Amazon: Auch Produkte von RAVPower verschwinden

Amazon scheint weiter aufzuräumen und schmeißt Anbieter raus, die gegen die Richtlinien verstoßen. Als Reinholer: Wir berichteten darüber, dass Amazon zahlreiche Fälschungen Jahr für Jahr vernichtet. Man ist aber auch gegen Aukey vorgegangen und hat den Anbieter stark eingeschränkt. Es gab Berichte darüber, dass Aukey für „ehrliche“ Reviews auf Amazon Guthaben an die Autoren überweist. Ein offensichtlicher Verstoß gegen Amazons Regeln. Amazon wollte damals weder bestätigen noch dementieren, ob man diese Artikel aufgrund dieser Vorfälle entfernt hat.

Ähnlich scheint es nun auch RAVPower ergangen zu sein – auch in Deutschland. Das Unternehmen stellt Lade-Lösungen und Zubehör her und agierte ähnlich wie Aukey: Guthaben gegen Reviews. Die Folge: Amazon schmiss die Produkte raus. Passend dazu: Amazon veröffentlichte heute noch einmal einen Beitrag, in dem es um Bewertungen geht…

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Behauptung: Das war noch lange nicht der letzte Shop, bzw. Hersteller.

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44 Kommentare

  1. Dabei sind Aukey und RAV Power noch Hersteller mit guten Produkten.

  2. Guter Anfang, wenn sie jetzt noch offensichtliche Plagiate aus dem Shop nehmen würden.

    • Bei so vielen Produkten mit auffällig vielen Bewertungen, die super sind, obwohl das Produkt seehr günstig ist, denke ich an sowas

    • Sind mit Plagiaten auch die Amazon eigenen „Amazon Basics“ gemeint, wo unter diesem Label erfolgreiche Produkte nachgemacht und in der Shopsuche prominent platziert werden?

  3. Dabbeljou says:

    Und was ist mit vine Produktrezensionen?

    • Ja was ist damit?

    • therealThomas says:

      Ich empfehle mal hier zu lesen: https://www.amazon.de/gp/vine/help

      • Onkel Wanja says:

        Ja und was ist dagegen einzuwenden? Es wird schließlich nicht erwartet dass man das Produkt gut bewertet, sondern ehrlich. Es kann also passieren das man ein Produkt testet und Mängel entdeckt über die man dann schreibt und es dementsprechend bewertet. Das ist doch völlig OK, oder?

        • Hieß es bei RAVPower doch auch. „Ehrliche“ Reviews für Guthaben. 😉

          Diese meisten Vine Rezensenten kann man auch in die Tonne treten. Wenn die einen Artikel nicht so toll finden wird er trotzdem gut bewertet, denn man hofft ja auf den nächsten kostenlosen Artikel!

        • Amazon bezahlt den Rezensenten zwar nicht mit Geld, sondern mit Produkten. Und da erwartest Du vollständig neutrale Bewertungen? Nie im Leben!
          Der einzig positive Unterschied ist, dass derartige Amazon-Vine Bewertungen markiert sind.

          • DanielJackson85 says:

            der Unterschied bei VIne ist das es als solches gekennzeichnet ist, die leute können es sehen. Wenn mir Aukey über Paypal das Geld zurück gibt steht bei der Bewertung „verifizierter Kauf“ und nicht „bezahlte Werbung“. Macht einen erheblichen Unterschied.

            und Viner bewerten durchaus negativ. Das Problem ist hier eher das es normale Menschen sind, keine Spezialisten, heißt wenn „mir als laie“ das produkt zusagt bekommt es vielleicht mehr sterne als bei jemanden der profi in dem Gebiet ist. kommt doch auf die erwartungen an. Meiner Freundin reicht ein ZTE, ich hab ein iPhone, beide sind zufrieden, dürfen dann beide keine 5 Sterne geben? Es ist „meine“ Bewertung die eventuell „euch“ helfen kann, aber nicht muss

  4. Wie gut, das Amazon nicht der Mittelpunkt der Welt ist, kann RAVPower auch wonanders kaufen. Die Netzteile sind nämlich richtig gut.

