Gaming-PC mit Nvidia GeForce RTX 3080 Ti & AMD Ryzen 7 5800X ausprobiert: Das Ende der Konsolen?
Ich habe mich hier im Blog schon des Öfteren als Konsolero geoutet. Da ich täglich mindestens acht Stunden am Rechner arbeite, ist mir das Gefrickel an einem Gaming-PC in der Vergangenheit zu mühselig geworden. So dachte ich zumindest. Da ich dennoch regelmäßig PC-Gaming in meine Beiträge einschließe, sprach mich Nvidia darauf an, ob ich dem Ganzen nicht noch einmal eine Chance geben würde. Daher habe ich mich im stillen Kämmerlein in den letzten Wochen ein wenig mit einem waschechten Gaming-PC beschäftigt und möchte meine neuen Erfahrungen mit euch teilen.
Grundsätzlich habe ich PC-Gaming früher geliebt, besonders während meines Studiums. Da hatte ich viel Spaß daran, den für mich selbst besten technischen Kompromiss in Titeln wie „The Elder Scrolls IV: Oblivion“ zu finden. Meistens entschied ich mich für maximale Bildqualität bei gerade noch spielbaren Bildraten. Lange fuhr ich dabei zweigleisig: Da standen dann eben die erste PlayStation, ein Nintendo GameCube oder eine PlayStation 3 im Wohnzimmer, während auch ein spieletauglicher Rechner zum guten Ton gehörte. Das ebbte bei mir in der PS4-Ära ab, weil die technischen Unterschiede zwischen Konsolen- und PC-Versionen in meinen Augen grundsätzlich schrumpften.
Sicherlich ist es aber auch die Bequemlichkeit: Ich arbeite am PC. Psychologisch ist er für mich also ein Arbeitswerkzeug geworden. In meiner Freizeit will ich einfach ein Game einlegen und unkompliziert loslegen. Das erlauben mir Xbox Series X und PlayStation 5, die ich beide sehr schätze. Ende 2021 musterte ich daher meinen Windows-Rechner aus und wechselte im Home-Office auf einen Mac mini – ein Schritt, den ich nicht bereut habe. Wie es der Zufall so will, hatte Nvidia dafür wohl einen guten Riecher und machte meinem endgültigen Abschied vom Windows-Gaming einen Strich durch die Rechnung – mit folgendem Testsystem. Es wurde in Kooperation von Nvidia und Dubaro für die redaktionelle Arbeit im Blog zur Verfügung gestellt.
Erhältlich ist dieser Gaming-PC zum Preis von 2.599 Euro dann auch direkt via Dubaro. Wirkt auf mich sogar überraschend fair, wenn ich mir angucke, was derzeit schon alleine eine GeForce RTX 3080 Ti kostet…
Gaming-PC für Caschys Blog: Das steckt drin
- Prozessor: AMD Ryzen 7 5800X (Zen 3, acht Kerne, 16 Threads, 3,8 GHz Basis- und 4,7 GHz Boost-Takt, 4 MByte L2-Cache, 32 MByte L3-Cache, 105 Watt TDP, AM4)
- Mainboard: MSI Mag B550 Tomahawk
- Grafikkarte: Gigabyte Aorus GeForce RTX 3080 Ti Master 12 G (1.770 MHz Takt, 10.240 CUDA-Cores, 12 GByte GDDR6X-VRAM mit 19.000 MHz und 384-bit-Anbindung bzw. 912 GB/s Bandbreite, PCI-Express 4.0 x16, DirectX 12 Ultimate, DisplayPort 1.4a (3x), HDMI 2.1 (2x), HDMI 2.0 (1x)
- 16 GByte DDR4-RAM (2x G.Skill RipJaws V DDR4 3600MHz)
- 1 TByte SSD-Speicherplatz (Kingston SNVS1000G, PCIe NVMe Gen 3.0)
- CPU-Kühler: bequiet! Dark Rock 4
- Netzteil: MPG A850GF (850 Watt)
- Gehäuse: MSI MPG Sekira 100R mit Glasfenster
- Preis: 2.599 Euro
Das ist natürlich erst einmal auf dem Papier ein ordentlicher Kracher. Meine PlayStation 5 und Xbox Series X sahen jedenfalls einigermaßen eingeschüchtert aus, als ich den PC an den TV angeschlossen habe. Richtig gelesen: Stammleser wissen ja, dass ich mich sehr für Home Entertainment interessiere und aktuell mit einem LG OLED E9 unterwegs bin, der HDMI 2.1 beherrscht. Da bietet es sich an, das Testsystem mit der ebenfalls für HDMI 2.1 gerüsteten Nvidia GeForce RTX 3080 Ti direkt am TV auf die Probe zu stellen. Zumal ich so auch für euch in einen dunklen Abgrund eintauchen kann: HDR-Gaming am PC. Da herrscht ja leider noch etwas Wildwuchs.
Mein Plan ist jedoch, euch erst einmal allgemein aus Sicht eines Konsolersos den Gaming-Rechner und seine Fähigkeiten etwas genauer vorzustellen und auch in einem Folgeartikel genauer mit PS5 und Xbox Series X zu vergleichen. Ich werde euch nämlich zu HDMI-2.1-Gaming und HDR-Gaming am PC sowie auch zu Nvidias DLSS nochmal eigene Artikel nachschicken – auch im Vergleich mit dem von mir ausprobierten Cloud-Gaming über GeForce Now RTX 3080. Vielleicht kann ich aus Sicht eines Konsolenspielers mit PC-Wurzeln ja dem ein oder anderen einen Fingerzeig geben, ob PC-Gaming derzeit wieder eine Option wäre.
Aller Anfang ist schwer…?
