Infuse 7.5: Videoplayer bekommt neue Funktionen

 

Wer Apple TV, Mac, iPad oder iPhone nutzt, kennt vielleicht die Software Infuse. Sie hat sich in den letzten Jahren für viele zu einem leistungsstarken Video-Assistenten entwickelt. Infuse ermöglicht das bequeme Abspielen von Videos, entweder direkt aus der App oder über ein Netzwerklaufwerk. iCloud-Bibliotheken ermöglichen die nahtlose Synchronisierung von Metadaten, Bibliothekseinstellungen und Abspielfortschritt zwischen allen Geräten. Die App selbst ist kostenlos, Mehrwertfunktionen (unterstützte Videoformate, AirPlay, Google Cast, Sync, Cloud-Streaming und mehr) gibt es als Abo (99 Cent pro Monat oder 9,99 Euro pro Jahr) oder als „lebenslanger“ Einmalkauf für knapp 115 Euro (lag mal bei 70 Euro). Jetzt ist die Version 7.5 mit einigen Neuerungen erschienen.

Video-Trailer haben nun Einzug gehalten. Anwender können jetzt auf einen riesigen Katalog mit mehr als 250.000 Film- und TV-Trailern zugreifen und sie mit einem einfachen Tippen direkt in der App streamen. Trailer sind für alle aktuellen Pro-Abonnenten ohne zusätzliche Kosten verfügbar.

Die neue Funktion „Intelligente Gruppen“ ist laut der Entwickler eine Möglichkeit, verschiedene Versionen desselben Titels in Ihrer Bibliothek zusammenzufassen. Dabei kann es sich um verschiedene Auflösungen (1080p, 4K usw.), verschiedene Versionen (Director’s Cut, Theatrical Cut usw.), Videos, die auf mehrere Dateien/Discs verteilt sind (Teil 1, Teil 2 usw.), Duplikate der gleichen Datei, die Nutzer an verschiedenen Orten gespeichert haben, oder eine beliebige Kombination dieser Elemente handeln. Wenn mehrere Versionen vorhanden sind, fügt Infuse automatisch Tags für jede Version hinzu – und Anwender können ihre eigenen Tags hinzufügen, wenn Sie möchten.

Dolby Vision gibt es in vielen verschiedenen Varianten, und mit dem erfolgten Update fügt man die Unterstützung für Dolby Vision Profile 8 hinzu. Profile 8 ist ein einzigartiges Format, da es sowohl eine Dolby-Vision-Schicht als auch eine HDR-Schicht enthält. Es wurde von Apple für viele seiner Bildschirmschoner-Videos verwendet – und wer Videos in diesem Format sein Eigen nennt, kann es nun auch nativ in Infuse schauen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. chris1977ce says:

    Klasse App, nutze sie seit gut 3 Jahren (damals noch günstig als Lifetime Lizenz gekauft) – zunächst auf dem AppleTV und sit ca. 2021 dann auch auf dem Mac als Videoplayer.
    In Kombi mit unserem NAS (Qnap) die perfekte Ergänzung.

    • Wird die Datenbank der Metadaten dabei lokal auf den jeweiligen Geräten gesprichert, oder zentral auf dem NAS? Weil wenn man auf jedem Gerät darauf achten muss, dass die richtigen Metadaten gezogen werden ist das schon etwas unschön für mich. 🙂

  2. Leider nach wie vor kein Audio-Passthrough, aber dafür kann infuse nichts.
    Btw. 4k gibt es auch nur gegen Aufpreis

  3. Darum Plex, da platform-unabhängig und mit zentraler Datenbank beim Server (Auf unzähligen Systemen lauffähig).
    Ich denke Infuse speichert die Daten teils in oder bei den Videos, den Rest in der iCloud. Es ist ja eine Apple-only App.
    Preis für lifetime ist ähnlich und oft im Angebot.

    Das soll keine Werbung sein! Jeder hat seine eigenen Anforderungen und Wünsche an so ein System!

    • Plex fehlt ein guter Mediaplayer und infuse ist wie der vlc früher nur deutlich besser und wird optimal gewartet. Dolby Vision Profil 8 bspw.

      Man wird keine besseren Mediaplayer der absolut alles in optimaler Qualität abspielt finden.

      • pommesmatte says:

        Plex hat überhaupt kein Problem mit DV Profil 8 und auch Atmos, wenn man einem vernünftigen Player nutzt.
        Unter Apple TV läufts halt nicht, weil Plex keine Hacks nutzen will oder darf, wie Infuse das tut.

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