Google WLAN

Wäre doch ein klasse Name für den neusten Dienst des Suchmaschinen-Giganten Google, oder? „Erfahren sie mit Google WLAN immer, wo sie kostenlos in offenen Netzen surfen können“.

Spaß beiseite: ihr habt sicherlich alle mitbekommen, dass Google offene WLANs gescannt hat und dass dabei eventuell Nutzdaten gespeichert worden sind (nicht verschlüsseltes Surfen usw.). Tobi hat das Ganze noch einmal im GoogleWatchBlog zusammen gefasst.

So, nun zu meiner Aussage / Meinung, über die ich in den Kommentaren mal mit euch diskutieren will: die meisten aktuellen Router werden werksmäßig bereits mit aktivierter Verschlüsselung ausgeliefert. Wer ein offenes WLAN betreibt, ist selber schuld und hat wahrscheinlich ganz andere Probleme als ein vorbei fahrendes Auto von Google. Nämlich jeden anderen, der in seinem Umfeld wohnt und böse Absichten hat.

Wie ist eure Meinung dazu? Wird wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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116 Kommentare

  1. Hm, habe ich nicht in einem deiner letzten Blogs gelesen, dass du heute heiratest? Wenn deine Frau erfährt, dass du wieder am Rechner hängst, wird sie dir noch was ganz aufreißen, als dein WLAN. 😉

  2. Du hast schon Recht, Caschy. Ich stimme dir zu. Wer das Handbuch seines Routers nicht liest ist auch selber Schuld, so Dick sind die ja nicht, dass man mit Zeitmangel argumentieren könnte. Es gibt auch ein Inhaltsverzeichnis, also kann man sich auf das entsprechende Kapitel beschränken, wenn man alles nicht lesen will. Bei den meisten ist die Verschlüsselung werkseitig an und selber kriegt das mit dem Handbuch auch wohl jeder hin. Wenn nicht einfach einen Freund fragen oder einen Profi ran lassen. Das muss einen schon das Geld wert sein. Eine Abmahnung kostet mehr.

  3. Das sehe ich so nicht. Wer ein offenes Wlan betreibt wurde in der Regel schlecht oder garnicht informiert. Die Fefahr, die sich hinter einem offenen Wlan verbirgt ist wohl jedem klar. Man darf bei technischen und vielen anderen Themen nicht von sich selbst auf andere schließen. Nur weil wir hier wissen, wie man ein Wlan schließt, heißt das nicht, dass Tante Emma das auch weiß. Der wurde die Technik nur verkauft. Und, dass ein Unternehemen solche Lücken ausnutzt ist mehr als krass. Ausversehen ist das garantiert nicht passiert.
    Zu der Azssage, dass jeder selbst schuld ist, kann ich nur sagen – stimmt. Ab sofort haben alle ihre Rolladen vor den Fenstern geschlossen zu haben. Sie sind sonst selber schuld, wenn ein potentieller Einbrecher die Einrichtung sieht.

  4. RalHil, verallgemeinernd bist du ja mal überhaupt nicht, was? 😉 Nur, weil eine Firma an einem bestimmten geografischen Punkt dieser Erde angesiedelt ist, hat das noch lange nichts mit gut oder böse zu tun … An dieser Stelle würde ich mal wie andere hier rufen: „Aufwachen!“

    Und zu dem, was Google angeblich so böses schlimmes gemacht haben soll: Reden wir mal tacheles. Jeder von euch kennt doch netbooks/Notebooks … ihr wisst schon, diese kleinen süßen vollfunktionierenden PCs, die man unterwegs auch mal eben anschalten kann und die dann ganz von selbst das WLAN-Netz abscannen und einem anzeigen, welche offenen oder geschlossenen WLANs in der näheren Umgebung existieren.

    Äh wie? Aha? Diese Funktion ist in jeder Kiste mit eingebautem WLAN vorhanden und wird ständig von Millionen Deutschen genutzt? WAHNSINN! Ich ruf gleich mal die BILD an …

    P.S.: Wer Ironie findet, darf sie bekanntlich behalten.

    Das einzige, was ich an dieser Aktion peinlich und extrem beschämend finde, ist das panische Gehype und elende Rumgehacke der Medien und diverser Neider, die es einem Konzern scheinbar nicht gönnen, dass er etwas tut, was jeder andere genauso tun könnte. Wer damit ein Problem hat, sollte der Technik völlig entsagen und seine Digitalkamera ebenfalls abschaffen, er könnte beim Fotografieren der Familie beim Gartenfest aus Versehen das Haus seines Nachbarn im Hintergrund mit aufnehmen und anschließend im Internet veröffentlichen. Weltuntergang!

