EU: Echtzeitüberweisungen dürften künftig für viele kostenlos sein

Echtzeitüberweisungen (auch bekannt als: SEPA Instant Payment) werden inzwischen von zahlreichen europäischen und auch hierzulande ansässigen Banken unterstützt. Überweisungen dauern dann nur wenige Sekunden (und auch außerhalb von Geschäftszeiten), anstatt bis zu mehreren Tagen. Viele Banken erheben für diesen Service ein Entgelt bis hin zu wenigen Euro pro Überweisung. Geht es nach dem Europäischen Rat und dem Europäischen Parlament, soll damit bald Schluss sein.

So haben sich der EU-Rat und das EU-Parlament vorläufig geeinigt, die Verfügbarkeit von Sofortzahlungsoptionen für Verbraucher und Unternehmen in der EU zu verbessern. Nach den vorläufig vereinbarten Regeln müssen Zahlungsdienstleister wie Banken, die Standardüberweisungen in Euro anbieten, auch den Dienst des Versendens und Empfangens von Sofortzahlungen in Euro anbieten. Man räumt den Dienstleistern hier eine gewisse Karenzzeit ein.

Ein weiterer Teil der neuen Regeln zielt auf die erhobenen Gebühren ab, die bei diversen Zahlungsdienstleistern (z. B. bei PayPal) echt happig ausfallen. Die gegebenenfalls anfallenden Gebühren dürfen nicht höher sein als die Gebühren für Standardüberweisungen. Da die wenigsten Banken für die Standardüberweisungen Gebühren verlangen, ist wohl damit zu rechnen, dass viele Banken künftig auch die Echtzeitüberweisungen ohne Mehrkosten anbieten werden.

Zudem gibt es neue Vorschriften: So müssen Anbieter von Sofortüberweisungen überprüfen, ob IBAN und Name des Empfängers übereinstimmen, um den Zahler vor einer Transaktion auf mögliche Fehler oder Betrug hinzuweisen. Diese Anforderung wird auch für reguläre Überweisungen gelten.

Jetzt gilt es der EU-Kommission, die vorläufigen Regeln abzusegnen und grünes Licht zu geben. Die Kommission soll zudem einen Bericht zur Entwicklung der Kreditgebühren vorlegen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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66 Kommentare

  1. oder die nehmen einfach in Zukunft Geld für standardüberweisungen, lassen sich ihr Geld doch nicht durch die Lappen gehen.

    sowieso unverschämt dass dies im Internet Zeitalter ein extra Dienst ist, eine standardüberweisung müsste eigentlich heutzutage das sein was eine echtzeitüberweisung ist.

    • Das kann sich keine Bank erlauben weil dann direkt die Kunden weglaufen.
      Außer vielleicht die Sparkassen da sind die Kunden sowieso schon einiges gewohnt an Gebühren und sehr leidensfähig.

      • Ich glaube nicht, dass deswegen die Kunden in nennenswerter Zahl wechseln. Sofortüberweisung ist etwas, was für die meisten Kunden schlicht nicht wichtig (und auch nicht nötig) ist.

        • Korrekt, aber Du hast einen Denkfehler.
          Das Gesetz sieht vor, dass die normalen Überweisungen und Echtzeitüberweisungen das gleiche kosten. Sprich wenn Echtzeitüberweisungen Geld kosten müssen zwangsläufig auch normale Überweisungen bei dieser Bank Geld kosten.

          Und das ist etwas was abseits von Geschäftskunden und ein paar älteren Sparkassen Kunden kein Kunde mehr akzeptiert.

          • GooglePayFan says:

            Meine lokale Sparkasse hat tatsächlich selbst für Echtzeitüberweisungen schon keine Gebühr erhoben. Und es auch direkt nach der Einführung in der EU angeboten, bei anderen großen Banken warte ich immer noch und wäre selbst über eine kostenpflichtige Option hin und wieder froh (DKB)!