    • Und wo? Ich habe gerade mal nachgesehen, hier und da gibt es mal vereinzelt was, aber ein wirklich vollständiges Sortiment abseits von Amazon und vielleicht eBay sehe ich nicht.

      • Mein RAVPower Ladegeräte habe ich beim Elektronikmarkt vor Ort gekauft, BöttcherAG hat RAVPower im Programm.
        Ob das Programm vollständig ist, weiss ich nicht, ich schaue nach den Teilen die ich haben will und wo ich die bekommen und nicht wo ich ein komplettes Angebote finde.
        Ich bestelle seit Jahren nicht mehr bei Amazon und bekomme dennoch alles problemlos, größtenteils sogar günstiger.
        ( Mein Monitor war z.b 200 Euro günstiger beim Versender als bei Amazon inkl. Speditiosnversand )

    • chilibrenntzweimal says:

      Wo kann man denn noch Anker, Aukey und RAVpower kaufen?

    • Das sind typische Amazon Marken. Produzieren günstig in China mit ihrem Label und machen westliches Marketing, d.h. Support. Hauptsitz Shenzhen. Ableger in Kalifornien und Deutschland. Hier wird Marketing, Vertrieb und Support gemacht.
      Deshalb sind sie erfolgreicher als die rein chinesischen Anbieter ohne Personal in Europa oder USA, die praktisch identische Produkte anbieten, die in den gleichen Fabriken hergestellt werden. Nichts verwerfliches dran. Anker dasselbe, sitzen in den USA.
      Ohne Amazon bricht denen extrem der Markt weg weil Amazon Großteil der Logistik übernimmt. Die mögen zwar eigene Lager haben, aber keine Chance die Menge selbst zu versenden weil die wahrscheinlich nie und nimmer die Logistik selbst stemmen können.

    • So einfach ist das leider nicht. Laut einer t2n-Studie von Ende 2020 beträgt der geschätzte eCommerce-Marktanteil von Amazon in Deutschland zwischen 53 % und 64 %. Und das ist nur der Durchschnittswert durch alle B2C-Kategorien. Ich denke, dass der Marktanteil bei Elektrotechnik sogar noch höher liegt. Von dieser Plattform zu verschwinden, bedeutet quasi eine Abwärtsspirale in die Bedeutungslosigkeit. Denn selbst wenn man einen geringen Marktanteil über eigene Kanäle ergattern kann, so ist dieser dergestalt klein, dass man mit den Erträgen auf Dauer keine globale Vermarktungsstrategie aufrecht erhalten kann. Von Wachstum und Investments gar nicht zu reden.

      Bei Anker dürften ja nun beinahe wöchentlich die Korken knallen.

  5. Kann ich jetzt auch nicht so ganz nachvollziehen. RAVPower und AUKEY sind wirklich nicht die schlechtesten Anbieter. Da gibt es tonnenweise Fake Speicherkarte mit verdächtig guten Bewertungen oder NoName Powerbanks, ebenfalls mit zu vielen zu guten Bewetungen, die aus meiner sicht ein viel größeres Problem sind.

    Hier werden Nutzer wirklich aktiv in die Irre geführt.

    • Dass es andere Halunken gibt, ist kein Grund, den der vor Dir steht nicht als solchen zu bezeichnen. 😉

      Aber ich weiß was Du meinst. Es finden sich tonnenweise Chinaböller mit hunderten, teilweise tausenden Fake-Bewertungen, die seit Jahren munter den deutschen Markt über die Plattform Amazon-Marketplace fluten. Da muss man also nicht lange suchen und man fragt sich schnell, wieso ausgerechnet gegen bestimmte Marken vorgegangen wird, die interessanterweise auch noch im selben Marktsegment zuhause sind. Das stinkt eher nach Marktstrategie als nach einem Vorgehen gegen ein seit Jahren bekanntes und weit verbreitetes Problem.

