Käuferschicht, die zu iPhones abgewandert ist und ein unheimlich gutes Marketinginstrument. Natürlich wird das genutzt.

  5. Okay, das war ja irgendwie klar. Ich frage mich, ob es bei Apple ein Bonus-System gibt: je kreativere/unerwartete Gängelungen bzw. Schlupflöcher einem Mitarbeiter einfallen um den DMA zu torpedieren, umso mehr Bonus bekommt die Person.

    • Es ist doch Aufgabe der EU genaue Vorgaben zu liefern und den möglichst engen Rahmen vorzugeben. Wenn das nicht gemacht wird, kann man von keiner Firma erwarten, freiwillig mehr zu machen als gefordert wird.
      Ähnlich, wie wenn sich Firmen die günstigsten EU-Standorte für ihre Steuern aussuchen. Wären doof wenn sie es nicht täten. Viele ärgern sich darüber aber letztlich ist nichts daran verwerflich.

      • Korrekt. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers. Und wenn die Interpretation nicht gefällt, dann muss das Gesetz eben nachgeschärft werden.

        Für ein Unternehmen stellt sich eher die Frage, was wichtiger ist, Vermeidung der negativen Presse oder die Vorteile der kreativen Lösung. Für Apple stellt sich die Frage nicht, deren Nutzer haben eh keine Wahl und somit ist die negative Presse egal.

      • Klar ist das verwerflich, aber nicht illegal. Steuerschlupflöcher finde ich auch verwerflich, sogar vielfach schlimmer. Diese Schaden der Allgemeinheit immens.

  6. Heisenberg says:

    Die gönnen ja gar nichts, aber die Schafe stören sich daran nicht, und die forumsechokammer ist denen auch egal, von daher passt das ganze schon! 😀

  7. Apple macht echt alles, damit die Nutzer sich über die EU aufregen und nicht über Apple selbst. Dabei macht es Apple allen Nutzern und Entwicklern so schwer wie möglich. Aber wenn es um China geht, machen die wirklich alles.

    • Hallo JaySan25, „Dabei macht es Apple allen Nutzern […] so schwer wie möglich.“ Mir nicht: ich bin Apple-Nutzer und empfinde ganz im Gegenteil die Übersichtlichkeit, das „alles aus einer hand“-Modell, die Kontinuität über OS- und Hardware-Versionen hinweg und ja, auch und besonders den App-Store, den einen, wo ich alles finden kann, als angenehm, übersichtlich und insgesamt als wohltuende Alternative z. B. zu meinem PC-Betriebssystem von Windows oder meinem – zugegeben sehr kurzem Test-Ausflug auf ein Stock-Android-Gerät der Mittelklasse. Apple , sein iOS und der hier immer wider als „Gefängnis“ empfundene sog. „Goldene Käfig“ ist für mich wie eine behütete Umgebung, in der ich mich auf weitgehend gleichbleibende Modelle und Strukturen verlassen kann. Von innen kann ein Käfig auch ein Ort der ruhe, des Rückzugs, des bewußten und gewollten Aussperrens bestimmter einflüsse von „außen“ sein. Gibt ja auch Menschen die für immer oder zumindest zeitweise in ein Kloster gehen um einfach einen Rückzugsort vom als zu anspruchsvollen und fordernden Alltag zu finden. Ich fühl mich wohl mit iOS wie es seit Jahren ist. Ich will keine, ich fordere keine und brauche keine Änderung. In meinem namen spricht die EU sicher nicht . Und ich glaube nicht daß ich hier die Minderheit bin – sonst hätte Apple nicht diesen Erfolg gehabt: ich und wie ich vermute die Mehrheit der Kunden kaufen Apple _weil_ und nicht _obwohl_ es so ist wie es ist.

  8. Ich sah im öffnen des AppStores eher die Möglichkeit, dass ich Apps installieren kann die Apples Torwächter nicht haben wollen, anscheinend war das ein Irrglaube. Ich denke, dass das eher ausgehandelt und mit Apple besprochen wurde wie das ganze aussehen soll. Übrigens ich muss keine Abos in der App abschließen es besteht immer die Möglichkeit über die Anbieter Webseite ein Abo zu machen. Google ist auch hier ein negativ Beispiel, so kostet ein Abo deren Dienste bei Apple mehr.

  9. Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Die EU ist ein Markt von vielen und wenn sich dort regionale Stores tummeln dürfen, soll es halt so sein. Der Apple AppStore ist global der einzige und somit wichtigste Markt. Man wird in den regionalen Stores nichts finden, was man nicht auch im AppStore bekommen könnte. Es sei denn, man bekommt diese AppStores aufgezwungen, weil behördliche Apps nur noch dort angeboten werden.

  10. Markus M. says:

    > Apps, die du auf alternativen App-Marketplaces installiert hast, funktionieren weiterhin, können
    > aber nicht von dem Marketplace aktualisiert werden, von dem du sie heruntergeladen hast.

    Das ist heftig. Apple verhindert aktiv die Installation von Sicherheits-Updates. Das ist kriminell.

    • Hallo Markus M. nein ist nicht kriminell – Du wirst durch die AGB informiert daß nach 30 Tagen außerhalb des Gültigkeitsbereich des DMA die auf diesem fußenden Services nicht mehr verfügbar sind. Alles transparent und Du weißt was wann Sache ist. Wo ist das kriminell? Wenn Du wegen der Apps aus Dritt-Appstores um Deine Sicherheitsupdates besorgt bist mußt Du diese Apps eben nach 30 Tagen außerhalb des DMA-Geltungsbereiches nicht mehr verwenden. Denn ohne den DMA hättest Du sie gar nicht installieren können. Alles gesetzeskonform und von Apple transparent kommuniziert. Die Grenzen der EU sind auch die Grenzen des DMA. Für jeden unvoreingenommenen Menschen eigentlich logisch.

  11. Beim Lesen des Titels dachte ich, dass „nur EU AppStores“ längerfristig für Apple nicht funktionieren und sie das überall erlauben. Ich meine, die neuen iPhones haben ja auch nicht nur in der EU USB-C.

  12. Apple passt der DMA so gar nicht in den Kram. Sehr schade das sie so viel von ihren Kunden halten dass die das ausbaden müssen. Sonst würden die so einen Schwachsinn wie dieses GEO-Traking nicht machen und ihr system für EU-Kunden offen lassen. Da muss über Apple geschimpft werden und eben mal nicht über die EU.

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