      • Leider wissen viele Bankkunden nicht, wie einfach der Kontoumzug geworden ist. Die meisten denken immer noch, dass es mit einem großen Aufwand verbunden ist. Allerdings zeigt die Vereinfachung des Kontoumzugs auch, wie die Banken die Finanztransaktionen ihrer Kunden analysieren. Ohne eine solche Analyse wäre der Umzug tatsächlich mit mehr Aufwand verbunden.

        Es gibt selbstverständlich auch Bankkunden, die denken, sie hätten aufgrund der Gebührenzahlung ein Anrecht auf besondere Leistungen „ihrer“ Bank oder Sparkasse. Da ziehen dann die bekannten Reklamesprüche.

    • Man kann doch immer eine Echtzeitüberweisung nutzen, wäre also egal wenn eine Standardüberweisung etwas kosten würde, die würde halt keiner mehr nutzen.

      • TierParkToni says:

        Nur Oma Meier, die wegen Ihrer schmalen Witwenrente noch zu Fuß zum Schalter geht und den Papierüberweisungsträger am Schalter abgibt – die darf dann 4,90 € berappen, oder wie ?

        Ich würde Banken für deren standarisierten Konto-Aufgaben generell max. 2€/Monat erlauben, alles andere können Sie sich ja bei den Bonis deren Vorstände abzweigen – dann würden da zwischen Kunde und Anbieter wieder ein vernünftiges „Verhältnis“ herrschen…
        Eine Überweisung oder ein Dauerauftrag ist heutzutage nicht mehr als ein paar kB an Daten hin und her zu schubsen und eigentlich eh schon seit Jahrzehnten eine „Echtzeitüberweisung“, die sichtbare Wertstellung erfolgt jedoch erst seit Einführung einer potentiellen Gebühr auch in Echtzeit.

        Das sich dafür die EU-Banken-Lobby (mit Draghi an deren Spitze) eine Extra-Gebühr dafür ausdachten, das war abzusehen – nur die Verhältnisse dafür entsprach wiederum deren Gier : bis zu 25€ waren/sind dafür fällig, was teilweise dem 1.000.000fachen von dem entsprach, was es reell brutto den Banken kostete …

        • > Ich würde Banken für deren standarisierten Konto-Aufgaben generell max. 2€/Monat erlauben

          Spricht hier noch der TierParkToni oder bereits der PlanwirtschaftsPeter? 😀

        • GooglePayFan says:

          Und der Mitarbeiter hinterm Schalter arbeitet kostenlos oder wie soll die Bank mit 2€ im Monat die Kosten des Kontos von Oma Meier decken, wenn sie drei mal pro Woche zum Bankschalter zu Fuß geht und BankSchalterBen dann jedes Mal eine viertel Stunde mit ihr beschäftigt ist?

          Mein Vorschlag ist, dass du dich sich als kostenloser Vollzeitmitarbeiter bei deiner lokalen Sparkasse oder Volksbank bewirbst!

          • Ich glaube an dieser Stelle ist es relevant, eine Debatte zu einer allgemeinen Dienstpflicht wieder anzustoßen. Jeder muss ein Jahr für Lau in die Miene.. öh ich meine hinter den Schalter.

          • Es gibt doch sowieso nur noch wenige Bankfilialen.
            Und das mag jetzt etwas herzlos klingen: Auch Oma Meier muss sich mal beizeiten an z. B. Selbstbedienungsterminals gewöhnen, wenn schon kein Onlinebanking, ansonsten könnte man an Geschäftsfähigkeit zweifeln.

  2. Könnte dann mal im Jahre 2030 soweit sein. Und bis dahin kosten dann Standardüberweisungen auch Gebühren ;-).
    Wobei das nicht mal unrealistisch ist. Die Sparkasse bei uns verlangt mittlerweile je nach Kontomodell 5 – 20 Cent je Vorgang auf dem Konto!!!

    • Das ist doch das schöne an einem relativ freien Markt für Finanzdienstleistungen: Man kann wählen, ob man pro Transaktion Gebühren zahlt oder bei einem anderen Anbieter einen Festpreis pro Monat der bestimmte Transaktionen beinhaltet.

