Bose hat drei neue Kopfhörermodelle vorgestellt

Bose hat in den USA gleich drei neue Kopfhörermodelle vorgestellt, welche die aktuell erhältlichen Noise Cancelling Headphones 700, QuietComfort 45 und QuietComfort Earbuds II ersetzen werden. In Deutschland sind die neuen Modelle noch nicht gelistet. Konkret handelt es sich um die QuietComfort Ultra Headphones zum Preis von 429 US-Dollar, die QuietComfort Ultra Earbuds für 299 US-Dollar sowie schließlich die QuietComfort Headphones für 349 US-Dollar.

Wie man sieht, soll nun die Marke „QuietComfort“ den Ton angeben. Ebenfalls führt Bose „Immersive Audio“ ein, was sozusagen die Variante des Unternehmens von Spatial-Sound ist – mit optionalem Head-Tracking. Wo Jabra also etwa auf Dolby Atmos setzt, hat sich Bose für eine eigene Lösung entschieden. Diese Technik steht an den QuietComfort Ultra Headphones und Earbuds zur Verfügung, an denen entsprechende Sensoren verbaut sind, nicht aber an dem Einstiegsmodell QuietComfort Headphones.

Die Bose QuietComfort Ultra Headphones erscheinen dabei Anfang Oktober 2023 und ersetzen wie gesagt die Noise Cancelling Headphones 700. In Deutschland sind sie bereits mit einer Produktseite gelistet. Die Kopfhörer lassen sich auch zusammenfalten, sollen eine optimierte Signalverarbeitung bieten und die Geräuschunterdrückung (ANC) verbessern. An Bord sind auch Funktionen wie Custom Tune und der Aware-Modus mit ActiveSense – also ein hochwertiger Transparenzmodus.

Für die Mikrofone nutzt man ein Beamform-Array. Als Akkulaufzeit nennt man bis zu 24 Stunden. Was die Bedienung angeht, so hat man jetzt einen Lautstärkeregler integriert, der die Buttons für Bluetooth, Power und Multifunktion ergänzt. Auch kabelgebundene Verbindungen sind per Cinch möglich. Via USB-C kann aufgeladen werden, Audio wird so aber nicht übertragen.

Dazu gesellen sich die Bose QuietComfort Ultra Earbuds als Ersatz für die QuietComfort Earbuds II, ebenfalls ab Anfang Oktober erhältlich. Hier hebt Bose vor allem eine verbesserte Anrufqualität hervor. Obendrein bezieht man sich auf Snapdragon Sound, sodass auch aptX Adaptive vorhanden ist. Laut Bose seien zudem die Silikon-Überzüge leichter zu befestigen. Als Laufzeit nennt Bose in diesem Fall bis zu sechs Stunden. Hier ist die Produktseite.

Dazu stoßen ebenfalls noch die QuietComfort Headphones, hier die Produktseite, als Ersatz für die QuietComfort 45 Headphones. Sie erscheinen bereits am 26. September 2023. Das Design ist zum Vorgängermodell identisch, an der Software hat man aber gedreht. So könnt ihr die Geräuschunterdrückung inzwischen anpassen, statt sie nur an- oder auszuschalten. Zudem gibt es nun auch eine Farbvariante mit grünem Finish. Als Akkulaufzeit nennt Bose bis zu 24 Stunden. Auch Bluetooth Multipoint ist an Bord.

Mal sehen, wann die drei neuen Kopfhörermodelle bei Bose Deutschland aufschlagen.

Update (Preise für Deutschland):

Die QuietComfort Ultra Kopfhörer und QuietComfort Ultra Earbuds sind ab Anfang Oktober 2023 in Deutschland erhältlich, jeweils für 499,95 € bzw. 349,95 €. Vorbestellungen in Deutschland sind ab heute über Bose.de möglich. Sie werden jeweils in Schwarz oder Rauchweiß angeboten. Die QuietComfort Kopfhörer sind ab jetzt für 399,95 € auf Bose.com erhältlich, auch in Schwarz und Weiß sowie in Grün als limitierte Auflage.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. Puhh, ganz schön teuer. Mir haben die Bose immer am besten gepasst, super angenehme Kopfhörer. Aber ich habe bestimmt fünf 700 und 45 eingeschickt, weil sie am Mac und iPhone Probleme mit dem gleichzeitigen verbinden zwei Geräte hatten. Da hat es alle paar Sekunden minimale Aussetzer gegeben, was super störend war. Das Problem ist auch weit bekannt im Internet, aber Bose hat es leider nie geschafft, sich darum zu kümmern oder Updates auszuspielen.