  5. Das Problem sind die Routerhersteller/anbieter!

    Ich muss meine Routerfirewall auslassen,weil die Telekom in ihren routern upnp nicht erlaubt.

    Wo ist das problem das jemand der in ein w-lan will ne maske im router hat wo er sich über verschdiende wege einlogen kann,intern mit dem eigentümer in kontakt treten kann u.s.w?

    Dann könnte jemand der vorbeikommt einfach fragen ob er online gehen darf.
    Man könnte verschiedene Dienste damit aufbauen u.s.w.

    Wieso sollte es nicht möglich sein,das sich jeder telekom kunde bei jedem anderen telekom kunden einlogen kann?

    Der nutzer kann nicht für die verbraucherfeindlichkeit der anbieter verantwortlich gemacht werden.

  6. 3lektrolurch says:

    Gibt ja den schönen Satz: es ist nicht alles erlaubt, was möglich ist. Ob das jetzt auch für Google gilt? Keine Ahnung und mir auch edal, weil sie mich ja schon eh in der Datenzange haben, wegen Gmail/Reader/Bookmarks/trallala.

  7. 3lektrolurch says:

    O.T. Was passiert eigentlich, wenn ich mein verschlüsseltes Drahtlosnetzwerk mit dem WLAN-Passwort als Kennung betreibe und ein Filesharer nutzt das aus?

  8. clarkkent says:

    @Thom@s

    bei deiner denke muss du auswandern. meiner meinung nach sind alle politiker hochbezahlte verbrecher in nadelstreifenanzügen 😉

  9. Offenes WLAN gleich selber schuld? Nein, das sehe ich nicht so. Sicher sollte man verschlüsselen, aber es ist doch eher traurig, daß so etwas nötig ist. Es ist ein Armutszeugnis für die Gesellschaft. Niemand wird genötigt ein fremdes, offenes WLAN zu nutzen. Mit dem gleichen Argument könnte ich in Nachbars Garten gehen und von seinem Apfelbaum Äpfel klauen, schließlich ist der Baum ja nicht gesichert, es gibt kein Gartentor etc.
    Zweites Problem dabei ist die ältere Generation, bzw. die, die sich nicht so gut mit der Materie auskennen. Es gibt noch einige Router, die nicht bei Auslieferung automatisch verschlüsselt sind oder nur ein Standardpaßwort verwenden (manche richten eines auf zufälliger Zeichenfolgebasis ein). Vielmehr sollte dazu in der Anleitung direkt bei der Schnelleinrichtung darauf verwiesen werden, sonst wissen es viele nicht.
    Außerdem ist niemand selber schuld, wenn er/sie zuhause ist, die Haustür daher unverschlossen, vielleich ein Mittagschläfchen machend und dann bricht jemand ein. Oder jemand stiehlt die Gartenmöbel, die auf der Terasse stehen.
    Das zu sagen bedeutet zu kapitulieren vor dem Werteverfall der Gesellschaft. Man legitimiert den Diebstahl, schließlich sind die Sachen ja nicht gesichert.

    Und zu google. Sie wollten eine WLAN Karte erstellen. Warum auch immer. Für diese Daten ist kein Mitschnitt des Transfers nötig, lediglich die Routerdaten. Ein Ping (aber bitte nur ein Pin (Jagd auf Roter Oktober 😉 ) ), hätte dazu allemal gereicht. Warum also Transfer mitschneiden? Google hat kluge Köpfe, ein „aus Versehen“ ist da wohl auszuschließen.

    @US-Boy:
    Ist ja schön und gut, was Du sagst, nur warum schneidet Google Transfer mit, wenn es nur um den Zugang geht?

  10. DancingBallmer says:

    Habe mir alle Beiträge nicht durchgelesen, aber ich hoffe ich bin nicht der einzige, der mehr als gereizt auf diese wirklich saudumme Aussage reagiert hat. Entschuldige Caschy, aber das muss man wirklich in aller Deutlichkeit sagen, dieses selbgerechte Rechtfertigen des eigenen falschen Handelns durch irgendelche Pseudobegründungen ist einfach nur abartig. War das als kleine Provokation gedacht, um die Diskussion ein bßchen anzuheizen? Oder ist das einfach nur unreflektiertes Fanboy-Geschwätz?

    Ja, man sollte unbedingt seine Netz verschlüsseln, mit WPA. Nein, nicht alle Router sind vom Werk aus verschlüsselt, insbesondere ältere Geräte waren es eben nicht! Ja, man ist für sein eigenes Netz verantwortlich, seit kurzem auch rechtlich. Nein, es ist nicht in Ordnung deswegen trotzdem eine Straftat (Datenklau) durchzuführen. Und bei den Datenmengen kann man da auch nicht mehr von einem Versehen sprechen.