    • „Die Sparkasse bei uns verlangt mittlerweile je nach Kontomodell 5 – 20 Cent je Vorgang auf dem Konto!!!“

      Ja, und das ist auch gut so. Wenn es sich nicht mehr rechnet, nimmste halt das kostenpflichtige Modell für ca. 10 Euro, da kannst so viel überweisen wie du lustig bist. Hast du nur wenige Überweisungen fährst du halt mit den Einzelzahlungen besser. Wie die Banken es machen (hier: verschiedene Kontomodelle anbieten), machen sie es falsch.

      • Was daran gut ist, keine Ahnung. Ich soll monatlich 9€ fürs Konto bezahlen und habe dann 100 Freiposten. Danach dann 5Cent. Warum ich nun dafür zahlen soll, keine Ahnung. Ich akzeptiere ja, dass ich für ein Konto bezahle. Dafür bietet die Bank mir auch Geldautomaten usw. Auch die Infrastruktur ist in meinen Augen da mit drin. Warum also soll ich für eine Überweisung, die ich selbst tätige, für eine Lastschrift, für einen Übertrag innerhalb meiner Konten usw. nochmals Geld zahlen?

  3. >>Zudem gibt es neue Vorschriften: So müssen Anbieter von Sofortüberweisungen überprüfen, ob IBAN und Name des Empfängers übereinstimmen, um den Zahler vor einer Transaktion auf mögliche Fehler oder Betrug hinzuweisen.

    Was mache ich dann mit meinen Überweisungen, bei denen ich als Zahlungsempfänger immer Mickey Mouse angegeben habe?

  4. Find ich gut, so langsam wirds Zeit!
    Weiterer Vorteil: Wenn SEPA Instant Standard ist, könnte das dazu beitragen Paypal überflüssig zu machen

    • Genauso ist es. Die nicht Existenz von so etwas wie einfachen Echtzeitüberweisungen hat das entstehen von Paypal erst ermöglicht.

    • Nein. Paypal hat weiterhin der Vorteil
      – anonym zu bezahlen
      – kontodaten (Mail) kann geändert werden
      – 120 Tage Absicherung gegen scam und unseren Problemen
      – sofort Transaktion und Platform für Commerce damit der zahlunserhalt im Hintergrund sofort vermerkt wird.

      • SEPA Instant ist sofort, steht doch schon im Namen. Und wenn Paypal eins nicht ist, dann anonym.

        • Ja aber der Empfänger muss das auch verarbeiten. Paypal bietet fertige Pakete das das automatisch verarbeitet wird out of the box. Kein batch nichts.
          Und ist anonym.

          • Kannst du mal mit dem Unfug aufhören zu behaupten PayPal wäre anonym? Auch SEPA Insant lässt sich automatisch verarbeiten, Banken oder Zahlungsdienstleister werden auch fertige Pakete dafür anbieten. Eine API hat auch nichts mit Batches zu tun.

          • schick Mal jemand 1Cent und Pack Havanna oder Kuba in den Text. dann siehst du was passiert…

      • Zu Paypal gibt es auch viele negative Aussagen, z. B. dass die gerne mal Geld vorläufig einbehalten. Als Käufer vielleicht toll, als Verkäufer oder gar Gewerbetreibender nicht.

        „Absicherung gegen scam und unseren Problemen“
        Was sind denn eure Probleme?

    • Kurt Kovalski says:

      Nicht wirklich. Es gibt keinen Käuferschutz bei SEPA Überweisungen.

      • Stimmt da hat Paypal weiterhin Vorteile.

      • Es gibt auch Käuferschutz bei SEPA-Überweisungen. Der nennt sich „Bürgerliches Gesetzbuch“ und ist wesentlich umfangreicher und kundenfreundlicher, als alles was Paypal sich da zusammenfantasiert hat.

