Bitkom-Umfrage: 58 % der Befragten nutzen Lebensmittelhandels-Apps

58 % der von der Bitkom befragten Smartphone-Besitzer nutzen mindestens eine App von Lebensmittelhändlern. Dabei setzen viele auf mehrere solcher Apps: 17 % haben eine, 27 % zwei und 29 % drei bis vier Apps installiert. Die Untersuchung, basierend auf einer Umfrage unter 1.123 Internetnutzern in Deutschland, darunter 1.046 Smartphone-Nutzer, zeigt die zunehmende Digitalisierung der Einkaufsgewohnheiten.

Ich selbst nutze nur wenige dieser Apps und kann euch smhaggle empfehlen. Die App vergleicht die Angebote aller Händler in eurer Umgebung. Auch Lidl Plus und die Kaufland-App nutze ich. Primär bei Lidl, um Kassenzettel digital zu besitzen und im Falle von Kaufland, da sonst die Einkaufsscanner im Markt nicht genutzt werden können. Nutzt ihr solche Apps und wenn ja, welche?

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25 Kommentare

  1. Edeka Smart Shopper hat der nächstgelegene Supermarkt. Ich gabe die App einmal ausprobiert, ist ohne Registrierung, also ok. Allerdings sind die dazugehörigen smarten Einkaufswagen so klobig und unhandlich, dass ich sie nicht benutze. Ikea funktioniert auch ohne Registrierung und man kommt schnell durch die Kasse, wenn man mit dem Handy selber vorher scannt, die benutze ich in der Tat.

  2. Nein, ich nutze solche Apps nicht. Meistens sind diese mit Trackern oder ähnliches verwanzt.

    • Nein, solche Apps nutze ich bisher nicht.
      Ich hatte weder Zeit noch Lust mich erst mal schlau zu machen welche Daten man da aus der Hand gibt. Und da ich hier eine ziemliche Auswahl an Lebensmittelhändlern habe, müsste ich mir dann gleich mehrere Apps installieren, da habe ich auch nicht so recht Lust darauf.

  3. Ich nutze die App von Lidl – allerdings nur für die Ladesäulen, nicht zum/beim Einkaufen als solches.

  4. Ich nutze solche Apps, weil sie die Möglichkeit bieten beim Einkauf zu sparen. Eine große Baustelle ist allerdings der digitale Kassenzettel. Oft wird trotz Nutzung der App der Ausdruck des Kassenzettels angestoßen. Über Tracking und Profiling mache ich mir weniger Gedanken.

    • Bei Rewe funktioniert das sehr gut, hab schon seit lange Zeit keine Papier-Kassenzettel mehr von denen bekommen.
      Wenn ich im Auto sitze, ist die eMail bereits auf dem Handy.

  5. Benutze sowas auch nicht. Habe eh nur einen Supermarkt direkt vor der Tür, wo ich immer zu Fuß einkaufe. Ohne Auto ist es auch nicht interessant, welcher Supermarkt ein paar km weiter Angebote hat.

  6. Aktiv eigentlich nur die Kaufland App. Aber nur, weil es der nächste Supermarkt ist und wir unsere Einkäufe dort tätigen. Mir ist schon klar, dass das reine Datensammlung ist. In der App gibt es als Ausgleich immer mal wieder monetäre Rabatte die ich gerne mitnehme.

  7. Da ich keine Angebotsprospekte lese, bzw. bekomme nutze ich eine App, die einem anzeigt, was die Supermärkte diese Woche anbieten. Davon ab nutze ich keine weiteren Apps. Tracking von Einkäufen kann ich als Grund nachvollziehen, jedoch muss man sich bewusst sein, dass jeder Einkauf in einem Onlineshop auch an das eigene Profil gebunden wird.

  8. Wir fahren jede Woche in den Lidl. Ist am nächsten. Durch die Lidl App bekomme ich jeden Monat ein paar Artikel gratis und fast jede Woche einen Artikel welchen ich sowieso kaufen würde billiger . Im Dezember konnten an zudem alle 40€ je 5€ sparen was bei uns bei jedem Wocheneinkauf 15-25€ waren. Pro Woche.
    Sonst habe ich keine Lebensmittel Apps. Für einmal Kaufland im Jahr installiere ich nichts.

    • und genau hier dran sieht man, was die Jungs mit der App an Geld mit deinen Daten verdienen.

