ING: Bei giropay gibts eine Änderung

Die ING informiert ihre Kunden über eine Änderung. Sie betrifft Kunden, die sich für das Online-Bezahlverfahren giropay (vormals paydirekt) registriert haben. Das Finanzinstitut werde das Online-Bezahlen mit giropay in Zukunft nicht mehr anbieten und kündige aus diesem Grund den bereitgestellten giropay-Zugang. Bedeutet für Kunden der Bank, dass es dann nicht mehr möglich ist, in Onlineshops mit giropay zu bezahlen. Nicht verwechseln: Die Funktion „giropay Geld senden“ steht weiterhin in der App Banking to go zur Verfügung. Somit können Nutzer auch in Zukunft kostenlos Geld an Freunde schicken oder von ihnen anfordern.

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31 Kommentare

  1. Bei der 1822direkt andersrum. Geld senden nicht möglich, online bezahlen aber schon. Das sollte vereinheitlicht werden. Wer das neue Giropay anbieten will, muss auch alle Funktionen anbieten. So wird das doch wieder nichts. Hinzu ist das neue online bezahlen mir der Girocard eh viel praktischer (was man aktuell beim DM-Onlineshop testen kann).

    • Das Problem ist, wer bei einer Bank ist, die standardmäßig in erster Linie die Girocard anbietet, der mag sich vielleicht darüber freuen mit ihr in welcher Art und Weise auch immer online bezahlen zu können.

      Dennoch ist diese Geschichte praktisch unnötig, weil es genug andere Zahlmöglichkeiten gibt. PayPal (mit Käuferschutz), Zahlung per Kredit / Debitkarte, SEPA-Lastschrift usw.

      In der Praxis ist Giropay nur ein Dienst von vielen. Würde die 1822direkt schon die Sparkassen-Cards mit Visa, oder MasterCard Co-Badge ausgeben, würdest Du Giropay vermutlich gar nicht für die Zahlung bei DM in Erwägung ziehen.

      • Doch würde das deutsche System immer vorziehen. Ganz klar. Ich habe die Girocard und eine VISA bei Apple Pay hinterlegt, zahle aber nur nur mit der Girocard. Die VISA ist nur das Backup da kostenlos. Die brauche ich bis dato aber nur für meine iTunes-Einkäufe. PayPal habe ich nicht, brauche ich auch nicht.

        • Alleine schon weil es bei Paypal einen Käuferschutz gibt und die Verkäufer im Fall von Problemen spätestens dann ganz schnell reagieren wenn man Paypal einschaltet, würde ich den Dienst immer vorziehen.

          • Käuferschutz gibt’s auch bei Giropay. Und Notfalls kann man bei Kreditkarte und Lastschrift auch die Transaktion zurückbuchen lassen. Bei manchen Kreditkarten ist auch ein Käuferschutz-Versicherung dabei.

        • Great Haymes says:

          Warum das denn? Welches deutsche System ist denn konkurrenzfähig?

      • Wenn ich die Wahl zwischen Giropay und Kreditkarte habe, würde ich immer Giropay nehmen. Wozu den Umweg über die USA nehmen? SEPA-Lastschrift wäre natürlich noch direkter, aber nicht alle Onlineshops bieten immer alles an.

        Nebenbei hängt Giropay nicht an der Girocard. Soweit ich weiß, könnte eine Bank Giropay auch ohne Girocard anbieten.

  2. Interessant, wollten die Banken nicht mit dem neuen Giropay noch einmal richtig versuchen, PayPal Konkurrenz zu machen? Das ist damit wohl gescheitert. Die ING kündigt ihren Kunden, die DKB hats ohnehin nicht angeboten usw. Das war dann…

    • GooglePayFan says:

      Dass es nicht bei der DKB verfügbar ist, heißt aber nichts. Die DKB bietet ja z.B. auch keine Sofortüberweisung an, das ist also eher ein Zeichen der mangelnden IT-Ressourcen in dem Laden…

      • Naja, Google pay haben die ja auch implementiert, und gibt es nicht so lange wie Giro Pay.
        Ist wie die Sparkasse bei uns in der Stadt, die bluecode zur Bezahlung anbietet.
        (Zum Glück bei einer Bank, die keine giroCard und Google pay hat)

      • Die fehlende Sofortüberweisung ärgert mich ebenfalls manchmal.

      • DKB bietet Sofortüberweisung nur eingehend an.

  3. Naja ich vermute, das GiroPay und die dahinter nicht mal an das geglaubt haben, was sie mit GiroPay versuchten zu vermitteln, denn es war doch nie etwas Halbes oder Ganzes.

