Auswertung Umfrage Oktober 2023: Geringe Zahlungsbereitschaft für die Werbefreiheit bei Amazon Prime Video

Im Oktober 2023 hatte ich euch im Rahmen der Monatsumfrage danach gefragt, ob ihr für die Werbefreiheit bei Amazon Prime Video einen Aufschlag zahlen würdet. Denn: Ab 2024 verfrachtet Amazon als Standard Werbung in sein Videostreaming-Angebot. Ihr könnt euch jedoch gegen einen noch nicht näher konkretisierten Aufschlag „freikaufen“. Es kristallisiert sich aber heraus, dass zumindest bei unseren Lesern die Zahlungsbereitschaft wohl eher gering ausfällt.

Ich selbst kann das gut nachvollziehen: So wäge ich aufgrund meiner sehr unregelmäßigen Nutzung derzeit vielmehr ab, einige Streaming-Abonnements im nächsten Jahr zu kündigen. Stattdessen werde ich dann wohl nur noch mal 1 bis 2 Monate im Jahr abonnieren, sollten mich einige Inhalte besonders interessieren. Ähnlich könnten viele Leser verfahren, bedenkt man auch die jüngsten Preiserhöhungen bei beispielsweise Apple TV+ um über 40 %.

Immerhin: Werbung implementiert Apple nicht. Bei Netflix ist das bereits in einem Tarif der Fall, bei Disney+ ebenfalls und Paramount+ hat dies auch schon angekündigt. Bei Amazon stellt sich nun die Frage, ob da nicht die Grenzen zwischen Prime Video und dem werbefinanzierten Angebot Freevee verschwimmen. Für letzteres fallen keine Kosten an. Zumal das Prime-Abonnement durch den Wegfall der Kreditkarte sicherlich auch für viele etwas unattraktiver geworden ist.

Doch kommen wir zu den konkreten Ergebnissen der Umfrage. Die Frage lautete „Prime Video: Zahlst du ab 2024 Aufpreis für die Werbefreiheit?“. Es haben 4.159 Leser teilgenommen – vielen Dank an alle, die abgestimmt haben! Mehrfachantworten sind naturgemäß nicht möglich gewesen. Jedenfalls haben 41 % (1.690 Stimmen) angegeben, dass sie nicht für die Werbefreiheit zahlen werden. Dazu gesellen sich 33 % (1.381 Stimmen), die noch härter vorgehen und Prime gänzlich kündigen wollen. Zusammengerechnet wird Amazon also von 74 % der Abstimmenden für die Werbefreiheit kein zusätzliches Geld sehen.

21 % (853 Stimmen) sind wiederum noch unsicher. Nur 6 % (235 Stimmen) wollen in der Tat für die Werbefreiheit bezahlen. Zu bedenken: Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Viele ändern vielleicht am Ende doch noch ihre Meinung. Trotzdem kann man festhalten, dass die Zahlungsbereitschaft bei den Abstimmenden offenbar gering ist.

Prime Video: Zahlst du ab 2024 Aufpreis für die Werbefreiheit?

  • Nein (41%, 1.690 Votes)
  • Ich kündige Amazon Prime gänzlich (33%, 1.381 Votes)
  • Weiß ich noch nicht (21%, 853 Votes)
  • Ja (6%, 235 Votes)

Total Voters: 4.159

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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45 Kommentare

  1. >>Zusammengerechnet wird Amazon also von 74 % der Abstimmenden für die Werbefreiheit kein zusätzliches Geld sehen.

    Dieses Ergebnis, wenn es denn überhaupt Beachtung findet, wird bei Amazon nur ein müdes Lächeln hervorrufen. Die durch Werbung erzielten Einnahmen dürften weit höher liegen als das, was etwas mehr als 3000 Menschlein für Werbefreiheit bezahlen würden.

    Unverständnis erzeugen bei mir diejenigen, die Prime kündigen wollen. Allerdings spiegelt sich in dieser Zahl eher eine Trotzreaktion. Letztendlich wird die Kündigung von Prime aus irgendwelchen Gründen dann in den meisten Fällen doch nicht vollzogen.

    • André Westphal says:

      Unverständnis habe ich da nicht, da sich das Angebot ja generell in den letzten Monaten deutlich verschlechtert hat: Bei Prime Video wird Werbung eingeführt und die Kreditkarte fällt auch aus dem Abo raus. Dazu kommt die vorherige Veränderung bei Amazon Music auf die reine Zufallswiedergabe. Da kann ich nachvollziehen, dass für manchen Kosten und Nutzen nicht mehr zusammenpassen.