Kurioserweise musste ich Windows 11 auf dem mir zur Verfügung gestellten Gaming-PC mit einem eigenen Key aktivieren. Das war kein Problem, da ich noch den Key meines vorherigen Rechners auf Lager hatte, führt aber exemplarisch an die Stolpersteine heran, die man als Convenience gewohnter Konsolenspieler anfangs bei einem Gaming-PC gar nicht so bedenkt. Nächste Hürde: Nix mit Wi-Fi, der Rechner möchte per Ethernet ins Netz. Glücklicherweise steht nahe meines TVs ein Repeater mit LAN-Anschluss. Nach zahlreichen Updates für Windows 11, die Grafikkarten-Treiber und Co. erinnere ich mich wieder an Stärken und Schwächen des PC-Gamings.
Um etwa „Forza Horizon 5“ und „Halo Infinite“ auf die Platte zu schubsen, wandere ich in den Microsoft Store, der mich wiederum an die Xbox-App weiterleitet. Erst dort werden die Games dann gezogen. Wiederum lagern bei Steam für mich „Guardians of the Galaxy“ und „Cyberpunk 2077“, welche Nvidia mir damals nämlich für den Test ihres Cloud-Gaming-Tarifs GeForce Now RTX 3080 angeboten hatte. Und auch im Epic Games Store nahm ich einige Gratis-Spiele mit, sodass ich schon mindestens drei Launcher nutzen muss…
Einerseits freue ich mich über die Flexibilität, im Store meiner Wahl zuschlagen zu können. Ein wenig wird das Ganze aber auch zum Gedächtnistraining für diejenigen, die ausschließlich am Rechner zocken und sich nicht fest an einen Store binden wollen. Übrigens kam mir hier unverhofft tatsächlich die GeForce Experience zur Hilfe: Als zentrale Anlaufstelle lassen sich dann auch von dort mindestens einmalig zuvor gestartete Titel abrufen. Natürlich wird dann immer noch erst der jeweilige Store über die Verknüpfung geöffnet, allerdings empfand ich das als schöne Komfortfunktion, die ich nicht missen möchte. Treiber-Aktualisierungen, die GeForce-Game-Ready-Driver, findet ihr hier natürlich auch.
In Spielen kann man die GeForce Experience ebenfalls jederzeit abrufen, um etwa Videos zu erstellen. Da bin ich eher der unsoziale Gamer, der klassisch im dunklen Zimmer als Singleplayer in seinen digitalen Welten versinkt. Die Einblicke in die „Statistiken für Nerds“ sind dabei auch noch ganz interessant. So kann man sich in der Leistungsüberwachung die Lüftergeschwindigkeit, GPU-Temperatur, GPU- und CPU-Auslastung und mehr anzeigen lassen. Da reiben sich Konsolenspieler natürlich die Augen.
Fast mag ich da in alte Bastlergewohnheiten zurückfallen, denn so könnte man natürlich erkennen, wo möglicherweise in einem Spiel der Flaschenhals liegt und an den Settings drehen. Allerdings war das bei meinen Tests bisher nur minimal notwendig – primär dank Nvidia DLSS, wozu ich aber noch komme.
Benchmarks und Spiele – Das erreicht der PC
Ein Spiele-PC muss natürlich schiere Leistung bringen. Dabei ließ ich den Rechner durch die synthetischen Benchmarks Cinebench R23, das die CPU-Leistung auf die Probe stellt, und PassMark schlingern. Die Ergebnisse folgen.
Ihr seht: Da geht einiges. Insbesondere die Nvidia GeForce RTX 3080 Ti lässt sich derzeit schwer übertrumpfen. Allerdings zeigen Benchmarks da mittlerweile gar nicht mehr alles. Denn Nvidia hat sich in den letzten Jahren immer mehr darauf spezialisiert, mit besonderen Features zu locken: etwa DLSS (Deep Learning Super Sampling). Olli hat darüber ja schon einmal berichtet. Im Wesentlichen erlaubt es DLSS, dass ein Spiel in einer niedrigeren Auflösung berechnet und dann hochskaliert wird, das Ergebnis aber aussieht wie die erstrebte native Auflösung. Man geht dabei dank Einbezug von Machine Learning deutlich weiter als einfaches Upscaling. So könnt ihr etwa auch den Grad der Nachschärfung manuell nachregeln.
Der Stolperstein: DLSS könnt ihr nur einsetzen, wenn der jeweilige Entwickler es auch aktiv einbezieht. Auch ist die Technik kein Allheilmittel. Stellt ihr etwa in einem Spiel alle Settings auf Maximum, inkl. Ray-Tracing, dann wird die GPU so enorm gefordert, dass ab einem gewissen Grad Anpassungen der Auflösung nicht mehr den Quantensprung in der Leistung bringen. Gut sehen könnt ihr das an meinen Experimenten mit „Guardians of the Galaxy“ und allen DLSS-Modi (Ultra Performance, Performance, Balanced und Quality).
Ihr seht: Auf maximalen Einstellungen bei 4K-Auflösung erreichte ich keine konstanten 60 fps, sondern steckte im Durchschnitt bei „Guardians of the Galaxy“ bei 56 fps fest – mit Einbrüchen auf nur 18 fps. Schon DLSS im Quality-Setting sorgt dann aber bei identischen Einstellungen für einen Durchschnitt von 88 fps mit einem Minimum von 63 fps. Hier wird die berechnete Auflösung nur minimal reduziert, vergleichbar mit dem, was Xbox Series X und PlayStation 5 euch normalerweise im Qualitätsmodus liefern – also z. B. 1800p hochgerechnet zu 4K – dann aber auf den Konsolen wieder nur bei 30 fps und mit reduzierten Einstellungen.
