Google Kamera 7.1 bringt Astrofotografie auch auf ältere Geräte

Manches offenbart sich erst auf den zweiten Blick. Am 15. Oktober wird das Google Pixel 4 vorgestellt. Mindestens – denn Google wird noch mehr aus dem Hut zaubern. Man darf darauf wetten: Die Kamera wird toll, bzw. deren Ergebnisse.

Wir berichteten ja schon über das Kamera-Setup und die Funktionen, die da kommen werden. Ebenfalls berichtete ich darüber, dass es die Google Kamera bereits in Version 7.1 gibt, die beispielsweise flottes Sharen in Social Networks möglich macht. Aber dies ist nicht alles.

Ich war gerade draußen mit dem Stativ zugange (wollte mal wieder ein paar Vergleichsbilder machen) und hatte auf dem Pixel 3 XL den Nachtmodus aktiviert. Das Pixel zeigte aber plötzlich den Modus Astrofotografie an, der mir vorher irgendwie nie aufgefallen war.

Ein Modus, den andere Hersteller schon anbieten und natürlich generell schon immer irgendwie machbar war, entsprechende Einstellungen am Smartphone vorausgesetzt.

Während der Aufnahme, die von Google mit über 60 Sekunden angegeben wurde, zeigte man an, dass man „Licht einfange“, dass man auch vorher die Aufnahme stoppen könne und am Ende eben, dass man das Bild optimiere.

Das lässt natürlich die Hoffnung aufkeimen, dass Google vielleicht einige Kamera-Funktionen auch für ältere Pixel-Geräte durchreicht…

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

27 Kommentare

  1. Astrofotografie wäre toll. Schade nur, dass es in unserem Teil von Europa kaum mehr einen Flecken gibt, der nicht mit Licht verschmutzt ist.

    • Auf La Palma zb 🙂
      Gehört zu Europa und hat eines der saubersten Himmel. Echt super von dort die Sterne zu sehen.
      Jow, ist nicht um die Ecke, aber es gibt „national“ Roamin 😉

  2. Das ist offenbar das Ende. Mehr fällt Google nicht ein? Ja, es ist schön, wenn Menschen den Himmel abbilden. Nein, es interessiert aber niemanden. Der Himmel ist für Alle da, und so spannend ist das nicht. Wenn Google nicht mehr zu bieten hat, dann können sie nach Hause gehen. Denn das ist dann das Eingeständnis, daß sie keine Pfeile mehr im Köcher haben.

    • Genau das gleiche dachte ich schon beim Dark Mode

    • Zum Glück sprichst du nicht für die Mehrheit. Der Himmel ist durchaus spannend.

      • Ich bezweifle, dass die Mehrheit den Himmel spannend findet.

        • Ebenso kann aber auch bezweifelt werden, dass die Mehrheit all die anderen Features spannend findet, die die Kameras und die Software aktueller Smartphones mit sich bringen.

          • Natürlich kann das ebenso bezweifelt werden. Die komplette Featuritis ist generell sehr wahrscheinlich uninteressant für die meisten. Ne Handvoll Apps muss laufen, die Kamera sollte nicht unterirdisch sein und fertig. Alles darüber hinaus dürfte die meisten Nutzer kaum interessieren.

      • Er sprach erklärtermaßen für DAS Ende, daß die Kamera.app 7.1 der ultimative Sargnagel wird, mit dem Google vom Markt verschwinden wird wie dereinst Kodak.

    • Schlechten Tag gehabt oder mit dem falschen Fuß aufgestanden?