      • Damit kann ich leben . Eine Win Win Situation . Andere greifen meine Daten im Internet ab und ich habe keine Gegenleistung…

      • Deswegen lässt du beim Einkaufen auch dein Smartphone zuhause, zahlst nur Bar, trägst ein falschen Bart + Maske und kommst mit dem Fahrrad, damit der Parkplatzbetreiber dein Nummernschild nicht lesen kann…

        Ich seh es auch so Win-Win für beide Seiten. Ich spar und der Markt weiß ja eh was er verkauft. Jetzt halt verknüpft mit einem Phantasiekonto

  9. Es nervt einfach nur noch das man aktuell etliche apps benötigt um Angebote nutzen zu können.

  10. Ich benutz auch die Lidl und Kaufland App. Einfach aufgrund der zum Teil sehr guten Angebote. Natürlich sammeln die Daten, es ist ja kein Zufall, dass ich Angebote / Rabatte für Produkte bekommen, die oft kaufe. Bei Lidl hat man auch gleich praktisch den Kassenzettel digital und der wird nicht noch mit ausgedruckt.

    Bei Kaufland mach ich nur Büro Einkäufe, da ich neben einem arbeite. Da ich aber auch ständig für Kollegen mit einkaufe, ist der Algo bestimmt leicht verwirrt ^^
    Ein Laktoseintoleranter, Veganer der ständig auch normale Milch und Aufschnitt kauft – Dazu ein enormer Tee und Kaffeeverbrauch ^^

  11. Danke für den Tipp mit smhaggle.

    Noch mehr kann man aber sparen, wenn man versucht, die Eigenmarken der Discounter zu kaufen.
    Es ist ja meistens eh dasselbe Zeug wie von den Markenherstellern, nur unter anderem Namen.

    Nur bei Obst und Gemüse geb ich Dir Recht; da lohnt sich der Vergleich deutlich.

    • „Es ist ja meistens eh dasselbe Zeug wie von den Markenherstellern, nur unter anderem Namen.“

      Nein, zu 95% stimmt das nicht.
      Das ist eher so ein Mythos, der aus frühen Eigenmarken-Zeiten rumgeistert.

      Ich habe jahrelang Backoffice im Einkauf eines großen Discounters gearbeitet und die Eigenmarken werden zum überwältigenden Anteil von darauf spezialisierten Herstellern produziert.
      Teils gibt es sehr große Lebensmittel-Produzenten, die gar keine Eigenmarken haben, aber dafür Eigenmarken für mehrere Supermarkt-Ketten produzieren.
      Teils gibt es kleinere Lieferanten, die Eigenmarken exklusiv für einen Supermarkt-Konzern produzieren und im Laufe der Zeit aufgebaut werden. Bitte denkt mal daran, welche schieren Mengen jemand liefern können muss, wenn er alleine 2-3 Stiegen von seinem Zeug in jedem Aldi oder Lidl stehen haben will… (Tipp: Alleine in Deutschland sind das tausende Filialen, international ein mehrfaches).

      Und selbst wenn ein Markenhersteller mal Eigenmarken für einen Supermarkt produziert – dann keinesfalls in Originalrezeptur, sondern nach Vorgabe/Spezifikation des Händlers.

      Sehr wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel

      • Mike Leitner says:

        Ja, dieser Mythos hält sich etwas zu gut.

        • Gab ja mal so ein komisches Buch dazu. Na ja.

          Ich sage übrigens nicht, das damit irgendein Verlust an Qualität einhergeht, nur weil es eben nicht von einem Markenhersteller stammt.
          In unseren internen Vergleichstests (Blindverkostung durch Mitarbeitende) haben die Eigenmarken insbesondere von Aldi und Lidl meist sehr gut abgeschnitten, oft sogar besser als die führende Marke aus dem Produktsegment.

          Warum? Nun ja, unter anderem weil der Händler ja nach seinen Spezifikationen produzieren lässt und im Gegensatz zum Markenhersteller so gut wie keine Kosten für Werbung und Marketing ausgibt. Da kann man dann in die Rezeptur auch ein bisschen mehr Geld stecken.
          Klingt komisch, aber ist wirklich so: Oft sind die Rezepturen der Markenhersteller billiger, auf mehr Marge ausgerichtet, obwohl das Endprodukt teurer ist.
          Die meisten Verbraucher würden sicherlich eher das Gegenteil vermuten, ist aber meistens falsch.

  12. Danke für die Empfehlung für smhaggle, leider Registierungszwang aber scheint auf den ersten Blick ganz gut zu sein. Hab eine Zeit lang Lidl+ genutzt, aber ich brauche gedruckte Kassenbons, da ich oft auch für andere einkaufe. Rewe, Aldi-Süd und Rossmann hatte ich auch mal drauf gehabt, aber kaum benutzt. Für den Überblick (Prospekte) reichen mir wohl Bring! und vor allem Dein Vorschlag, zudem nutze ich gelegentlich noch Yuka, welches mir etwa Lebensmittelzusätze anzeigt.