Der Unterschied im Falle meines Gaming-PCs: Dank DLSS ist das Upscaling im Modus Quality im Grunde nicht zu bemerken. Das ist extrem stark. Wie ich eingangs beschrieb, bin ich derjenige, der gerne Bildraten zugunsten visueller Qualität opfert. Aber DLSS im Qualitätsmodus würde ich als Zünglein an der Waage immer anknipsen. Im Falle der „Guardians of the Galaxy“ sind dank DLSS eben 60 fps bei maximalen Settings ohne merkliche Einbußen bei der Bildqualität drin.
„Cyberpunk 2077“ ist da ein anderes Thema. Der Titel von CD Projekt RED bietet am PC die Option, massiv Ray-Tracing einzubinden. Das geht weit über das Next-Gen-Upgrade für die Konsolen hinaus. So erreichte selbst mein High-End-Testsystem mit maximalen Einstellungen bei nativem 4K im Benchmark des Spiels durchschnittlich bescheidende 21,78 fps. Das ist dann selbst mir zu ruckelig, zumal sich Tearing und unkonstantes Framepacing zeigen. Was kann DLSS hier ausrichten? Die Antwort lautet: viel.
60 fps sind hier bei maximaler Qualität nicht drin, aber DLSS in der Stufe Quality ermöglicht im Schnitt etwa 40 fps. Hier knipste ich dann den FPS-Limiter und V-Sync an – et voilà, ich kann mit konstanten 30 fps bei korrektem Framepacing zocken. Wer nun die Augenbrauen wegen der Framerate hochzieht: „Cyberpunk 2077“ sieht auf diesen Settings am PC aus, als würde es der Konsolenfassung eine Generation voraus sein. Insbesondere die Ray-Tracing-Reflexionen machen hier einen gewaltigen Unterschied.
Nvidia hat natürlich noch mehr proprietäre Technologien auf Lager. Abseits des Gamings hat man da etwa seine Studio-Plattform am Start, die in kreativen Apps mit GPU-Beschleunigung aushilft – etwa beim Video-Rendering. Und dann wäre da natürlich auch Nvidia Reflex, das als Kombination mehrerer Software-Technologien bzw. APIs die Latenz in Spielen merklich verringern soll. Funktioniert grundsätzlich in Kombination mit jedem Monitor, aber nur mit kompatiblen Spielen.
Ein erstes Fazit
Als Konsolenspieler wieder intensiver in die Welt der Gaming-PCs hereinzuschnuppern ist für mich sehr spannend: Denn was da in Sachen Ray-Tracing möglich ist, geht deutlich weiter als an den Xbox Series X und PlayStation 5. Klar sollte aber ein Punkt sein, den ich bisher bewusst ausgeblendet habe: der Preis. Xbox Series X und PS5 kosten jeweils 499 Euro. Der Rechner von Memory PC, den ich für die Berichterstattung nutze kostet ein Vielfaches dessen, denn schon allein eine Nvidia GeForce RTX 3080 Ti kostet derzeit ca. das Dreifache.
Zumal nicht nur die Frage ist, ob man grundsätzlich gewillt ist, dieses Geld in die Hand zu nehmen, sondern ob man auch an die entsprechenden Komponenten kommt – will man sich den PC selbst zusammenbauen. Auch wenn ich im Übrigen zu HDR-Gaming am PC noch einen dedizierten Beitrag nachreichen werde: Das ist lange nicht so bequem wie an den Konsolen. Das betrifft auch die korrekte Konfiguration von VRR, zumindest in Kombination mit einem TV.
Super hingegen: Wer von einer Xbox kommt, kann seine Spielstände in First-Party-Titeln aus dem Microsoft Store nahtlos weiter verwenden. Das hat es für mich zu einem No-Brainer gemacht „Forza Horizon 5“ nun am Rechner fortzusetzen. Zumal der Xbox-Controller für Windows dafür sorgt, dass man sich sofort heimisch fühlt.
Letzten Endes kann ich die PC Master Race nach meinen letzten Tests wieder besser nachvollziehen: Ein Spiele-PC ist technisch die beste Möglichkeit, um aktuelle Spiele zu erleben. Die Unterschiede können durchaus drastisch sein – siehe „Cyberpunk 2077“. In den nächsten Folgeartikeln werde ich wie gesagt aber nochmals beleuchten, wie es sich mit HDMI 2.1 (VRR, ALLM, 4K mit bis zu 120 Hz) und HDR-Gaming verhält. Solltet ihr dazu spezifische Fragen haben, meldet euch ebenfalls gerne in den Kommentaren!
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Haha, ein gewisse Clickbait-Headline ist das ja schon 😀
Also „Cloud-Gaming: Das Ende der Konsolen?“ hätte ich ja irgendwie abgekauft, aber die Headline ist schon irgendwie witzig.
Ich bin ich nun genau den entgegengesetzten Weg gegangen: Seit über 10 Jahren hatte ich keine Konsole mehr sondern nur PC-Gaming (selber zusammengebaut, Games immer gerne mit Mods genutzt, etc).
Aufgrund der horrenden GPU-Preise habe ich aber den Entschluss gefasst: Das ist es mir nicht mehr wert.
Und habe nun seit 2 Tagen eine Xbox Series X zusammen mit dem GamePass Unlimited (3 Jahre für ca. 125€).
Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis findet man halt echt nirgendwo. Super Grafik. Einfach komfortabel. Schnelles Wechsel zwischen Games. Und auch Cyberpunk hatte ich schon letztes Jahr über GeForce Now gespielt, hat perfekt funktioniert mit Raytracing und co. für nur 5€ im Monat (im vgl. zu Hardwarekosten und Stromverbrauch ein Witz). Und dann ist ja noch die Steam Deck, die wenn sie aus den Kinderschuhen draußen ist, auch super spannend werden wird …
Kurz: Gaming am PC wird immer mehr ein Nischenprodukt werden, nicht anders rum.