    • Wenn du mit Schmerzen eine pädagogische Wirkung erreichen willst, muss der Empfänger halt auch schmerzempfindlich sein moment das war keine gute Analogie vielleicht ohne den sprachlichen Zusammenhang zu Kindern wäre besser. Nochmal, anders: Strafe wirkt nur, wenn der Bestrafte sie auch spürt.

      Die guten chinesischen Marken BWNLYRK, HOQGVOO und WETPOOPYI melden halt einfach die 27. Wortmarke an und furzen einen anderen Aufdruck aufs Gehäuse des aus Klopapier und Altreifen zusammengelöteten Geräts. Die kümmert das nicht.

      Amazon hat jetzt allerdings mal ein Exempel statuiert: Wer schummelt kriegt auf die Finger. Oder die Finger ab. Bei Amazon Deutschland sind die Produkte nicht mehr kaufbar, aber immerhin noch im Katalog gelistet. Bei Amazon Japan sind sie schon komplett rausgeflogen, als hätte es sie nie gegeben (der Link auf das RavPower-Netzteil in meinen vergangenen Bestellungen — ja, die Dinger sind leider wirklich gut — führt nur noch in einen 404.)

    • Aber die Strategie ist doch verständlich. Es handelt sich hierbei um mittlerweile etablierte Marken. Die Chinakracher, die alle 5 Minuten unter einem neuen Namen firmieren, die triffst du mit einer solchen Aktion nicht. Die Marken sorgen aber für die nötige Aufmerksamkeit und lassen die Kleineren kurz inne halten.

    • RAVPower ist bei mir durch. Einem Kollegen von mir ist beinahe das Haus abgebrannt, weil die neue Powerbank explodiert ist. Nur nichts schlimmeres passiert, weil er zu Hause war und den Brand gerade noch löschen konnte!

  6. Amazon ist hier noch viel zu träge.
    Beispiel: Dashcams. Auf Amazon werden fast ausschließlich Fake 4K Dashcams verkauft. Haben fast alle nur einen 2-4MP-Sensor und ziehen das Bild auf 4k per Software hoch. Beobachte das schöne Weile, weil ich eine kaufen wollte.

    Bestes Beispiel die M550 Dashcam von AZDome.
    War neu dein mit 2 Bewertungen und natürlich 5 Sterne. 2-3 Wochen später ging die Bewertung runter auf 2 Sterne mit ein paar Negativen Rezessionen. Eine sogar sehr ausführlich mit Bilder als Beleg.
    Kurz darauf wanderte die Bewertung wieder hoch 4,4, weil plötzlich viele 5-Sterne Bewertungen wie aus dem Nichts kammen.

    • Dann kaufen Sie doch einfach eine echte 4k Dashcam.
      Es gibt da sogar 4-5 gute chinesische Marken.

  7. Macdefcom says:

    Da kann ich aber mindestens eine Hand voll weiterer Anbieter aufzählen, vom Lichtwecker bis zur Massagepistole, die finanzielle Anreize nach dem Kauf für eine (positive) Rezension anbieten.
    Echt ein Unding.

  8. Da schiesst sich Amazon ins eigene Knie.
    Ist zwar für Amazon nur ein kleiner Mückenstich, für die rausgeschmissen Firmen die Existenzgrundlage. Und für Kunden ist es auch blöd. Mit Geräten von Aukey kaum Probleme gehabt und wenn super Support. Da können sich manche hochpreisigen Anbieter eine Scheibe von abschneiden.

    • Regeln sollten für alle gelten… Und „gekaufte“ Bewertungen sind aus Kundensicht ein wirkliches Ärgernis. Und wenn die Firmen ihre Existenzgrundlage dadurch verlieren, dann ist das halt so. Wer seine Kunden aktiv täuscht hat es nicht anders verdient.

