Huawei und das Handelsembargo: Microsoft springt nun wohl ebenso ab
Sascha hatte bereits vor wenigen Tagen prognostiziert, dass sich auch Microsoft dem Druck der US-Regierung beugt und sich von Huawei abwendet, nachdem sich im Microsoft Online Store nämlich plötzlich keine Matebook X mehr finden ließen.
Wie die South China Morning Post berichtet, hätten dies nun auch zuverlässige Quellen, die nicht weiter genannt werden wollen, bestätigt. Demnach sei Microsoft dem Beispiel von Google gefolgt und habe aufgehört, neue Bestellungen von Huawei Technologies anzunehmen.
So seien sämtliche Geschäftsfelder zwischen beiden Unternehmen derzeit bis auf weiteres auf Eis gelegt, auch wenn dies nicht zwingend bedeuten müsse, dass Microsoft nicht mehr mit Huawei zusammenarbeiten würde. Das Aussetzen der Geschäfte untereinander könne durchaus auch nur vorübergehend sein. Es muss sich zeigen, ob die USA Huawei irgendwann noch wieder von ihrer Blacklist streichen und wenn ja, zu welchen Voraussetzungen.
Windows-Betriebssysteme, die auf bestehenden Huawei-PCs installiert sind, seien von den eingefrorenen Geschäftsbeziehungen indes nicht weiter betroffen. Für diese soll es weiterhin Updates geben und auch die Sicherheitsfixes würden wie bisher regelmäßig verteilt. Das Serviceteam von Microsoft das für Huawei zuständig war, sei dennoch bereits aus der Zentrale in Shenzhen ausgezogen. Offizielle Statements von Huawei oder Microsoft hierzu stünden derzeit noch aus, heißt es in dem Bericht.
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Trump: Huawei könnte Teil eines Handelsabkommens mit China werden
MS kann da leider nicht anders. Aber die USA sollten überlegen, ob Trump nicht die Box ser Pandorra geöffnet hat. Wenn das größte chinesische Smartphoneunternehmen kaputt gemacht werden soll, wird China ganz sicher nicht tatenlos zu sehen. Ich es, es beruhigt sich schnell alles wieder.
Warum verkauft China nicht seine Amerikanischen Staatsanleihen?
Weil sich China damit auch ins eigene Fleisch schneidet. Und es der Anfang einer neuen Finanzkrise werden könnte.
Es ist einfach nur Wahnsinn was Trump hier abzieht.
Das zeigt, dass wir in Europa im IT Bereich uns unabhängiger von anderen Ländern, wie z. b. USA oder China, machen müssen. Wer weiß wann auf Europa Sanktionen dieser Art zu kommen.
Da scheint es sicher von Vorteil zu sein, eigene Lösungen hauptsächlich einzusetzen.
Stimme deinem Post ebenfalls voll und ganz zu.
@alf
Ich will keinem auf den Schlips treten, verstehe euch Häschen aber nicht.
Wenn ihr erst zwölf Jahre alt seid, und immer brav auf die Klimaschutzdemos trabt:
Das sind doch die Menschen, die privilegiert aufwachsen und deren Schulbildung doch erst durch Ausbeutung und Umweltzerstörung anderswo finanziert wird.
Wenn ihr zur Elterngeneration gehört:
Jetzt jammern, aber für Gewinne wurden seit Jahrzehnten Know-How und Technologie in andere Länder verschachert. Ausbildung und Ausstattung verschlechtert, Infrastruktur vernachlässigt.
Südkorea stellt seine Verwaltung auf Linux um, was macht das LiMux Projekt in München? Wird zugunsten reiner Ami-Software eingestellt. Die Piraten haben als einzige wirklich ernsthaft auf Opensource gesetzt, nur wählt die keiner.
Fazit: Keiner der Anwesenden meint es mit einem „Change“ wirklich ernst. Wenn es an den Geldbeutel geht, endet der Patriotismus.
Da ist nix mit MAGA – „Make America Great Again“. Wenn Trump weltweit gewachsene Strukturen zerstört, steht sein Land ebenfalls ganz schön dumm da. Aber erst nach seiner Amtszeit. Schlimm, wenn der POTUS ohne Achtung vor dem Amt handelt, als Schulhofrüpel.
Habe gerad gelesen, das auch die Zuckerschnute mit seinem Unternehmen die APP´s von Huawei Geräten entfernen will. Also Whatsapp Insta Fratzenbuch Snapchat..
Frage ist halt übermittelt WA die Geräte ID an den Server, so dass man auch bestehende Verbindunge Serverseitig kappen könnte.. Oder läßt sich dann WA einfach nur nicht mehr installieren?
Wenn es ersteres wäre glaub ich haben viele sehr viele ein Problem.. Ich für mein Teil nutze keine Apps aus der Zuckerschnutenfabrik.
Wenn Du uns dafür noch die Quelle nennst, sind wir Dir echt dankbar. 🙂
https://www.businessinsider.de/huawei-droht-aus-fuer-whatsapp-facebook-und-instagram-2019-5
Wie gehabt, gilt es nur für neue Produkte, sollten die denn kommen. Wieder nur FUD.
Google formuliert es so, dass die Updates direkt an den Endkunden geliefert werden, und der steht schließlich nicht auf der Blacklist. Solange Huawei nicht irgendwie direkt involviert ist.
Deshalb gibt es Updates für Play Store, Apps aus dem Play Store, und natürlich auch WA und FB. Nur die Vorinstallation auf next Generation Geräten, als Bloatware wie bisher, geht nicht.
Könntet ihr eigentlich auch längst mal selber gelesen haben.
Ich kann mir nicht vorstellen das die großen Firmen wie Google, Microsoft und co. das langfristig mitmachen werden denn das dürfte für denen in naher Zukunft zum riesigen Image Problem werden. Der Ami ist und bleibt eben ein Trampeltier der nur sich sieht und alles drumherum gerne vernichten möchte.
@ShyAngel
Das ist alles nur Show vom regierenden Schauspieler, und die Lügenpresse spielt bereitwillig mit. Schlimm, die ganzen irreführenden Pressemeldungen in Funk und Fernsehen, hundertfach wiederholt im Netz.
Ich bezweifle dass eine Show ist aber die Chinesen werden schon da draus lernen und ab jetzt alles selber bauen Scheiße für Amerika
@Alexander Susdorf
Wenn das so einfach wäre, mit dem selber bauen. Im eigenen Land kopieren die halt Lizenzen Patente dgl., können das Zeug aber nicht international vertreiben um Geld ins Land zu schaufeln. Als Fernziel, schon möglich. Werde ich sicher nicht mehr erleben.
Von daher neige ich mittlerweile dazu, dass der Präsident der USA ein Handelsabkommen mit China als Riesenerfolg feiern wird, und er als Bester seit Reagan mit seinen Reaganomics in die Hall of Fame aufgenommen wird.
Die von den USA *und* China abhängige EU wird leise weinen, aber nichts Wesentliches tun zum Beenden dieser Abhängigkeit. Dafür sorgt schon unsere Industrie, die ihr Geld längst nicht mehr „hier“ verdient. Dafür gibt es immer nette Ablenkungen, wie Wahlen, Brexit, Plastiktüten, Klima, …
Bin gespannt, ob und wie weit ich nachher recht habe.