George R.R. Martin: Tumulte bei HBO Max haben Einfluss auf die Zukunft von „Game of Thrones“

George R.R. Martin, der Autor der Buchreihe „Das Lied von Feuer und Eis“, welche die Vorlage für die Fernsehserie „Game of Thrones“ darstellt, hat sich zur Zukunft der Marke in Form von Serien geäußert. Demnach hätten die jüngsten Tumulte beim Streaming-Anbieter HBO Max, der 2023 mit Discovery+ verschmelzen soll, auch Einfluss auf kommende „Game of Thrones“-Projekte.

Dabei ist zwar für das Prequel „House of the Dragon“ eine zweite Staffel sicher, alle anderen in der Entwicklung befindlichen Spin-offs warten derzeit aber noch auf grünes Licht. Bei einigen gehe es aktuell schneller voran als bei anderen, doch bestellt sei fest noch keiner der Ableger. Einige Projekte, über die man nachgedacht habe, seien auch schon wieder zu den Akten gelegt worden. Martin verweist aber darauf, dass man Dinge aus dem Aktenschrank genau leicht wieder ausräumen wie einräumen könne.

Der Autor spielt sicherlich mit seinem Blog-Post auch darauf an, dass bei HBO Max viele Serien eingestellt oder in der Planungsphase abgeschossen worden sind. Dies liegt daran, dass der CEO David Zaslav rigide Sparmaßnahmen fahren muss. Das Franchise „Game of Thrones“ ist zwar kostenintensiv, denn die entsprechenden Serien sind für ihre hohen Budgets bekannt, doch dafür ist auch das Vermarktungspotenzial enorm. Zumal man da mit Merchandising einiges an Geld verdienen kann.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Der soll endlich mal seine Bücher zu Ende schreiben, aber die Gier hält ihn wohl weiter ab…

  2. Bin gespannt, wer die Bücher fertigstellt nach seinem Tod. Er wird es ziemlich sicher nicht mehr schaffen vorher bei dem Tempo….

  3. Hoffe eher auf eine 3. Staffel (und gerne noch mehr) von Avenue 5. Sehr lustiger Weltraumspaß.

  4. Nowadays I couldnt care less.
    Also GoT ist für mich sowieso komplett durch (nach S8). Paradebeispiel für „mal schnellschnell“ Geld machen und nun lebt man mit den Konsequenzen jeglicher Art. Gefühlt ist hier aus einer tollen Buchreihe mit Potenzial für eine Generation eine simple Cash Cow geworden, die in 5 Jahren niemand mehr kennen will und GRRM dazu. Eigenes Verschulden.

  5. Megaserien die nur von einer Person geschrieben werden, haben es schwer. Sieht man auch an Wheel of Time wenn eine bestimmte Zahl von Romanen überschritten wird, ist es für einen einzigen Autor schwer
    – zum einen zu Lebzeiten einen Abschluß zu finden der den Spannungsbogen der ersten Romane aufrechterhält
    – die Übersicht zu behalten
    – alle „Fäden“ die er im Überschwang der ersten Bände einwebte auch blaubwürddig zu Ende zu spinnen.
    Einige Autoren haben es m. E. besser gemacht:
    Serien ja , aber eine überschaubare Folge von Romanen – von Trilogien hin bis zu secht oder acht Werken (Kings Dark Tower).
    Oder eben einige überschaubare Reihen und Einzelromane die man (von Anfang an oder später konstruiert) in ein literarisches „Universum“ verband – auch da nenne ich mal King der sich und seine Romane/Schauplätze ja oft zitiert
    Wer über Jahrzehnte schreiben will muß wohl zu anderen Konzepten greifen: entweder Romane mit einem stetigen personen- und Schauplatzsetting die aber nicht aufeinander aufbauen (gern im Krimi angewendet) oder eine Expose-Redaktion die dden Überblick hat, Serienkonzepte erarbeitet und dann einzelne Autoren mit der Fertigstellung der Einzelromane beauftragt (das Konzept stammt aus der heftromanwelt siehe Perry Rhodan).
    Aber mal sehen – gab schon öfter gute Beispiele das nach dem Tod eines Autoren andere ihr Werk gut und stimmig zu Ende brachten…

  6. Die Marke Game of Thrones wurde durch die 8. Staffel geschrottet. Erstaunlich, wie sich der Autor immer noch dagegen wehrt dies einzusehen. Zudem ist der große Serienhype langsam aber sicher vorbei.

    • GooglePayFan says:

      Die zeitliche Straffung in der Staffel war schlecht, weil es dadurch einige Logiklücken gab.

      Das Ende an sich, dass Daenerys so endete, war jedoch seit der zweiten Staffel abzusehen und so sicherlich von George RR Martin gewollt.

      Auch wenn das viele Fans, die die Kleine bestimmt vor allem heiß fanden, natürlich nicht wahrhaben wollen.

  7. Der soll endlich die Bücher zuende schreiben. Andererseits: Ich habe noch einiges von Brandon Sanderson zu lesen und die „Wheel of Time“ Bücher warten auch. Also kann er sich gerne noch was Zeit lassen. 🙂

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