    • Bezweifle ich stark. PayPal ist einfach einfach. Wenn in der Mittagspause jemand das Essen für ein paar Kollegen bezahlt, ist es einfacher auf einen PayPal Link zu klicken als die IBAN zu kopieren, Empfängername einzutragen und eine Überweisung zu machen. Dabei spielt es bei mir auch wirklich keine Rolle wie lange die Überweisung dauert, sondern wie bequem und schnell diese eingetragen ist.

  5. Sehr sinnvolle Regelung und längst überfällig.
    Es ist ein Unding für Echtzeitüberweisungen eine Gebühr zu verlangen und noch viel schlimmer ist, dass kein Abgleich zwischen Kontoinhaber und IBAN mehr stattgefunden hat. Das erleichterte Betrug und Fehleingaben.

  6. Gibt noch VIELE Banken in der gesamten EU die nie was von Echtzeitüberweisungen gehört haben/

  7. Für mich wichtig ist, dass endlich die Übereinstimmung von Name und IBAN geprüft wird. Das hat in der Vergangenheit Betrug erleichtert.

    • GooglePayFan says:

      Die große Frage ist, wie das genau umgesetzt wird. Stichwort Umlaute im Namen. Schreibt man Müller nun Müller, Mueller oder nur Muller und welche Schreibweise muss ich verwenden, damit die Überweisung auch tatsächlich bei ihm ankommt?

      Und wenn sein kompletter Name Hans Peter Müller ist, darf ich dann auch als Empfänger nur Hans Müller schreiben? Ich weiß ja gar nicht, dass er auch einen zweiten Vornamen hat…

  8. „ Da die wenigsten Banken für die Standardüberweisungen Gebühren verlangen“

    Bitte was? Bei Alt-Konten oder den Fintechs bis 5 Überweisungen mag das sein, aber ich war bei dem letzten Kontenvergleich überrascht, dass viele Banken auch bei Endkunden/Verbrauchern mittlerweile ein paar Cent pro Überweisung nehmen.

    • Ganz spontan nur mal C24, Comdirect, Norisbank – da kostet nichts irgendwas. Weder Alt- noch Neobank i. S. d. W.

  9. Na gut, dann werden halt die Kontoführungsgebühren erhöht. Der private Kunde, der einfach nur ein Girokonto nutzt und keinen Kredit hat kostet die Banken eben nur Geld und das holt sich die Bank vom Kunden, auf die eine oder andere Weise…

    • Aktuell verdienen sich die Banken alleine schon an den Sichteinlagen ihrer Kunden wieder dumm und dämlich wenn sie das Geld ihrer Kunden zu 4 Prozent risikolos bei der EZB parken.

      Noch mehr verdienen Banken wenn sie das Geld für Kreditvergaben nutzen usw.

      • Wie kann man sich mit 4 Prozent dumm und dämlich verdienen?
        Das entspricht doch ziemlich genau der aktuellen Inflationsrate.
        Verdienen und erst recht dumm und dämlich kann man nur, wenn die Verzinsung (deutlich) über der Inflationsrate liegt.
        Übrigens, das Geld der Kunden verleihen, das machen Banken schon seit langem nicht mehr.
        Kredite werden heutzutage geschöpft, nennt sich Giralgeld.

        • Das ist doch alles Wortklauberei. Außerdem hängt es von der Einlagenhöhe ab wieviel Kredit ausgereicht werden darf.

  10. Bei der ING bis heute heute nicht möglich, lediglich Empfang…

    • Die ING ist ja auch nur die Simulation einer Bank und nicht empfehlenswert.

    • ist wohl Neuland bei ING

    • Eben und leider. Da wird überlegt ob es für alle kostenlos wird und dabei bieten es nicht einmal alle an

    • Die ING gehört nach meiner Erfahrung zu den Banken mit dem höchsten Tempo bei Standard-Überweisungen. Meist liegt es an den Empfängerbanken, wenn der Überweisungsbetrag stark verzögert auf dem Empfängerkonto erscheint. Gerade Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen scheinen zeitabhängige Buchungsläufe für Standard-Überweisungen implementiert zu haben.