      • Prime beinhaltet ja nicht nur die Streamingdienste. Wenn ich die Versandkosten/Jahr, die für Kleinkram und nicht zusammengefasste Bestellungen rechne, dann hab ich die Kosten für Prime ganz schnell reingeholt.

        Mein Unverständnis bezieht sich überwiegend darauf, die Kündigung in Aussicht zu stellen. Am Ende vollzieht ein verschwindend geringer Anteil die Ankündigung tatsächlich. Die fehlenden Einnahmen aufgrund von Kündigungen werden durch Werbeeinnahmen und durch Werbung generierte höhere Umsätze überkompensiert. Man schadet Amazon mit der Prime-Kündigung eher nicht. Dieses Verhalten dient rein der Beruhigung des eigenen Gewissens. Ich seh da Analogien zum Verbrauch von sog. Bio-Produkten. Kosten-/Nutzen-Rechnung kann man bei Dingen, die rein der Unterhaltung dienen, sowieso nicht machen.

        • Tja, und wenn man, weil man generell von Amazon genervt ist, zusätzlich auch deutlich weniger bei Amazon bestellt, passt das wieder. Amazon hat den Bogen, in allen Bereichen, deutlich überspannt.

        • „Man schadet Amazon mit der Prime-Kündigung eher nicht.“

          Also alles so weiterlaufen lassen und Amazon machen lassen? Merkst du nicht, dass die Anbieter sehen wollen, wie weit sie gehen können? Erst Amazon Music verschlechtern: Ok, nimmt der Kunde so hin. Dann die Kreditkarte streichen? Passiert nix, prima. Jetzt: Werbung dazuschalten, Werbefreiheit zusätzlich bezahlen lassen: Sag keiner was, cool.

          Was kommt als nächstes? Dass Prime nicht mehr Lieferung am nächsten tag bedeutet, ist ja schon seit Jahren so.

          Nein, sorry. Du bist der fleischgewordene Traum der Amazon-Manager. Irgendwann ist Schluss, und der kommt leider immer näher. Für den einen etwas schneller, für dich wohl etwas später.

          • Irgendwie erinnert mich die Story an die Mär von weniger Fleisch essen, um den Klimawandel aufzuhalten. Da denken auch ein paar Menschlein, wenn sie auf ihre Currywurst verzichten, rettet das die Welt. Hier denken eben ein paar Menschlein, sie könnten Amazon zum Umdenken bewegen, wenn sie ihr Prime-Abo kündigen. Während ein Menschlein kündigt, kommen wahrscheinlich mehr als 10 neue Abos zustande.

            • Weniger Fleisch hält den Klimawandel wohl nicht auf, schadet der Gesundheit aber sicher nicht. Ansonsten sind mir aber ein paar „denken“, „könnten“ und „wahrscheinlich“ zu viel in deinem Posting. Merkste jetzt selber?

          • Peter Brülls says:

            „Dass Prime nicht mehr Lieferung am nächsten tag bedeutet, ist ja schon seit Jahren so.“

            Kann ich nicht bestätigen. Ist in 9 von 10 Fällen so bei mir.

        • Nö, lass die Pakete an den Amazon Locker um die Ecke schicken, dann zahlst Du keine Versandkosten und hast keinen Stress, wo Dein Amazonpaket in Abwesenheit abgegeben wurde.
          Somit kannst Du die eingesparten 89 Euro für Prime besser ausgeben.

          • Peter Brülls says:

            „Nö, lass die Pakete an den Amazon Locker um die Ecke schicken,…“

            Den es auch erst mal geben muss…

            „hast keinen Stress, wo Dein Amazonpaket in Abwesenheit abgegeben wurde.“

            Habe ich auch so nicht. Der Bote hebt be uns ’ne klappe, leget das Paket rein, und fährt wieder.
            Wenn ich nach Hause komme, schließe ich auf und habe es.

    • Weshalb Unverständnis? Ich habe sofort nach der Meldung gekündigt. Für mich war das Thema Werbung das I-Tûpfelchen, nach dem Ende der Kreditkarte und der letzten Prime-Erhöhung und zudem habe ich mir selbst die Regel auferlegt, dass ich für Were-Streaming niemals bezahlen werde.

      Wenn andere gerne doppelt bezahlen, so ist das deren Entscheidung. Ich lasse mich nicht veräppeln.