Habe meine GPU im PC (Nvidia 1070) nur noch für Warhammer 3 und AoE – Strategiespiele auf Konsole passt halt trotzdem nicht zusammen ^^
Bei mir ist die Entwicklung eher gegenteilig: nachdem ich Jahrzehntelang fast nur am PC gespielt habe, ziehe ich nun die Konsole vor. Die Einfachheit (Einschalten, Spiel wählen, los gehts) und die Tatsache das ich, zumindest im Moment, lieber vom bequemen Sessel am OLED TV zocke, sind mir wichtiger geworden als Grafikfeatures und fps. Den PC benutze ich natürlich weiter, aber eben kaum noch zum Spielen, sondern für Arbeit, Surfen etc, und, ab und zu, immer noch fürs Spielen (meine Spielesammlung ist halt dort am größten). Ich könnte den PC auch am TV nutzen, aber da lässt es sich schlecht Arbeiten. Ich hatte sogar mal zwei PCs, einen am TV zum zocken und einem am Schreibtisch, aber das war auch nichts.
Bei mir lief es ja ähnlich ab, wie ich im Artikel schrieb. Nur dass in meinem Fall halt Nvidia quasi eine gezielte „Rückhol-Aktion“ gestartet hat, sage ich mal übertrieben. Für die Berichterstattung war das eben ganz spannend, da ich nun die Möglichkeit habe hier fürs Blog am Gaming-PC mal Dinge zu überprüfen oder auch mal im Zweifelsfall ein Spiel zu testen oder über HDMI 2.1 / HDR-Gaming am Rechner zu berichten. Sind aber natürlich auch eher Aspekte für die redaktionelle Arbeit.
Ich habe den PC aber auch am OLED-TV im Einsatz, da LGs Modelle einen PC-Modus haben, geht das für Spiele echt gut.
Mich würde am Ende der Artikelreihe besonders interessieren, ob es sich für dich lohnt, wenn man davon ausgeht, dass du dir die Hardware kaufen müsstest und nicht in Form eines Sponsoring bspw. geschenkt bekommst.
Also geschenkt, bekomme ich den PC so leider auch nicht, ich kann ihn lediglich erstmal für die redaktionelle Arbeit nutzen. Aber ich weiß, darauf wolltest du nicht zwangsweise hinaus.
Ich war früher immer sehr aktiver PC-Gamer, aber wie ich schon im Post schrieb, nahm das später einfach ab, als ich immer mehr am Rechner gearbeitet habe. Da fehlte irgendwann die Lust sich noch mit umfangreichen Settings zu beschäftigen oder sich auch mal zu ärgern, weil ein Spiel gar nicht startet und man erst in der INI-Datei herumfrickeln muss. Dadurch bin ich dann komplett zur Konsole abgewandert.
Nun mal die PC-Version von „Cyberpunk 2077“ im direkten Vergleich ausgiebiger zu nutzen, ist dann natürlich wieder auf so einem System eine krasse Nummer, weil selbst der Next-Gen-Patch der Konsolen weit davon entfernt ist. Wobei das ein Extrembeispiel ist. Und ich würde z. B. die PS5 auch nicht hergeben wollen, einfach weil ich die Sony-Exklusivtitel etwa größtenteils sehr stark finde.
Immer dieser Hinweis, dass die Preise nicht vergleichbar seien:
Das ist zu kurz gedacht, denn die Konsolen holen ihr Geld durch Vendor Lockin, höhere Preise für Spiele und höhere Provisionen bei den Spiele Entwicklern wieder rein – dazu kommt, dass ein PC noch weitere Anwendungsfelder mit abdeckt, man müsste den Spiele Faktor fairerweise anteilig berechnen.
Dazu kommt noch der Lebenszyklus: Wer es beim PC richtig macht, kann den Zyklus durch Aufrüstung ordentlich verlängern, eine Konsole ist nicht aufrüstbar. Also Zyklus mit rein-rechnen.
Darum wäre ich mir gar nicht so sicher, dass am Ende beim Netto der Preisunterschied immer noch so riesig ist oder nicht gar doch zugunsten des PC ausfällt.
Viel interessanter wäre da schon die Rechnung mit ner Nvidia Shield + Geforce Now vs. PC vs. Konsole
Zyklus sollte eher zum Vorteil der Konsolen ausfallen
-> siehe Potato Masher
Außer natürlich wenn du upgraden mit einbeziehst, aber für das Geld kannst du dann auch eine eine neue Konsole kaufen
Dann rechne das mal alles spitz durch.
Lock-in gibt es auf Konsolen und dem PC. Was der Konsole ihr Store ist, ist dem PC sein Steam. Mit dem MS Pass ist man auf beiden Welten glücklich.
Und ebenso kann man auf beiden Welten sehr günstig Spiele erwerben.
Andere Anwendungsfelder kann ich getrost ignorieren. Zum arbeiten habe ich meinen Dienstlaptop und für fast alles andere nutze ich nur noch mein Smartphone. Auch für diesen Post hier.
Bei den heutigen Energiepreisen lasse ich den PC sicher nicht 24/7 an.
Bei sonstigen Anwendungen wie surfen, shoppen, etc. hat das Smartphone die Nase vorn.
Einen PC aufzurüsten bedeutet wieder Geld zu investieren. Bei 8 Jahren für eine Konsole für 400€ sind das beim PC nochmal 1000-2000€ zusätzlich, allein bei der Grafikkarte.
Das macht über die 8 Jahre dann 4500€ in Summe.
Mit der Konsole und Spielen komme ich in der Zeit nicht auf eine derartige Summe.
Und dabei hat der PC dann noch nichtmal Spiele dabei.
Als ein guter PC etwas mehr als das doppelte einer Konsole kostete, war die Anmerkung von dir berechtigt. Da war der Vorteil der Konsole allein die Bequemlichkeit.
Heute ist der preisliche Abstand aber derart absurd, das es sich so nicht mehr rechnet.