  13. PS: Da ich ca 5 Supermärkte/Discounter + Drogerie und diverse Kramläden wie Tedi, Kik etc pp zu Fuß innerhalb von 10 Minuten erreichen kann wären mir die jeweiligen Apps dann aber auch zu viel 😉

  14. Kundenbindung und ein System der Kundschaft etwas vom Einkauf „zurückzugeben“ und das dennoch datensparsam zu machen gab es lange vor handy, Girocard, payback-karte & Co: nannte sich Rabattmarke. Für jeden Einkauf mit einem bestimmtten Wert bekam man eine oder mehrere marken an der Kasse, die klebte man in heftchen ein und gab die Heftchen dann irgendwann wenn sie voll waren beim Bezahlen an der Kasse wieder ab und bekam dafür einen bestimmten Betrag vom einkauf erlassen. Selbst wenn man name und Adresse auf den Kartenheftchen ausfüllen sollte – das wurde erstens selten kontrolliert und man konnte sich ja auch was ausdenken … und vor allem: es ließ sich an diesem Systeem kein einkaufsverhalten rückverfolgen. Niemand wuße ja ob ich für die Beträge die mit den Rabattmarken verbunden waren, Vollkornbrot oder Schnaps gekauft hatte. Also es geht – Kundenbindung und Datensparsamkeit gleichzeitig. Nur man will das heute nicht mehr … von daher habe ich damals gesammelt und geklebt , mache aber heute bei payback und Co. nicht mit . Bin eben kein „ich bin dagegen“-Typ – ich denke nur bevor ich was mache oder eben nicht. Gebt mir meine Rabattmarken hzurück und ich „klebe“ wieder gern am Laden.

    • Vermutlich sind wir von Zeiten, in denen man nur noch mit Bezugsscheinen die Produkte des täglichen Bedarfs einkaufen kann, gar nicht mehr weit entfernt. Welche Produkte das sind und zu welchem Preis sie abgegeben werden, legt dann das BMWK fest. Da muss sich auch niemand mehr Gedanken um Rabattmarken oder digitale Kundenkarten machen. Das geht dann alles schön analog. Einmal im Monat muss man zum Amt gehen und seine Bezugsscheine abholen. Man muss beim Amt die Nutzung des ÖPNV nachweisen, um alle notwendigen Bezugsscheine bekommen zu können. Produkte, die als ökologisch fragwürdig und nicht dem Klimaschutz dienend vom BMWK deklariert wurden, sind selbstverständlich ausgeschlossen. Die bekommt man dann nur noch als registrierter Kunde in speziell dafür errichteten und vom BMWK zugelassenen Ladengeschäften, die eine zusätzliche Klimaschutzabgabe erheben. Im Onlinehandel ist die Nutzung von Bezugsscheinen generell ausgeschlossen.

  15. Ich sehe hier auch keinen Nutzen. Hier und da mal ein Angebot und ein paar Punkte sammeln? Dafür gibt’s dann ein paar Messer oder ein Schneidbrett?

    Wenn ich mit der App irgendwann selbst die Einkäufe scannen kann und sofort durchlaufen kann, dann gerne.

  16. Ich finde es sehr kritisch was sich da mit den Apps entwickelt. Auch wie Lockangebote wenn man die App nutzt gemacht werden, zeigt wieder was der eigentliche Preis sein könnte und/oder wie viel man mit den Daten verdient nochmal unter den Angebotspreis zu gehen.

    Bei Rewe hatte ich mich erst gefreut wie es hieß Angebote nur noch Digital statt Papier, aber welche Wege da genutzt werden Daten zu Sammeln statt einfach eine PDF bereitzustellen ist schon ein Hohn. Das zeigt mal wieder das das Papier sparen nur ein vorgeschobener Grund war für gutes Marketing und Kosten einzusparen.
    Dieses Jahr werden noch weitere Papierangebote eingestellt. Da wird die Appnutzung noch weiter steigen. Ich hoffe da wird auch bald mal ein kritischer Blick auf die Umsetzung des Datenschutzes gemacht.
    Wie völlig normal es ist mit Apps seine Nutzer auszuspähen zeigt die Bahn. Wie lange sich das schon hinzieht mal das Telemediengesetz durchzuziehen. Hoffentlich wird das Urteil wegweisend auch für andere.

    Ich besuche die Webseiten und schaue was es an Angeboten gibt und vor-Ort zahle ich weiterhin am liebsten mit Bargeld. Ich bin alles andere als gegen andere Möglichkeiten, aber nicht auf die Weise wie es aktuell meistens läuft.

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