    • Ich bin noch Primekunde, aber ich muss ehrlich sagen, dass Videoangebot nutze ich faktisch überhaupt nicht mehr-ich finde da bei allen Streamingdiensten ausser Apple deutlich interessantere Inhalte. Ich nutze also den Firestick quasi nur für Fremdanbieter.

      Der 3% Rabatt für Einkäufe auf Amazon ist weg, der Musikdienst für Primekunden ebenfalls, die Versandflatrate wurde halbiert (fast alles, was an eine Packstation oder Filiale geliefert werden kann, wird auch ohne Prime kostenlos verschickt), Reading nutzt auch faktisch niemand.

      Und nun wird der Videodienst abgeschafft. Mit Werbung kriegt man den Ramsch auch im Privatfernsehen, dass kostet 5€ bei Waipu.

      Kostenlos bestellen kann man gerade Kleinkram wunderbar bei Ebay, da muss man nicht mal ein Abo abschließen, oder wie gesagt bei Amazon ohne Prime auch sehr oft.

      Ich persönlich weiß also überhaupt nicht mehr, warum und wofür ich überhaupt noch für Prime zahlen soll? Da ist doch nichts mehr von übrig.

      Amazon macht das ohnehin nur, weil sie ihre dämlichen Sportrechte finanzieren müssen. Das dort irgendwer in Serien oder Filme investiert hätte, ist seit Jahren nicht mehr aufgefallen. Wird immer weniger oder wandert gleich in Frevee.

      Was soll denn also Prime sein? Eine Versandflatrate für sperrige Artikel mit angegliedertem Werbefernsehen? Braucht man das denn? Für bald über 100€ jährlich?

    • Dass es bei Dir Unverständnis erzeugt, dass manche Prime kündigen wollen, erzeugt bei mir Unverständnis. 😉 Ich habe Prime seit einer gefühlten Ewigkeit, anfangs hat es als Versandkosten-Flatrate 29€ pro Jahr gekostet. Das war für mich quasi ein No-Brainer.

      Dann kam Video dazu, dann kam Music dazu (und noch ein Schmalspur-Readly und die Kreditkarte, beides nichts, was mich je interessiert hätte). Der Preis ging immer weiter noch oben. Inzwischen kostet der Spaß 89€ pro Jahr. Das war für mich so eine Art Mischkalkulation. Prime Video haben wir sporadisch genutzt, Prime Music hat meine Frau im Auto genutzt.

      Inzwischen ist Prime Music völlig unbenutzbar. Ein mit Werbung verseuchtes Prime Video ist für mich/uns ebenfalls unbenutzbar. Damit bleibt die Versandkosten-Flatrate. Für 89€ pro Jahr. Das ist ziemlich weit weg von dem einstigen No-Brainer für 29€ und genau deshalb habe ich Prime jetzt auch gekündigt. Für 89€ kann ich ziemlich oft Versandkosten bezahlen – die auch längst nicht für alle Bestellungen bei Amazon anfallen.

      • Es war mir klar, dass mein Unverständnis für die Ankündigung sich von Prime zu verabschieden auf Unverständnis stößt. Wer die Kündigung tatsächlich vollzieht bzw. schon vollzogen hat, kann sein Gewissen mit fadenscheinigen Argumenten beruhigen. Die meisten Anderen zögern noch mit der Kündigung und bleiben am Ende doch dabei. Weder die Einen noch die Anderen werden Amazon irgendwie schaden. Einige werden sogar wieder zurückkehren, weil sie merken, wie die Versandkosten immer weiter in die Höhe gehen und sie mit der Flatrate doch besser dran waren. Die Milchmädchenrechnung mit versandkostenfreien Bestellungen geht am Ende nicht auf. Es kann ja jeder selbst entscheiden, was er macht und wofür man Geld auszugeben bereit ist.

        • Kenne viele Leute, die haben nach der letzten Preiserhöhung auf 89 Euro Prime gekündigt.
          Keine Nachteile, fast nur finanzielle Vorteile, siehe meinen anderen Post zum kostenfreien Versand an Amazon Locker

          • Der große Vorteil von Online-Shopping ist das Home Delivery. Amazon Locker hab ich bei mir in der Umgebung nicht gesehen und wenn, dann wäre das Abholen der Ware mit Kosten verbunden. Bitte nicht mit der Ausrede, „Liegt auf dem Weg“, kommen…

        • „Wer die Kündigung tatsächlich vollzieht bzw. schon vollzogen hat, kann sein Gewissen mit fadenscheinigen Argumenten beruhigen.“

          Keine Ahnung, was Du so für Drogen einwirfst, aber Du solltest dringend weniger davon nehmen…

    • Es lohnt sich halt immer weniger. Die Konditionen von Prime werden immer schlechter, der Service wird immer schlechter, der Versand dauert oft mehrere Tage trotz Prime und gleichzeitig will amazon immer mehr Geld und nervt jetzt noch mit Werbung.