  2. Bose hats damit nach Jahren der Treue bei mir nun entgültig verschossen. Ich besitze die Buds II. Ende letzten Jahres hieß es, aptx usw kommt via Ota Update für die Buds II, https://stadt-bremerhaven.de/bose-quietcomfort-earbuds-2-update-fuer-qualcomm-aptx-lossless-und-low-latency-funktionen-kommt/ tja war wohl nix, bis heute ist nichts angekommen. Stattdessen hat man sich wohl dafür entschieden wieder 350 neue Euro abzugreifen.

    Übrigens, dass letzte Firmware Update haben die Buds II im Februar bekommen. Damit hat man die Teile zerschossen. Viele Nutzer, einschließlich mir, haben seither Verbindungsprobleme mit der Bose Music App, r/bose ist voll davon. Auf einen Fix warten wir vergeblich seit Februar.
    Allw sollten auch 2x überlegen ob sie sich sowas mit neuen 350 Euro Buds auch antun wollen.

    • Und die neuen kommen auch ohne…auch wenn nur bei den Ultra Headphones überhaupt was dazu steht. Und mit BT LE Audio hat man es auch nicht ersetzt. Warum also überhaupt der Release?

  3. Bin sehr zufrieden mit meinen 700ern. Wenn die mal kaputt gehen sollten, würde ich mir definitiv zuerst wieder den Nachfolger angucken.

    Auch das In-Ear-Modell gucke ich mir definitiv an, sobald meine Aktuellen (nicht von Bose) kaputt gehen sollten.

  4. Bose kann zwar gute Kopfhörer machen; dafür aber keine Software programmieren (lassen).
    O.g. Bugs nerven mich auch immer wieder.


    Spannend wird es, ob Google für die Pixel 8 – Besteller wieder einen Kopfhörer von Bose beilegen werden (so wie mit dem Pixel 6)

  5. Das die Geräte jetzt mit Touchfeldern statt physischen Tasten kommen, empfinde ich als downgrade. Das hat die Bose für mich immer noch besser als die Sony WH-1000XM4 gemacht, auch wenn die Sonys besseres ANC haben und generell besser klingen. Der Trage- und Bedienkomfort sind halt auch wichtig.

    • Wenigstens die QuietComfort scheinen noch tasten zu haben. Hatte mir die Sony WH-1000XM4 gekauft und neben den nicht abschaltbaren Tönen ist die Touchbedienung das schlimmste, was man so einem Produkt antun kann. SONY ist im Bezug auf Software min. genau so schlimm wie Bose und auf hunderte beschwerden in ihrem eigenen Forum reagieren sie nicht einmal. Vielleicht probiere ich mit den neuen QuietComfort nochmal mein Glück.

    • „so hat man jetzt einen Lautstärkeregler integriert, der die Buttons für Bluetooth, Power und Multifunktion ergänzt.“ – Für mich liest sich das so als ob die Buttons bleiben. Sehe ich aber genau wie Du, ich habe die Sonys mal bei einem Kollegen ausprobiert. Klanglich sind Bose und Sony für mich beide in Ordnung, aber die Touch-Bedienung ist ein Ausschlusskriterium, das ist nichts für mich.

  6. Wie erwartet ist auch das Bose Immersive Audio nicht vergleichbar mit Apples Spatial Audio. Kinofilme oder Serien bekommen keinen echten Surround-Sound, weil die Kopfhörer das 3D Signal gar nicht abgreifen können. Es wird also nur eine künstliche Räumlichkeit erzeugt. Ich bleibe daher natürlich bei den Airpods.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.