    Nur zur Info: Das Internet ist zum Altagsgegenstand geworden, aber nicht alle haben leider die nötigen Grundkentnisse. Ich habe selber schon viele Wlans für andere Leute eingerichtet und versucht dabei die Technik und Notwendigkeit zu erklären. Mein Nachbar ist aber z.B. einfach nur froh, wenn er mit seinem Notebook ins Internet kommt. Für viele ist die Thematik einfach zu komplex. Sein Netz eingerichtet hat der nette Telekom-Mensch. Selber einrichten könnte er es nicht und mögliche Gefahren kann er dementsprechend auch nicht einschätzen, er ist einfach nur froh das es funktioniert und vertraut den Herstellern oder anderen Leuten. Und genau so ist das auch bei einem Großteil der anderen Internetnutzer. Das alles darf natürlich keine Rechtfertigung sein, das Netz unverschlüsselt zu lassen, es darf aber auch nicht gleichzeitig die Erlaubnis für andere sein das aus- und zu mistbrauchen.

  11. *seufz* ich lese weiterhin immer wieder „man muss da doch keine daten mitschneiden“ und „jaja, aus versehen“ und „wozu?“

    nochmal für diejenigen, die entweder von der technischen grundlage keine ahnung haben oder einfach nur paranoid sind:

    1. die lokation der wlans soll für mobile lokation ohne gps genutzt werden. das wird heute schon gemacht mit daten, die andere firmen bereits völlig legal und ohne getöse auf die gleiche art und weise gesammelt haben.

    2. irgendwer hat geschrieben „ein ping hätte gereicht“… so ein schwachsinn… DAS wäre ne sauerei gewesen, weil das bedeutet hätte, dass google sich mit dem wlans verbunden hätte… in wirklichkeit werden einfach nur alle wifi-pakete, die an einem vorbeifliegen aufgefangen und die netzdaten (sid, kanal, verschlüsselung) extrahiert und mit einem standort verknüpft… wozu? siehe 1.

    3. daher ist es logisch, dass versehentlich auch nutzdaten gesammelt werden… weil, wer die unverschlüsselt über den äther jagt, jagt sie eben im KLARTEXT drüber… aber: niemand kann mir erzählen dass man im vorbeifahren genug pakete mitschneidet und verknüpft um auch nur einen einzigen satz sinnvollen text, geschweige denn größere daten, daraus zu extrahieren…

    google war bisher immer sehr brav im umgang mit den daten, die es gesammelt hat; es sind bisher auch noch keine daten gestohlen worden (jedenfalls keine nutzerdaten)… google benutzt sein geld nicht nur für eigene zwecke sondern auch für dinge, die allen nutzen – eines der wenigen unternehmen, was konsequent daran arbeitet so „grün“ wie möglich zu sein, anstatt nur drüber zu reden…

    wenn die telekom ihre mitarbeiter ausspioniert oder 2 millionen kundendatensätze inklusive bankverbindungen „verliert“ wird sich kurz aufgeregt und dann weiter gemacht… wenn google daten sammelt heißts gleich wieder „datenkrake“… diese meinung haben vor allem wir deutsche uns von den medien einbläuen lassen – wir glauben aber auch jeden scheiß, den uns rtl und die bild-zeitung verkaufen…

    wir leben im 21. jahrhundert… da sind datencenter die neuen fabriken, datensammeln die neue massenproduktion und informationen die neuen konsumgüter… wir werden zur informationsgesellschaft, findet euch damit ab…

    ehrlich… jedesmal der gleiche mist (zeitlich nicht sortiert) „oooh, die fabriken führen zu landflucht“, „oooh, wer soll den die sozialversicherungen bezahlen“, „oooh, jetzt behaupten die, die erde wär nicht mittelpunkt des universums“, „oooh, das xeon-licht ist viel zu hell, das is gefährlich, da wird man geblendet“, „ooooh, killerspiele züchten amokläufer“, „oooh, der tonfilm wird der niedergang des guten inhaltes sein und überhaupt ist stummfilm mit kapelle viel besser“, „oooh, lichtspielhäuser werden das theater ausrotten“, „oooh, google fotografiert im vorbeifahren mein haus und merkt sich auch noch, dass hier mein wlan ist“

    merkt ihr was?