  11. ja hurra, das ist das einzige was mich davon abhält ein ING Konto zu eröffnen

  12. Der alte Mann erzählt vom Krieg:

    Ich habe im Winter 2004/2005 in Thailand gelebt. Dort konnte man z.B. als Kunde der Kasikorn Bank am Einzahlautomaten Geld einzahlen und zwar nicht nur aufs eigene Konto, sondern direkt auf ein Fremdkonto. Bei z.B. der Bangkok Bank. Nach Eingabe von Kontonummer und Bankleitzahl ist der Name des Empfängers erschienen, sodass man selbst direkt die Korrektheit des Empfängers prüfen konnte.

    Ich glaube, ich brauche nicht erwähnen, dass der Empfänger das Geld sofort auf dem Konto verfügen konnte.

    So habe ich monatlich meine Miete bezahlt.

    Wir hinken hier in Europa einem Schwellenland (knapp?) 20 Jahre hinterher…

  13. Name zur IBAN prüfen? Das wird ein Spaß!
    Ist sie Frage WIE das geprüft wird…

    Privat:
    Inhaber „Otfried Häuberle“
    Überweisung könnte gehen an: „O. Häuberle“ oder „Haeuberle“ oder „Otfried“ oder …

    Geschäftlich:
    Firma ist „Mediaversum Lanzbrecht-Meier und Co KG“
    Die Produkte unter den einzelnen Markten treten auf unter „Simplify“, „Web4you“ oder „OHUH GmbH“ mit allen Spielarten die man als rechnungsempfänger dann eintragen wird

    Das könnte noch „lustig“ werden

    (Und das sind jetzt nur Beispiele die mir spontan einfallen)

    • Das ist technisch überhaupt kein Problem. Bis zur Einführung von Sepa gab es das schon im DTA Standard und wurde von allen Banken durchgeführt. Ganz früher per Liste von Hand, später gab es eine Datenbank wo der Berater das freigeben musste. Nachdem das einmal zugeordnet war, tauchte es nie wieder auf.

      Heute kommt noch etwas KI und Wahrscheinlichkeit dazu und nach zwei anstrengenden Wochen am Anfang sollte das so passen.

    • Da kann man die Empfänger in die Pflicht nehmen. Zumindest in deinem letztgenannten Beispiel könnte die Firma alle Namen hinterlegen, unter denen sie Geld empfangen will. Die muss die Firma dann auch klar an die Kunden kommunizieren.

    • Das Konto (sprich: die IBAN) läuft ja auf einen Namen. Und wenn du an diese IBAN überweisen willst, wird dir dieser Name angezeigt. Ob da jetzt Otfried, Ottfried oder Odfried steht, sollte bei Privatpersonen relativ egal sein. Du weißt ja, an wen du überweisen willst.

      Bei Firmen kann ichs mir u.U. vorstellen, dass es kompliziert sein kann. Aber auch da kann man bspw. in einem Online-Shop angeben „Den Betrag von XY überweisen Sie bitte auf das Konto der Blablubb GmbH IBAN DE1234“.

    • Bevor IBAN-der-Schreckliche eingeführt wurde, gab es meines Wissens schon den Abgleich zwischen Name und Kontonummer. Lag unter anderem daran, dass es nicht wie jetzt eine zweistellige Prüfziffer in der Kontonummer gab, die Vertipper zu 99% abfing.
      Ist also „einfach nur“ die auskommentierte Prüfung wieder einbinden 😉

    • Das gibts schon ewig in den Niederlanden und funktioniert problemlos zwischen den Banken.

  14. Zumindest in Deutschland, ja. In einigen anderen EU-Ländern sind auch normale Überweisungen in der Regel immer kostenpflichtig. Man kann nur hoffen, dass vor allem so Sachen wie IBAN-Diskriminierung weniger wird und mehr Banken ihre Lizenzen in andere Länder passporten, damit der Wettbewerb mal angekurbelt wird.

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