Grafisch kann der PC immer noch mehr. Aber die Unterschiede im Game zu sehen fällt zunehmend schwer. Wenn man sich nicht die Testvergleiche auf yt anschaut, wird man nichts bemerken.
In der Kosten Nutzen Rechnung hat der PC, dank der absurden Preise, für mich stark verloren. Die PS5 macht den Job ebenso gut und das zu einem Bruchteil des Preises.
@Keri irgendwie macht die Rechnung für mich keinen Sinn. Wie oft glaubst du dass in 8 Jahren ein PC komplett ausgetauscht werden muss? Mein bisheriger Spiele-PC wurde 2013 zusammengestellt, zwischendurch eine große SSD ergänzt.
Diese Woche kam der Ersatz mit Ryzen 7 5800x, GeForce RTX 3070 und 48GB RAM für 1600€. Der hält jetzt wieder für ws 10 Jahre, da die Anforderungen von Spielen eigentlich kaum steigen.
Auch deine Surfgewohnheiten unterscheiden sich bestimmt etwas von meinen. Ich mache zwar auch extrem viel am Smartphone, aber wenn ich mehr kaufen will als Socken und ggfs Sachen vergleichen oder recherchieren will ist der PC wirklich ungeschlagen. Dafür ist mir die Zeit zu schade am Smartphone (und ja, die paar Zeilen schreibe ich auch vom Bett aus mit Swype).
Die XBox kommt alle 3 Jahre mit einem neuen Modell, wie oft man in der Praxis wechseln muss weiß ich nicht.
Dafür dass ich beim Spielen auch noch was schauen kann und sonst produktiv tätig sein kann (Fotobearbeitung usw) find ich PCs auch heute noch durchaus konkurrenzfähig.
Ich kann bis heute keine Shooter am Pad spielen, da ich mit Maus&Tastatur+PC aufgewachsen bin. Bis heute weine ich deshalb regelmäßig dem PC hinterher.
Mein Hirn passt sich der Gamepad-Steuerung auch nicht mehr. Ich versuche es, jedoch bleibt es einfach ein Krampf.
Warum die Konsolen keine Maus+Tastatur unterstützen, bleibt ein Rätsel.
FYI:
https://support.xbox.com/de-CH/help/hardware-network/accessories/mouse-keyboard
https://xboxkbm.herokuapp.com
Nicht das gelbe vom Ei, aber zumindest ein Anfang.
Cheers!
Wenn mir ein Hersteller ein solches System geben würde, täte ich es nutzen.
Aber letztendlich war es bei mir letztes Jahr soweit das ich mir die PS5 geholt habe und der PC im Büro nur noch selten nutze.
Der Punkt war für mich schlichtweg der Preis. 400€ für die digitale Version vs. 2500€ für einen PC.
Dazu allein das Glücksspiel bei den Grafikkarten ähnlich der Beschaffung bei den Konsolen.
Nach 30 Jahren PC Gaming ist mir da echt die Lust vergangen die absurden Preise mitzumachen.
Und auch die Argumente des Vergleiches über die Zeit rechnen sich nicht mehr. Beide Geräte leben ähnlich lang. Und der Preis der Spiele ist ebenso gleich, sofern man auf Angebote wartet und nicht alles sofort haben muss.
Zuletzt geht es mir da wie André, ich verbringe jeden Tag 8 Stunden am Laptop. Da vergeht einem die Lust danach noch weiter am PC zu basteln.
Abgesehen davon hat man auch andere Verpflichtungen und Interessen. Man ist ja schon länger keine 20 mehr.
Unterm Strich lohnt es sich für mich nicht mehr 2500€ für gelegentliche Stunden in die Hand zu nehmen, wenn es auch die 400€ für die Konsole tun.
Lediglich Maus und Tastatur vermisse ich.
Für 1500 Euro bekommt man auch einen gute Gaming PC für Spiele in 1080 HD Auflösung..
Ne 3080 Ti ist für Spiele ja fast ein bisschen übertrieben. Jedenfalls Preis/Leistungs-mäßig. Für 800 bis 1000 Euro weniger bekommt man auch schon gute RTX Karten.
Wobei ich es ganz gut geschafft habe die 3080 Ti an die Grenzen zu bringen, siehe „Cyberpunk 2077“. Mit maximalen Einstellungen und 4K wird es etwa mit 30 fps nichts, außer man nimmt DLSS dazu.
4K ist für Angeber ☺️
Die Konsole kostet für 1080p aber trotzdem nur ein Drittel. Vom Geräuschpegel mal abgesehen, den hat André in seinem Bericht nämlich auch außen vor gelassen.
Die aktuellen Konsolen sind bei richtiger Aufstellung nahezu lautlos, meine Series S hab ich zum Beispiel noch nie gehört, das bei einem PC ist meist doch mit einem nicht geringen Aufpreis verbunden.
Im Endeffekt bleibt es wie bei allem Geschmackssache, mir ist mittlerweile der nicht mehr soo große grafische Unterschied den deutlichen Aufpreis nicht mehr wert.
@ André
Interessant wäre auch mal die Nebenkosten für dein Monster, Strom ist ja nicht wirklich günstig aktuell, ist halt auf Dauer auch nicht zu vergessen, gerade wenn man vielleicht die „Kiste“ ein wenig häufiger benutzt
Strom wird der auf Last ordentlich ziehen, klar. Aber ich sage mal, so einen Rechner nutzt man dann ja auch gezielt und weil man eben die Qualität unbedingt will. Dann darf man auch nicht über den Verbrauch meckern, das ist quasi der „Luxus“ dabei.
Ist meiner Ansicht nach sonst so, als würde ein Ferrari -Enthusiast über die Benzinpreise meckern, behaupte ich übertrieben.
Spielekonsolen sind ja auch nicht unbedingt sparsam – wobei klar, immer noch sparsamer. Da bin ich übrigens in Sachen Office-PC froh zum Mac mini gewechselt zu sein, da kann man quasi gleich wieder den Strom einsparen.