  12. Hallo,
    also ich sehe das anders.
    Schnüffeln von Daten aus einem Wlan ist ein Einbruch. Dem Betreiber des WLAN’s ist sicherlich eine Mitschuld anzulasten (Offenlassen der Vordertüre) jedoch nochmals: Google ist bewusst eingedrungen!!!!
    Ich hoffe mal, dass da einer auch wirklich dann Anzeige gegen Google erstattet.
    Google haftet aus mehreren Gründen:
    1. Warum entwickelt Google überhaupt Schnüffelcode? Wieso braucht ein Suchmaschinenbetreiber Software, die Datenverkehr aus offenen Wlans mitschneidet?
    2. Wie kommt der Code in offizielle Software? Wie kommt er überhaupt da rein? Wer selber in der SW Entwicklung tätig ist, weiss, dass so etwas eigentlich nicht passieren kann. (Es wird sicher mal code mitgebaut, der aber nicht ausgeführt wird (Libraries), aber Code der aktiv eingebunden ist?)
    3. Was macht Googles QA Abteilung? Schaut irgendjemand den Entwicklern auf die Finger? Ich meine, wenn das einer eingebaut hat, wieso ist es keinem aufgefallen?

    Diese Punkte geben mir mehr zu denken. Natürlich handelt jeder fahrlässig, der ein offenes WLAN betreibt. Die meisten davon sind noch Altlasten. Aber ganz so einfach darf sich Google das nciht machen.
    Und wenn ich mich recht erinnere erfüllt das Einloggen in ein fremdes WLAN, auch wenn es offen ist, den Straftatbestand des Einbruches!!! Das ist kein Kinderspiel oder Witz.

  13. So wie ich das sehe hat @Luxifer fast als Einziger die Fakten richtig zusammengefasst.

    1. Es gibt weitaus mehr Firmen als nur Google die Positionen von W-LANs speichern. z.B.: Skyhook Wireless: http://www.skyhookwireless.com/
    Die hatten vor circa 2 Jahren auch noch eine Webseite wo man seinen Standpunkt anhand seines W-LANs und Daten von W-LANs aus der Umgebung bestimmen lassen konnte, und ja, das funktionierte auch für Deutschland ziemlich genau (+/- 50 Meter)

    2. Google schneidet keine kompletten Dateien mit, sondern lediglich Pakete. Auch wenn deren Autos nicht sonderlich schnellfahren, um aus diesen Paketen sinnvollen Inhalt (komplette E-Mail usw.) zusammensetzen zu können müsste das Auto ein paar Minuten vor jedem Haus stehenbleiben.

    3. Wenn ich diese Pakete unverschlüsselt durch die Gegend schicke brauche ich mich nicht zu beschweren. Wenn ich einen Brief schreibe und den ohne Briefumschlag verschicke, sondern einfach nur die Briefmarke und die Adresse mit auf die erste Seite pappe muss sich auch keiner wundern wenn der Briefträger / Postsortierer / sonst wer zufällig einen Satz mitliest.

    4. Ich unterstelle Google allerdings mal dass das kein „zufälliger Programmierfehler“ war. Google beschäftigt mit die besten Programmierer der Welt, alleine der Aufwand für die eigentliche Street View Funktion ist immens. Ich glaube nicht dass sich da so zufällig ein Programmierfehler einschleicht, der auch noch rein zufällig W-LAN Pakete mitschneidet und katalogisiert und dass erst jetzt auffällt.

  14. Hallo,
    ich glaube nicht, das Google die Daten mißbraucht.

    Ich finde nur die Art nicht richtig, mir kommt das so vor, als wenn an einer roten Ampel einfach einer zu mir in mein Auto steigt weil ich in seine Richtung fahre.

    In meinen Augen ist das ein einbruch in meine Privatspähre, wer etwas über mich wissen darf entscheide ich gerne selber (oder habe zumindestens gerne das Gefühl).

    Gibt es eigendlich schon verläßliche Informationen, welche Daten von Google veröffentlich werden?

    Wird Beispielsweise die Verschlüsselungsgrat und der Standort Public gemacht?

    Wenn ja, sehe ich da schon fast die Aufforderung zu einer Straftat. Skriptkiddies suchen sich die WEP-Wlans heraus, Einbrecher können anhand von nicht mehr stattfindenden W-Lan Verkehr auf Urlaubszeiten schliessen…

  15. >Und wenn ich mich recht erinnere erfüllt das Einloggen in ein fremdes WLAN, auch wenn es offen ist, den Straftatbestand des Einbruches!!! Das ist kein Kinderspiel oder Witz.

    Das ist unfug.
    Es ist eine Standart Funktion das man sich automatisch in verfügbare netze Einbuchen kann.
    Wer sein netz offen hat erlaubt damit,das man es benutzen darf.