      • Im Prinzip richtig, bis auf den Service. Habe letzte Woche einen Artikel reklamiert den ich anstandlos ersaetzt bekommen habe. Noch vor Wareneingang. Damaliger Kaufpreis war 36,99, jetziger Kaufpreis 31,99 Euro. Hab also tatsächlich mit der Reklamation und dem Neukauf noch 5 Euro verdient. Nenn mir einen Versender, der das so handhabt…

    • es geht ja nicht um 3000, sondern den Prozentsatz, wenn sich dieser über alle Abonnenten bestätigt. Und dann macht das durchaus ein paar Euros aus 😉

  2. > Zusammengerechnet wird Amazon also von 74 % der Abstimmenden für die Werbefreiheit kein zusätzliches Geld sehen.

    Kann man so nicht sagen. Zumindest für die 41% die Prime nicht kündigen, werden nun zusätzliche Werbeeinnahmen generiert 😉

    • Nur, wenn sie verbleibenden Kunden überhaupt Prime Video schauen.

      • Es wäre schön blöd, die Kosten für Werbung an die tatsächlichen Nutzerzahlen zu koppeln. Vom notwendigen Aufwand mal ganz abgesehen.

        • Aber das passiert doch in der Werbung. Je höher die Reichweite (tatsächliche Nutzerzahlen – kann ja gemessen werden), desto mehr kann ich für den Werbeplatz verlangen.

  3. Ich hatte diese Woche in einem Prime Video bereits Werbeunterbrechung. Mehrmals wurde der Film für Werbung von freevee unterbrochen. Konnte das noch jemand beobachten? Für mich ein absolutes no-go und werde Amazon Prime wahrscheinlich nicht verlängern. Der Vorteil für Versandkosten sollte auch nicht mehr so ins Gewicht fallen.

    • André Westphal says:

      Das klingt eher, als hättest du über die Oberfläche Content von Freevee abgerufen. Das wird teilweise vermischt.

  4. Ich verliere eh langsam die Lust am Streaming. Netflix habe ich vor einem Jahr gekündigt. Die anderen Abos lasse ich auch auslaufen. Für die Kids behalte ich vielleicht noch Paramount+. Für nen Monat holt man sich dann noch mal den einen oder anderen Anbieter, um angefangene Serien fertig zu schauen. Aber nix neues mehr. Dann lieber mal wieder ins Kino oder ein Buch.

    • André Westphal says:

      Ich denke das „Hopping“ wird für die meisten Nutzer auf Dauer am meisten Sinn ergeben. Ich selbst schaue so wenig bei Streaming-Anbietern, dass sich die Dauer-Abos eben aus Bequemlichkeit nur bis zu einem gewissen Preis lohnen. Ansonsten macht man es halt so, dass man alle 3-4 Monate mal guckt, was es so neues gibt und ob sich ein Abo für einen Monat lohnt, um ein paar Sachen anzugucken.

  5. Ich mein wen wundert es. Gute neue Serien wie zum Beispiel Bosch Legacy gibt es eh nur noch auf Freevee. Meines Erachtens ist es da auch egal ob man Prime hat oder nicht. Die Frage wäre nun: wenn man etwas mehr bezahlt, fällt es denn dann auch auf Freevee weg? Wenn ja, sind vielleicht mehr bereit etwas zu bezahlen. Wenn nein, tja dann wohl nicht eher nicht.

    Wird eigentlich auch Zeit, das Prime Video von Prime entkoppelt wird. Wenn das gehen würde ich glaub dann würde ich es auch abstellen.