      Die ganzen „China-Marken“ sind natürlich weiterhin ein Problem, das macht aber nichts an obengenannter Missachtung der Regeln besser.

  9. FriedeFreudeEierkuchen says:

    „Um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, setzen wir erhebliche Ressourcen ein, um zu verhindern, dass gefälschte oder mit Anreizen versehene Bewertungen in unserem Shop erscheinen“
    😀
    Wie oft habe ich bei Amazon käufliche Massenrezensenten oder gefälschte Produktbewertungen gemeldet – passiert ist nie etwas. Und wenn sie tatsächlich Algorithmen nutzen würden, wären ihnen die meisten selbst aufgefallen. Bisher hatte Amazon schlichtweg kein Interesse daran, irgendwas am Rezensionsbetrug zu ändern.

    • Amazon hat insgesamt kein Interesse daran, etwas an der Qualität der durch (ggf. vorgebliche) Kunden eingegebenen Inhalten zu verbessern, sei es nun die Rezensionen oder mein neues Lieblingsärgernis, dem Komposthaufen namens „beantwortete Fragen.“

      Es ist davon auszugehen, dass Amazon dadurch zumindest kein finanzieller Nachteil entsteht, eventuell ist es auf irgendeine perfide Art sogar lukrativ für sie. Man kann sich sicher sein, dass Amazon sofort etwas ändert, wenn es auch nur die kleinste Einwirkung auf deren Bilanz hat.

      Und das ist in diesem Fall passiert: Die New York Times hat einen Artikel gefahren, in dem ganz konkret RavPower für diese Praxis und Amazon für die Duldung kritisiert wurden. Das ist öffentlichkeitswirksam, das kann tatsächlich Auswirkungen auf das Geschäft haben, also wurde Amazon aktiv.

      Aber die Meldefunktionen, um Misstände dort zu melden, haben eine ganz andere Funktion: dich als Kunden zu binden. Dir ist immerhin so wichtig, die Plattform zu verbessern, dass du dir Minutenlang Zeit nimmst, Misstände aufzuzeigen. Und, hey, du bist ja sogar zurückgekommen um nachzusehen, ob deine Mitarbeit wahrgenommen wurde. Nein? Hat sich nichts geändert? Na dann vielleicht beim nächsten Mal, wenn du wieder nachguckst.

    • Richtig! Zwei offensichtliche Plagiate hatte ich ebenfalls Amazon gemeldet. Passiert ist nichts.
      Je nach Kategorie ist Amazon die letzten Jahre mit Billigware aus China regelrecht überflutet worden.
      Das Problem ist aber nicht nur Amazon, sondern auch der Kunde, der den Schund kauft. Hauptsache günstig.

  10. Einfacher wäre es wohl alle Anbieter rauszuwerfen und nacheinander wieder nach Prüfung zuzulassen. Das wird garantiert nicht passieren und hört sich natürlich erstmal lustig an, aber eigentlich gibt es fast zu jedem einzelnen Produkt einen China Shop mit falschen Bewertungen. Das ist doch Uferlos.

  11. Ganz praktische Frage: Wo bekomme ich denn jetzt ein wirklich gutes Mehrfach-USB-Netzteil her? Brauche eins für den Sommerurlaub. Und auf Amazon wird die Auswahl ja gerade immer kleiner… Jemand eine Empfehlung? Suche explizit eins ohne extra Kabel (also mit Strecker am Gerät) und mit mindestens vier Ausgängen, gerne auch USB-C dabei (kein Muss).

    • Ein Steckerladegerät mit „mindestens vier Ausgängen“ ist schon ein starkes Stück. Steckerladegeräte sind meist kompakte Geräte für die Reise und vier oder mehr Anschlüsse sind genau das Gegenteil von kompakt. Ich bin mir nicht sicher, ob da ein vernünftiger Use Case realisiert werden kann. So im Sinne von „ich lade vier Geräte gleichzeitig mit full speed auf“. Schließlich wird die Elektronik begrenzt sein und eher den Strom teilen. Aber schau doch mal bei techtest.org vorbei. Der testet haufenweise Ladekram und verlinkt dann auch meist Bezugsquellen.