Habe mir gerade einen neuen PC geholt. Trotz 85% GPU-Last höre ich den PC nur wenn ich explizit darauf höre. Leichtes Lüfterrauschen. Sobald die Kopfhörer auf sind höre ich davon schon ohne Sound nichts mehr.
3440×1440 war für 1500 kein Problem bei schnellem ARPG.
Es kommt stark aufs Spiel an.
Ein Egoshooter wie CoD Warzone und Co sind für mich auf einer Konsole schlicht und ergreifend unspielbar. Da will ich eine Tastatur und Maus für eine präzise Steuerung.
Generell spiele ich aber auch nur noch wenig am PC, da haben sich mit zunehmendem Alter einfach die Prioritäten verschoben.
Wie viel kWh zieht die Kiste in einer Stunde Gaming in 4k? Zusammen mit den höheren Hardwarekosten wird PC-Gaming trotz teurerer Konsolenspiele ziemlich unwirtschaftlich.
Störend beim PC-Gaming ist das der eingesetzte Kopier- und Cheaterschutz viele Funktionen hat die man eher Trojanern zuschreibt.
Natürlich ist mit neusten Grafikkarten eine bessere Bildqualität als bei Konsolen möglich, aber langsam kommt die Zeit wo die Verbesserungen immer geringer werden.
Bitte Cyberpunk nochmal mit dem SMT-Patch von CyberEngineTweaks probieren. Standardmäßig hat CDProjektRed nicht alle Kerne bei AMD-Prozessoren aktiviert. Bei Intel hingegen schon.
Hey, ich liefere ja nochmal separate Artikel zu DLSS, HDMI 2.1 / HDR nach, da werde ich den Patch mal in den DLSS-Bericht mit einarbeiten, guter Hinweis – danke!
Interessanter Artikel, ich bin auch vor Jahren zurück auf den PC gewechselt und für sehr sehr wenige Konsolenexklusive Titel hätte ich ab und zu gern wieder eine aber das lohnt sich bei mir dann einfach nicht.
Ein oder der größte Vorteil der Konsolen ist einfach der Preis und Plug & Play aber das war’s dann auch schon.
Es gibt so viele interessante Titel welche es nie auf den Konsolen geben wird und die Möglichkeit Spiele mit Mods zu erweitern fehlen leider auch und bei der Wahl der Eingabegeräte, bin ich am PC auch völlig frei.
Des weiteren mag ich Solo Spiele gerne in bestmöglicher Qualität genießen und je nach Genre kommt es dann auch auf die FPS an und bei Shooter müssen es einfach mindestens 120FPS, besser mehr sein. Aber das alles hat einen hohen Preis und das will und kann halt nicht jeder bezahlen, Mal sehen wie lange ich das noch mache.
Aktuell hab ich aber immer wieder Spaß dran am PC zu basteln. Eine Rückkehr zur Konsole sehe ich aktuell nicht und Cloud Gaming ist für mich undenkbar. Die Latenzen werden nie so gering sein wie am Heim-PC / Konsole, das mag was für absolute Casuals sein aber ich sehe mich da nicht als Kunde.
Cloud-Gaming sehe ich aktuell auch noch nicht als Option, da bin ich ganz bei dir. Mir sind aber auch die Einbußen durch die Videostreaming-Kompression persönlich zu groß. Das sieht man eben doch, wenn man an einem „großen“ TV zockt. Das Zocken am PC hat mich nun auch wieder nachdenklich gemacht, sodass ich mich selbst stoppen musste, um nicht in dem aktuellen Test-PC die SSD durch ein schnelleres mit PCI-Express 4.0 auszutauschen. Da gerät man aber schnell in einen Strudel, denn auch 32 GByte RAM wären ja gar nicht so schlecht…
Aber da das System Nvidia gehört und nicht mir, habe ich das dann auch gelassen. Ansonsten kommt es eben auch sehr aufs Spiel an: Ich bin da ganz ehrlich, wäre ich bei „Cyberpunk 2077“ nicht an der Xbox im letzten Drittel, hätte ich am PC neu angefangen den Titel komplett durchzuspielen, denn der technische Unterschied ist schon extrem. Bei anderen Spielen wie „Forza Horizon 5“ oder „Halo Infinite“ fand ich es aber z. B. nicht sonderlich extrem – „gefühlt“ beim Spielen. Wenn man nebeneinander vergleicht, sieht man natürlich auch größere Unterschiede.
Und dann sind da eben Knaller wie „Horizon Forbidden West“, das ein Kandidat auf mein Spiel des Jahres ist. Darauf würde ich nicht Jahre warten wollen, bis ein möglicher PC-Port erscheint.
Also für reine SP Spiele könnt ich mir Cloud-Gaming vielleicht vorstellen in Zukunft, da würde der höhere Input Lag nicht so ins Gewicht fallen aber auch mit den Einbußen an der Qualität sprichst du einen großen Punkt an. Kommt dann wahrscheinlich auch auf die Leitung an, hier bei mir mit ner 50er, wo auf absehbare Zeit auch kein Ausbau vorgesehen ist, ist das absolut uninteressant.
Ja das Upgraden kann einen in einen „Strudel“ ziehen, weil mehr bekanntlich ja immer geht und das gerade am PC wo man alle Möglichkeiten hat. Da muss man halt abwägen was man braucht und was man will und ob man bereit ist so viel Geld auszugeben für teils kleine Vorteile im Gaming aber man muss ja nicht, nur weil man kann.
Ich habe sehr viel in meine zwei Systeme investiert und muss aber schon sagen, man merkt die Unterschiede, wenn ich den Sim Rechner für das Sim-Rig als Beispiel nehme: In DCS World hat mir die Erweiterung von 32GB auf 64GB über 10 FPS gebracht, gerade auf der Syrien Map und da macht es dann schon nen Unterschied ob man jetzt 40 FPS oder 50-60FPS hat und die Auslastung auf dem Rechner ist sehr häufig über 40GB.