  6. Mein Abo fliegt raus, da es sich nicht mehr lohnt und zu unregelmäßig genutzt wird. Streaming allgemein ist unrelevant geworden für mich, zu wenig Zeit und wenn dann doch mal ist alles aus meiner Watchlist nicht mehr verfügbar oder neuerdings in Freevee… Dafür 90 Euro? Dann kann ich auch für das Geld Blurays im Angebot kaufen. Kann ich gucken wann ich will, dann verkaufen, verleihen, verschenken. Auch reduziert sich so der Überfluss an zuviel Auswahl. Und bevor jetzt jemand sagt es gibt bald keine Blurays mehr, wurde über CDs und Vinyls auch gesagt… Bei anderen Diensten mache ich auch das Hopping, das wo es gerade einen guten Deal gibt wird für die Zeit geholt. Aktuell Disney+ für 3 Monate a 1,99 pro Monat und Apple Music für 4 Monate für 0 Euro. Ich kann verzichten und meine Kids lernen auch, dass nicht immer alles sofort und überall verfügbar ist. Wir haben eh alles im Überfluss…

    • Seltsame Logik. Disney+ ist doch auch nicht werbefrei.

      • Kostet mich aber auch nur 1,99 für 3 Monate, danach ist es wieder weg bis es ein passendes Aktionsangwbot gibt. Habe dort 3 Filme geschaut, Werbung habe ich dort noch nicht gesehen. Wenn das da wie bei Amazon mit Freevee läuft, dann kann man sich das auch sparen, da gebe ich dir vollkommen Recht.

  7. Hatte vor Jahren als Student Mal Prime (da gab es Video noch gar nicht) seitdem kein Abo mehr gehabt und werde auch keins mehr abschließen. Da es hier in den meisten Umfragen keine Option mit „Nutze XY nicht“ gibt, werden wahrscheinlich auch viele „Nein“ ankreuzen, die sowieso kein Prime nutzen.

  8. Ich würde für die Werbefreiheit zahlen, aber Amazon will das nicht. Das Prime Abo habe ich noch aus vor der Zeit von Videostreaming, ich habe es letzten Monat gekündigt. Dass viele Inhalte nur auf Freevee zu sehen sind und nicht mal für Bezahlung ohne Reklame zu sehen sind, k*tzt mich extrem an. Mit der Ankündigung, dass es im normalen Stream auch Werbung zu sehen geben wird, bin ich raus.

  9. Privatsphäre ist ein neues Gut im 21 Jahrhundert geworden. In Zukunft werden sich dies nur noch wohlhabende leisten können. Alle anderen werden als eine Art Daten „Sklaven“ gehalten. Die Gesellschaft wurde mit „kostenlos“ bereits perfekt dafür konditioniert.

    Wenn man ihnen was wegnimmt und die Fässeln noch enger zieht, gibt es natürlich ein kurzes Raunen, aber das lässt sich mit was „kostenlosem“ hinterher sehr schnell wieder verstummen.

    Bequemlichkeit ist die zweite Dimension des Erfolges dieses Models. Wer hat den heutzutage noch den Skill und die Lust sich seine eigene Lösung zu bauen, mit zB. Nextcloud, Plex, Rustdesk usw? Ein kleiner einstelliger Prozenteil der Bevölkerung vielleicht?

    Mit digitalen Daten Sklaven kann man eigentlich fast alles machen. Am Ende werden sie sich schon fügen.

  10. Naja ich bezahle bei amazon Prime ja bereist für die Nutzung, Wenn ich bezahle ist Werbung ein absolutes NoGo! Und dann auch noch mal extra zahlen sollen? Haben die eine an der Klatsche? Freebee klar da zahl ich nicht und wird durch Werbung finanziert… verständlich.
    Da ich Prime aber hauptsächlich wegen dem Versand habe und Video Musik Hörbücher und Co. da nur nen extra Goodie ist, was ich eh kaum nutze, juckts mich nicht!

    Netflix wurde deswegen und der fallenden Qualität gekündigt! Disney+ geht es nicht anders wenn sie das so durchziehen.
    Ist nix lebensnotweniges! Alternativen gibt es ;-P

  11. Ich hatte versuchsweise mal die Freevee-App auf der AppleTV-Box installiert.

    Ganz ehrlich: da kriegste ja n Fön, bei diesem „Nutzererlebnis“. Auf jeden Fall weiss ich nun, dass ich garantiert lieber gar kein dauerhaftes Streaming, statt ein verbilligtes Streamingangebot mit Werbung buchen würde. Da würde ich lieber die Glotze ganz auslassen.

    Letztendlich zeigte sich bei diesem privaten „Feldversuch“, dass die in den letzten Jahren praktizierte Vorgehensweise des lediglich sporadischen Buchens genau die richtige Vorgehensweise ist, war und künftig auch sein wird.