      • Im Hotel gibt’s nur leider begrenzt Steckdosen. Da ist man froh, wenn alle Geräte (Smartphone, Tablet, Uhr, …) nur eine Steckdose benötigen.

        • Deswegen habe ich tatsächlich immer eine Mehrfachsteckdose (bzw genau genommen nur so einen Mehrfachstecker) dabei, mit der ich an eine Steckdose drei Geräte anschließen kann (ein Schuko und zwei Eurostecker)

          • Hm… da habe ich bei meinen Hotels wohl immer recht viel Glück. Da habe ich eigentlich immer einen Schreibtisch mit diversen Steckdosen und eingebauten USB-Ports. Wenig Steckdosen habe ich manchmal nur am Bett, aber da lade ich auch nicht so viel auf.

    • Anker?

    • Amazon Anker

    • Ich habe mehrere ladegeräte von Anker im Einsatz, teilweise schon seit mehreren Jahren. Darunter auch zwei 4-port Laderäte, die haben aber kein USB-C. Hat so insgesamt um die 40/45 W. Morgens ist alles frisch geladen und wenn es nur ein Gerät ist, bekommt es auch mehr Power. Ich benutze die für die Reise. Da kommt es mir darauf an, möglichst leicht und noch wichtiger klein.
      Arbeiten alle einwandfrei.

  12. Das ist ein absolut übliches Vorgehen bei den chinesischen Herstellern. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal ein Produkt hatte dem kein Zettel beilag, dass ich einen amazon Gutschein (oder Geld per Paypal) über 15-20 Euro bekomme für eine „Bewertung welche die hohe Qualität des Produkts widerspiegelt“.

    Absolut übliches Vorgehen bei den chinesischen Produkten, und nicht nur auf Elektronik beschränkt, bei einem kleinen Zubehörteil für mein Fahrrad lag bei einem 12 Euro Artikel auch ein Zettel bei, dass ich 15 Euro für die Bewertung bekomme.

  13. paradoxus says:

    Wenn die „Algorithmen“ bei der Betrugsprävention so „gut“ sind wie die „personalisierten“ Produktvorschläge, die mir Amazon, nachdem ich gefühlt weit über 1000 Produkte dort bestellt habe, Videos gucke und Musik höre, einblendet, wundert mich gar nichts. Für ein Unternehmen, dass ja durchaus nicht unbekannt ist, wenn es um Cloudcomputing und „AI“ bzw. machine learning geht, ist das alles sehr seltsam. Und da nicht glaube, dass Amazon dumm ist, ist mir klar, dass es sich schlicht nicht lohnt für Amazon irgendwas zu machen, was zB die Rezensionen qualitativ wieder aufmöbelt oder die Qualität der verkauften Produkte verbessert oder gar Algorithmen zur Betrugsprävention zu entwickeln oder ein entsprechendes Prüfteam zu unterhalten. Dass bringt keinen Umsatz, keine Rendite. Kunden kaufen dennoch. Schon die abertausendenden „Kam pünktlich und war gut verpackt. Danke Amazon!“-„Rezensionen“ werden ja seit Jahren geduldet.

    Wenn jetzt so ein Schlag kommt, dann, wie zosh zurecht schrieb, weil man diesbezüglich gerade unter Feuer steht. Pech für die beiden Distributoren, 1000ende stehen bereit, ihren Kundenstamm zu übernehmen.

  14. Das ganze System der Rezensionen ist doch mittlerweile so kaputt, da darf man eigentlich gar nicht mehr drauf achten. Der Kunde möchte es vermutlich trotzdem, weil er sich einfacher zwischen x gleichen Produkten entscheiden kann, auch wenn die meisten doch mittlerweile wissen müssten, dass man den Bewertungen dort absolut gar nichts glauben darf.

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