Am Desktop Rechner hab ich jetzt zum Beispiel 7TB rein an NVMe Speicher und auch hier merkt man den Geschwindigkeitsvorteil, gerade von den Ladezeiten her. Den Unterschied zwischen PCIe 3 vs PCIe 4 merkt man hier allerdings nicht mehr in Games. Aber gegenüber einer HDD oder Sata SSD ist er schon deutlich spürbar und auch Spiele wie Star Citizen profitieren schon sehr deutlich von NVMe Speicher.
Aber das ist halt alles auch ne Preisfrage und da sind Konsolen unschlagbar auch wenn 1TB auch auf Konsole mittlerweile zu wenig ist, gerade wenn man kein schnelles Internet hat bei den aktuellen Spielegrößen, was für mich persönlich einer der größten Kritikpunkte ist an der aktuellen Generation. Eine PS5 in nem schönen Bundle mit mindestens 2TB internem NVMe Speicher hätte ich mir wahrscheinlich schon geholt für angesprochene Spiele wie Horizon Forbidden West und auch für Spiele wie GT7. Meine Hoffnung ist aber dass beide Spiele es doch noch auf den PC schaffen, da Sony ja doch schon begonnen hat seine Spiele auch auf Steam verfügbar zu machen und dann würde ich das warten in Kauf nehmen, ansonsten muss ich halt leider drauf verzichten, was aber schon irgendwie schade ist. Im Großen und ganzen würde sich für mich eine Konsole aber einfach nicht bezahlt machen, gerade dank dem Gamepass hab ich ja schon alle relevanten Xbox Spiele auf dem PC, also ne Xbox ist daher für mich sowieso schon hinfällig.
Aber man kann sich ja trösten, man hat am PC ja auch seine Schmankerl. Wer gerne leidet bekommt hier mit Escape from Tarkov einen unglaublich guten Taktikshooter und dann wären da ja noch Squad, Hell let Loose, Arma 3 uvm. welche es nicht auf Konsolen gibt, da bekommt man ja fast nur Shooter Einheitsbrei wie das 100000x CoD, leider.
Oder nehmen wir den Sim Bereich wo man mit iRacing die beste competetive Rennsim bekommt auf dem Markt, wenn auch nicht ganz günstig und auch wenn die Reifenphysik ihre Schwächen hat an diesen MP kommt keine andere Sim ran und auch die Physik ist im großen und ganzen absolut herausragend. Dann haben wir DCS World, Star Citizen, welches zwar noch Jahre von einer Releaseversion entfernt ist, aber schon jetzt neue Maßstäbe im Bereich Space Sim setzt und das was allein dieses Jahr kommt wird einen großen Schritt Richtung Beta bringen und natürlich auch Elite Dangerous, welches zwar auch auf Konsole verfügbar ist aber die Entwicklung dafür auf Konsole auf Eis gelegt wurde. Oder die vielen anderen, teils auch alte Spiele welche durch Mods weiter leben und oft deutlich besser wurden dadurch. Ich spiele heute noch gerne die alten Stalker Teile.
Oder nehmen wir mal GTA V welches gerade durch die RP Server gefühlt einen neuen Boom erlebt gerade und auch für RDR2 gibt es mittlerweile so RP Server. Das sind halt so Dinge, welche mir das warten oder gar den Verzicht auf den ein oder anderen exklusiv Titel erleichtern.
Soll aber nicht heißen dass ich gegen Konsolen bin, ich finde beides hat seine Berechtigung und es ist halt auch ne Geldfrage aber grundsätzlich steckst ne Konsole an und läuft und am PC muss man halt immer noch einiges machen bevor man spielen kann. Für mich jetzt kein Problem aber wenn man neu am PC ist muss man sich da erstmal reinfuchsen.
Aber mal zum Preis, knapp 2000€ wenn man aktuell hinlegt bekommt man ein gutes und zukunftsicheres, leistungsstarkes Gaming-System. Hab erst wieder eines für einen Freund erstellt und wenn man die Grafikkarte zur UVP bekommen würde wäre man hier im Bereich von knapp 1500€, ich finde da würde der PC besser dastehen vom P/L als aktuell xD aber ich glaube auf diese Preise dürfen wir noch lange warten, genauso wie auf ne normale Verfügbarkeit der Konsolen -.-
Ich schweife ab….
„Hell let Loose“ gibt es schon lange für die PS5 und XBOX.
Klasse Artikel. Ich freue mich immer wenn jemand aus seiner „Komfortzone“ kommt. 😉 Zeigt besonders den Umgang heute damit. Mich wundert z.B. die Nutzung von GeForce Experience für gestartete Spiele. Ja auf dem PC ist es schon lange unübersichtlich dank der Spieleclients. Wenn ich mal eine Übersicht meiner über 1000 Spiele brauche starte ich Gog Galaxy.
‚PC Master Race‘
Übersetze ich das mit ‚PC-Herrenrasse‘? o_O
Die Entscheidung Konsole – PC ist … fast so alt wie das Gaming
Aber betrachten wir einmal die die Technik der Konsolen die ist bis auf sonderpunkte wie Datendurchsatz etc einem Mittelklasse PC unterlegen, da gab es aber schon Größere Unterschiede.
Warum ist das so? Weil es Millionen an Konsolen gibt weil Spiele da den großen Reibach mit machen.