    Es wurde nie darauf hingewiesen und sind wir ehrlich, gab und gibt es kaum interessante Firmen, die dort mitmachen. Es ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn sollte man echte Absichten gehabt haben, mit Paypal ernsthaft zu konkurrieren, hätte man deutlich anders an die Sache gehen sollen.

    Dies zeigt aber, dass hier deutlich weiter die Klappe aufgerissen wurde als nötig und man keine Ahnung hat.

    Langfristig wird sich also GiroPay komplett geschlagen geben.

    • Das Problem ist auch, dass die Banken mitmachen müssen. Paypal gleicht die Bezahlung einfach über Kreditkarte oder Lastschrift aus, da ist man dann nur auf die Zusammenarbeit mit dem Shop angewiesen. Dass nicht alle Kunden Giropay nutzen können, ist sicher nicht förderlich für die Verbreitung in den Shops.

      • Exakt das! Man weiß nicht ob die eigene Bank bei giropay mit macht. Zudem drängt auch Klarna mit Sofortüberweisung rein und das geht bei allen Banken wenn man Online Banking betreibt.

  4. ja, das wird ja ein durcheinander. Zum Glück hatte ich das Giropay mit der Sparda-Bank verbunden.

  5. Sehr schwach. Ich hatte eigentlich gehofft, dass jetzt endlich mal mehr Unternehmen diesen Zahlungsweg unterstützen. Ich habe keine Lust immer alles über andere Drittdienstleister wie Klarna/sofort und PayPal machen zu müssen.

  6. GooglePayFan says:

    Schade, ich nutze Giropay eigentlich ganz gerne. Zum einen sind die Gebühren für den Händler (und damit auch indirekt für mich) deutlich geringer als bei Paypal und wahrscheinlich auch Kreditkartenzahlung.

    Und zum anderen funktioniert die Freigabe der Zahlung über meine regulären Banking-Apps sodass ich nicht noch zusätzliche Apps benötige, mal ganz davon abgesehen, dass hier keine Dritte Partei Informationen über meinen Einkauf bekommt.

    Und zu Paypal muss man sagen, dass deren AGB oft dem hier geltenden Recht widersprechen, z.B. dem BGB und es nicht wenig Kunden gibt, denen dort grundlos das Konto gesperrt wurde.

  7. Die ING hat wohl erkannt, dass Online-Bezahlen mit giropay für sie und ihre Kunden keinen Mehrwert hat. Warum soll eine sonst gut aufgestellte Bank sich mit unsinnigen Dingen belasten, die von ihren Kunden nicht angenommen werden?

  8. Die Firma, für die ich arbeite, wollte für den Onlineshop neben z.B. PayPal auch giropay anbieten. Das ganze Anmeldeprozedere war derart kompliziert, verbürokratisiert und schwergängig, dass wir es dann doch gelassen haben.

    Überrascht mich wenig, dass giropay anscheinend erneut ein Rohrkrepierer wird.

  9. Ich bin bei einer anderen Bank und habe mich damals für/ bei Paydirekt/Giropay registriert. Genutzt habe ich es nie. Für zahlen im Netz nutze ich meine Kreditkarte.
    Aber dennoch, wir Deutschen oder besser die deutschen Banken können es einfach nicht. Giropay ist der wievielte praktisch gescheiterte Versuch ein Onlinezahlsystem zu etablieren?
    Jetzt springt eine Bank ab. Kaum einer wird es merken.

    • paydirekt war der erste Versuch, wurde mit viel Rabattaktionen promotet. Dann sollte giropay als neuer Name die Lösung sein, mit ein paar vereinzelten Rabatten bei Shop XY für Bestellungen ab XX Euro. Giropay wollte sich ja dann wohl nochmals neu aufstellen und zack…scheinbar genau so unattraktiv für Shops geblieben wie zuvor. Obwohl eine Variante ohne große Gebühren für Händler und Käufer ja ideal wäre. Aber…schafft man hierzulande scheinbar nicht.

      • Vor paydirekt gab es schon giropay „quasi 1.0“. Ist jetzt mindestens der dritte Versuch als „giropay 2.0“ 😉

  10. Habe paydirekt/Giropay bevorzugt genutzt, wenn es angeboten wurde – war für mich eine willkommene Alternative zu PayPal. Die direkte Verknüpfung mit der Bank und schöne App fand ich gut. Zudem keine nervige SMS-Abruferei. Schlechte Entscheidung, dass es eingestellt wurde. So geht man für „Sofort-Zahlungen“ halt doch wieder zurück zu Alternativen wie PayPal oder Kreditkarte.

  11. Schade, habe das gerne bei der ING genutzt.

  12. Wolfgang D. says:

    Ganz wie vorhergesagt, ein echtes Trauerspiel wie Europas Banken die Zahlungssysteme den us-amerikanischen Anbietern überlassen.

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