  12. „Herzlichen Glückwunsch! Du bist für einen 3-monatigen Gratiszeitraum berechtigt♫“

    Wenn ich solche Überschriften von E-Mails von Amazon lese, erinnert mich das an diese Spam-Anrufe „Lieber Kunde sie haben gewonnen drücken sie die eins“.

    Amazon ist bei mir unten durch.

  13. Wenn dieser ständige Versuch vom Amazon mir ein Abo unter zujubeln nicht wäre, wäre das eigentlich ganz akzeptabel.

    Aber so wie es bei denen zur Zeit läuft ist das ein No Go.

  14. Ich schaue fast täglich Prime Video. Es gibt oft auch 4k Inhalte. Über Apple für 6,99 Euro gebucht, aber ohne Prime Versand.
    Versandkosten kann man sich sparen, wenn die Bestellung über 39 Euro ist.
    Wenn das Abo ohne Werbung teurer wird, zahle ich auch die Euro mehr.
    Bestellungen habe ich schon lange heruntergefahren.
    Kleinkram kann ich auch im Laden kaufen.

  15. Alles gekündigt: Amazon Prime (Video), Netflix, Disney+, WOW, Apple TV+
    Werde, wenn ich mal unbedingt was sehen möchte, den jeweiligen Dienst dann für einen Monat abonnieren. Die Dienste sind halt alle einfach so teuer geworden, dass sich ein Jahres-Abo einfach nicht mehr lohnt.

  16. Dass diese Umfrage repräsentativ ist, glaube ich eher nicht. Dazu müsste man erkennen, ob es sich hier um tatsächliche prime-Mitglieder handelt, die ihr Abo kündigen wollen, oder nur um die Schreiber die man in jedem Forum findet, die alles immer schlecht reden, sobald eine Erhöhung ins Haus steht. Das gleiche gilt auch für Netflix Erhöhungen.

    Jeder der dann kündigen will, soll halt kündigen, nur wird das Geschriebene hier amazon genauso wenig interessieren, ob nun in China ein Reiskorn vom Tisch fällt oder nicht.

    Ich nutze amazon-prime, wg. der Bestellungen und dem prime -video Dienst. Alles andere hab ich noch nie genutzt, keine Music-Unlimited, oder irgendwelchen Kindle Dienst, geschweige denn Alexa seine Sprach KI.
    Bei amazon kriegt man halt Dinge, die man andernorts schwer oder gar nicht bestellen kann. Ich bestelle nur Artikel die über prime direkt angeboten werden, da ich mit Marketplace Händlern auf amazon schlechte Erfahrungen gemacht habe.

    Mein Video Konsum hält sich in Grenzen, bei mir stehen noch zig Filme in der Liste, die scheinbar noch Jahre brauchen, bis sie von mir konsumiert sind. Viele Serien sind für mich uninteressant, amazon könnte sich viele teure Eigenproduktionen sparen. Das Rad der Zeit habe ich eine Folge geschaut, das war’s dann.
    Das hat u.a. auch etwas mit dem öffentlich rechtlichen Staatsfunk/TV zu tun, der von mir fast überhaupt nicht mehr wahr genommen wird, nur noch in seltensten Ausnahmefällen.

    Ob nun wirklich jede bestellte Prime Sendung am nächsten Tag zugestellt werden muss, sei auch dahingestellt.
    Ich habe gestern ein teures Messer über prime bestellt, was heute im Laufe des Tages zugestellt wird, was nur unter einem zuvor zugesandten Sicherheitscode ausgeliefert wird.
    Der Versand von teurem Gerät über prime, stellt ein gewisses Sicherheitsproblem dar, wie man kürzlich im NDR Verbrauchermagazin erfahren konnte. Manchmal ist man doch noch auf dem ö.r. Kanal zugange. Das ist eine interne Baustelle, über die amazon nicht öffentlich spricht.

    Ein wichtiges Kriterium ist beim video für mich die Werbefreiheit im Film. Obwohl einige interessante Filme im sog. Freewave Bereich dabei sind, meide ich diese wie der Teufel das Weihwasser. Diese zerstören den ganzen Film.
    Ich warte ab, was sich amazon ab Januar ausdenkt, wie hoch der Obolus für eine Werbefreiheit ausfällt. Amazon Prime ist jetzt für mich nicht in Stein gemeißelt, es gibt auch ein Leben ohne Amazon.

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