    Das mitloggen ist was anderes,
    aber das reine einlogen oder das mitbenutzen ist 100% legal.

  16. @Jan

    Im Gegenschluss heißt das doch:
    Wenn ich in meinem Garten einen Grill stehen habe und dieser Garten von der Straße aus zugänglich ist darf da jeder grillen?

    Ich denke es geht hier nicht um den Sinn oder Unsinn von offenen W-Lans, es sollte um das Verhalten von G00gle gehen.

    Und da finde ich, Google hätte vorher das Publik machen können, wann und was und wo gescannt wird.

    Damit hätte jedem, der nicht möchte, das sein Wlan regsiterit wird dies solange abschalten können.

    Aber einfach sammeln und dann Hoppala rufen, wir haben W-Lan zufällig….

    Das ist ver*rsche….

  17. Ein Versehen? Möglich.

    Die Leute bei Google sind auch nur Menschen – die werden irgendwelchen Code genommen haben, von dem sie wussten, dass er nachher die MAC-Adressen der umgebenden wlans ausspuckt. Dass dieser Code dazu Pakete mitschneidet und dauerhaft speichert, daran hat in dem Moment keiner gedacht.

    Unabhängig davon:
    Um an die Mac-Adresse zu kommen, kann man zwar beliebige Pakete benutzen, aber es gibt keinen Grund, außer eben diesen Adressen irgendetwas dauerhaft zu speichern.
    Ein Mitschneiden von nützlichen Daten ist schließlich auch in wenigen Millisekunden möglich.

    Aber warum sollte Google das tun? Würde Google so etwas wirklich wollen, würden sie einfach in ihrem Gmail-Datenberg kramen.

  18. @luxifer

    Ach, ein Ping ist eine Sauerei, aber die Daten quasi abfangen ist ok? Ein Ping ist mit Klingeln an der Türe zu vergleichen, mehr nicht. Es zwingt Dich keiner die Tür zu öffnen. Das was google gemacht hat ist zu vergleichen mit ums Haus gehen und in alle Fenster hineinsehen. Und das ist für mich Störung der Privatssphäre.

    Aber erkläre bitte mal warum ein Ping eine Sauerei sein soll. Eine Verbindung wird damit nicht hergestellt, es wird nur getestet ob eine Verbindung möglich ist. Ansonsten könnte man mit pings nämlich DNS Attackten starten und Dir sollte klar sein, daß dies nicht möglich ist.

  19. @luxifer

    *seufz*
    „niemand kann mir erzählen dass man im vorbeifahren genug pakete mitschneidet und verknüpft um auch nur einen einzigen satz sinnvollen text, geschweige denn größere daten, daraus zu extrahieren…“

    naja also so wie ich das sehe ist google nicht auf
    autobahnen unterwegs, sondern in Städten. Da soll
    es gelegentlich vorkommen, dass eine Ampel mit einer längeren
    Rotphase rumsteht oder der Verkehr zum stocken kommt…
    Es handelt sich also nicht nur um „vorbeifahren“.

    „google war bisher immer sehr brav im umgang mit den daten, die es gesammelt hat; es sind bisher auch noch keine daten gestohlen worden (jedenfalls keine nutzerdaten)“

    Falsch. Suche nach google +nsa
    Du kannst dir also sicher sein, wenn du google mail nutzt,
    dass du ein kostenloses Backup bekommst…

    auch war längere Zeit (bei docs, mail..) https:// nicht standartmäßig eingestellt…

    etc..

  20. SethosInOffice says:

    Stellt euch doch einfach mal vor, jemand lässt seine Haustür offen und du kannst daraufhin in die Wohnung schauen und Gespräche hören.

    Natürlich ist das zuhören dabei nicht schön.
    Und machen sollte man das sicher auch nicht.
    Aber wenn Google dafür eine Strafe bekommt, dann müsste auch jeder belauschte Plausch eine Strafe bekommen.

    (Gleich kommt: „Aber die haben extra Technik dafür!“)
    Ja haben sie. So wie du Ohren zum Hören hast.

    Ich bin froh, dass ich mir Städte und Umgebungen weltweit ansehen kann und somit schonmal einen ersten EIndruck vor der Reise bekomme.

    Schade jedoch, dass Google (und viele andere Konzerne) die Technologie und die Daten missbräuchlich verwenden können.

    Ein offenerer Umgang wäre mir deutlich lieber.
    (Aber solange Geld eine Rolle spielt, solange wird sich daran und an Patenten wohl nix ändern)
    MfG
    SethosInOffice

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