Und klar holen die aus der „alten Hardware“ wesentlich bessere Ergebnisse raus, weil sich die Hardware nicht ändert und weil man sich darauf einschießen kann, vergleicht mal die ersten Super Nintendo Titel mit Donkey Kong Country 2 oder F-zero mit Super Mario Kart. Ich muss hier leider einen Super Nintendo als Vergleich holen, weil das meine letzte wirkliche Konsole ist, dazu komme ich aber gleich. Switch habe ich wenn ich etwas daddeln möchte mit Freunden und die Konsole auch derne mal in einer kleinen Tüte mitnehme, dazu wäre ein PC oder auch eine Playstation zu unhandlich. Warum aber der PC? Durch die Konsolen entwickeln sich die Spiele nicht mehr so schnell weiter, dies wurde hier auch schon angesprochen, im Gegenteil manche Genres Entwickeln sich zurück. Rollenspiele, Strategiespiele etc. weil Sie dank Massenmarkt auf Padsteuerung programmiert werden. Hier muss am PC er wieder mit viel Modarbeit ein gutes Spiel draus gemacht werden. Und ja Cyberpunk 2077 ist wieder ein tolles Beispiel, es zeigt deutlich wenn man den PC lässt, siehtt der eine Generation besser aus, aber die Zeiten wo das so war (erste 3D Beschleuniger etc.) sind nicht mehr so oft. Insgesamt kann man sagen durch die vereinfachung der Spiele für den Massenmarkt (Konsole) und die Monetarisierung die daher kommt, gibt es weniger Spieleperlen.
Und was die Kosten betrifft, Ein Pc ist mehr als nur eine Spielekonsole, das So9llte man dem anrechnen, mein PC ist via (Spieletauglichem) Beamer Auch ein Kino, und wenn ich Gerald von Rive in Überlebensgröße steuern will kann ich das tun. Wenn ich Total War spielen will habe ich einen Ultrawide Monitor (um eben am Rand mehr zu sehen) vielleicht liegt es daran das ich keine Ego Shooter mag oder Rennspiele aber ich mag Spiele bei denen ich wenig Padsteuerung brauche (das finde ich kindisch). Und teuer ist ein PC auch nicht, eine Grafikkarte hält gute 5 Jahre (Dank der Konsolen), CPU und Ram sogar länger wenn man einen guten Grundstock hat. Nur bei wichtigen Neuerungen sollte man mal sein System ändern (zu SSD oder neue Grafikkartengeneration).
Das Modden würde mir fehlen, Skyrim lief mit knapp 500 Mods damals.
Und ob ein PC kompliziert ist…. Das ist wie Schaltwagen oder Automatik kein Hexenwerk, das ist übertrieben dargestelt.
Jeder sollte das wählen was er meint, klar finde ich Konsolen hier „begrenzt“ und „kindisch“ aber das könnte man auch in „sicher“ und „einfach“ positiv umschreiben.
Eine Sache noch, warum hatte dein Rechner „nur“ 16″ GB Ram? Gaming PC haben doch heute 32 GB oder mehr ?
Ich hab selbst auch recherchiert, da ich, hätte ich mir privat einen Rechner gebaut, auch 32 GByte reingepackt hätte. Allerdings gibt es wohl (noch) im Gros der Spiele keinen wirklichen Mehrwert durch 32 GByte. Daher hat man offenbar in dem Test-System 16 GByte verbaut. Da würde ich selbst nun aber auch nicht meckern, da ich das System eben für die redaktionelle Arbeit zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Aber wie ich oben schon schrieb, da kommt man natürlich auch selbst direkt wieder auf Gedanken: Man könnte ja den RAM aufstocken…Könnte ja das PCIe-3.0-SSD gegen eines mit PCIe 4.0 tauschen… Noch will ich mich in so einen Strudel aber nicht wagen :-).
Ok, wir meine Frau und ich haben 32 GB Rechner weil „hust“ in der meisten Zeit wenn wir mal ein Online Rollenspiel spielen. läuft im Hintergrund etwas anderes. BEi einzelnen Spielen ist im moment in den meisten Fällen der Video Ram entscheidend. Ausnahme ist ein sehr stark gemoddetes Stellaris in einer 3 mal so großen Galaxie als der Hersteller des Spiels empfiehlt. Aber da zeigt sich das ganz schön welche Spiele was brauchen Grafikpower oder Rechenpower … und so denke ich die meisten Spiele brauchen eben „nur“ Grafikpower weil die Spiele sich nicht mehr so stark weiterentwickeln als sagen wir mal vor 20-30 Jahren wir haben 2022, um die Spiele ab 2000 tauglich für die heutige Zeit werden zu lassen, reicht eine Grafikkur, ok in den meisten AAA Fällen davor war es schon mehr, Sound oder KI oder sowas. Der Schritt von Wing Commander 2 zu Wing Commander 3 war ein Meilenstein Oder Dune 2 zu ka Generals um in der C&C Reihe zu bleiben.
Hatte mir Ende letzten Jahres auch wieder einen PC zusammengestellt, den ich auch zum Gaming nutzen wollte (5800X, 32Gb RAM, 2TB SSD). Ich sah aber nicht ein, nochmal den Preis des PC in die Grafikkarte zu stecken, also ging die Reise von einer GT710 über eine GTX770 jetzt zu einer GTX1660Ti, mit der dann wenigsten Assassins Creed Valhalla halbwegs schön und flüssig gezockt werden kann.
Jetzt kam ich an eine PS5 und der Rechner wird eigentlich nur noch gelegentlich für ein bisschen Nebenjob und Privatbürokram genutzt. Ausufernde Zocksessions laufen gerade auf der Konsole.
Eigentlich schade, vielleicht werde ich am Wochenende mal wieder Valhalla anschmeissen, letztens wollte ich, da kam aber ein riesen Update dazwischen, also wurde es wieder We Are Football 😛
Kann die fps Werte bei euren test in cyberpunk nicht nachvollziehen. Ich habe auch ein 5800x und eine 3080ti allerdings eine asus tuf. Ich spiele mit alles ultra und dlss auf ausgewogen mit 80-100fps