    • Für mich als Hobbyastronom und Astrofotograph mit entsprechendem Equipment daheim schon etwas herablassend formuliert. Interessiert niemanden? Sprichst da aber nur für Dich allein. Mich eben schon. Einige Institutionen mit milliardenschweren Forschungsetats, die NASA etc. und eben einige Entwickler bei Google scheinbar auch. Ich finde es durchaus ansprechend, dass mit so einer kleinen Linse samt der Software solche Bilder herausfallen. Dafür musste ich früher mit einer DSLR einige Zeit länger belichten und die Bilder auch noch nachbearbeiten. Heute ganz einfach mal so aus der Hüfte die Milchstraße sichtbar machen, genial. Ist kein Vergleich zu richtiger Astrophotographie, aber immerhin. Konsequente Weiterentwicklung des Nightmode / Nightsight.

    • Also noch würde das sogar sehr interessieren. Typischer Anfängerfehler: man meint, nur weil es einen selbst nicht interessiert, interessiert es auch die anderen nicht… typischer Fehler von vielen sehr jungen Leuten

      • Ist ja ein weit verbreitetes Phänomen, dass manche sich als Zentrum des Universums sehen und nur das zu interessieren hat, was sie interessant finden 😀 man kann eben nur schmunzeln über solche Leute.

    • Und Apple hat deiner Meinung nach mit dem Slofie sicher den Vogel avgeschossen?

  3. Das war doch bisher immer so, daß Google nur eine Kamera.app entwickelt hat und erst die Nexus auf dem letzten Stand blieben ungefähr ab Support-Ende. Mein 2XL hat alle 3er-Funktionen bekommen, nur beim per Kamerabewegung interpolierten Zoom bin ich mir nicht sicher.

  4. Die Qualität des night mode ist im vergleich zur 7.0 beta aber echt schlecht, sorry

  5. Auf welchen Smartphones/Tablets wäre Kamera 7.1 ein Gewinn?
    Ich hab das Moto X Play.

    • Wird Dir wenig nützen, weil das die Kamera.app der Pixel und in älteren Versionen der Nexus ist, die der Play Store anderen gar nicht zur Installation anbietet. Ist spektakulär auch nur im Zusammenspiel mit Stock Android & Hardware mit Spitzen-Ergebnissen auf Oberklasse-Pixel und weit überlegenen Ergebnissen in der Mittelklasse 3a & 3XL.

  6. Bei allem Respekt für Googles Bemühen, aber hat noch niemand gesagt, wie bescheiden die Astrofotos überhaupt aussehen 🙂 auf einem kleineren Monitor mag es okay sein, aber vernünftig vergrößert sieht die Milchstraße einfach nur aus wie ein unscharfer Schneesturm. Das ist eher Negativ-Werbung für die Kamera…

    • Was erwartest Du bei so einer kleinen Öffnung und Linse? Dass da nichts Vergleichbares zu einem 10″ Teleskop mit APS-C oder gar Vollformat DSLR hintendran mit nur mickrigen 60s Belichtungszeit rauskommt, sollte jedem klar sein. Irgendwo sind Grenzen, bei Astrofotographie noch viel eher als bei Tageslicht. Was aber rauskommt ist dennoch sehr beachtlich für die winzige Optik. Feststehendes Deppenzepter und los. Wer mag, kann ja noch eine parallaktische Minimontierung als Stativ einsetzen, dann klappt’s auch besser mit dem Fokus weil die Erddrehung ausgeglichen wird. Aber bei nur einer Minute und dem Gesichtsfeld fast sinnfrei.

  7. Oliver Tege says:

    Ok, also weil Google jetzt die Astrofotografie mit der Pixel-Kamera anbietet, ist damit das Ende von Google besiegelt. Verstehe. Kurze Frage dazu noch: Was haben denn die anderen (Apple, Huawei, Sony, LG etc.) so im Köcher, um weiterhin am Markt für Begeisterung zu sorgen?

  8. Sorry, aber Astrofotogafie und dann Belichtungszeit von 60s?! Ab 30 Sekunden sieht man bereits Sternspuren durch die Erdrotation.

  9. Ich hoffe Google emuliert die Ultra-Weitwinkel Kamera gut. Die scheint ja nach bisherigen Stand nicht dabei zu sein(?) Hätte ich mir mehr gewünscht, als Astro oder Tele….

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.