Philips Hue: ein Blick in die kommende App

philips hueHeutzutage ist vieles smart. Vieles ist aber einfach weiterhin Humbug, auch wenn ein smarter Sensor im Inneren schlummert. Mit vielen Dingen im smarten Haushalt kann ich mich arrangieren, eine Kamera im Kühlschrank empfinde ich aber als großen Mumpitz. Anders sieht es bei smarten Beleuchtungssystemen aus, beispielsweise denen von Philips. Denen kann ich etwas abgewinnen, denn hier ist nicht nur die Möglichkeit „Schalter an“ oder „Schalter aus“ möglich, hier ist halt mehr drin. Ob in Verbindung mit Kodi als Ambilight-Lösung, automatisches Anschalten, wenn man das Haus betritt oder eine von x Lösungen, die man mit IFTTT umsetzen kann (hier unser Testbericht zur HomeKit-Variante der Philips Hue).

Bedient wird das Smart Home heute oftmals ausschließlich mobil und hier liegt ein Punkt, den ich häufig kritisiere. Die Lösungen sind eigentlich toll – die Apps aber absoluter Quark. Muss man sich nur einmal die mobile App von Devolo anschauen. Eigentlich total klasse der Spaß mit der Einbindung von Z-Wave, Smart Home für Einsteiger, die aber an der App scheitern dürften.

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Die Hue-App von Philips war da von Anfang an auf einem andren Level, hatte aber auch da Verbesserungsmöglichkeiten. Diese Verbesserungen testet man seit einiger Zeit mit Freiwilligen, die die App unter die Lupe nehmen. Wann die neue Philips Hue-App final erscheint, ist noch unklar – aber ich binde hier einmal ein paar Screenshots ein, sodass man vielleicht einige der Neuerungen sehen kann. So kann man nun direkt einzelne Räume ansteuern, offenbar derzeit aber nicht Szenen für die ganze Wohnung auf Schlag auswählen.

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Hier hätte man vielleicht beide Varianten einbauen können, das bereits Vorhandene ist im Jetzt-Zustand einfach nur vertauscht. Aber – es ist ja alles noch eine Beta – bis zur finalen Version kann sich da noch einiges ändern.

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(danke Alex für die Screenshots!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Sieht gut aus.

  2. Brauner Bär says:

    Ich freue mich schon auf die final..

  3. Empfehlenswert ist die iConnectHue App. Um Klassen besser als die von Phillips, was nur schade ist dass man die Siri-Sprachbefehle über die Phillips-App festlegen muss. Ich lass mich überraschen.

  4. *räusper* Mit der Veröffentlichung/Weitergabe des Materials wurde aber ganz klar gegen die NDA für den Betatest verstoßen 😉

  5. Benutzt du wirklich solche Features wie Licht einschalten, wenn man nach Hause kommt? Woran macht man das fest? Daran, dass das Smartphone sich ins WLAN einklinkt? Dann schaltet er das Licht auch tagsüber ein. Irgendwie Käse. Zudem passiert das immer wieder mal auch zu Hause, dass sich das Smartphone neu mit dem WLAN verbindet (vielleicht weil es im Doze Modus war?) Dann wird auch ständig Licht angeschaltet.
    Hab bei mir versucht das mit IFTTT Regeln zu verketten.
    Regel 1: Wenn Smartphone ins WLAN kommt rufe mit MAKER Channel eine URL für ein kleines PHP Skript auf. Das PHP Skript prüft die Tageszeit und vergleicht sie mit Sonnenuntergangs- und Sonnenaufgangszeit. Wenn das passt ruft sie eine weitere URL vom IFTTT Maker Channel auf und die schaltet das Licht ein.
    Damit umgeht man tatsächlich das Problem mit Licht einschalten erst nach Sonnenuntergang. Aber IFTTT dauert zu lange. Kommt manchmal erst 3 Minuten später. Da ist der Effekt längst weg, dass das Licht angeht, wenn ich nach Haus komme.
    Zudem triggern die Regeln immer wieder mal, wenn es eigentlich nicht soll. Keine Ahnung warum.
    Noch praktischer wäre, wenn er auch das Licht ausschaltet, wenn man geht. Aber das darf natürlich nur passieren, wenn ich der letzte war, der das Haus verlässt, sonst sitzen die anderen im Dunkeln. Dazu müsste man z.B. am WLAN Router feststellen, ob noch andere Smartphones im WLAN angemeldet sind oder ob man der letzte war. Nicht so ganz einfach, da AVM (hab ne Fritzbox) lieber auf DECT setzt als ZigBee. Müsste man auch alles basteln. Kurzum: Ich bin – was die Automatisierung der Lichter betrifft – noch nicht so richtig glücklich. Aber Dimmen ist nett. 🙂

  6. @Jens Top Kommentar!

  7. @jens spricht mir aus der Seele. Alles schöne Ideen, wenn mal alleine wohnt und so richtig Bock auf Basteln hat. Aber in einem >=2 Personen-Haushalt dreht mindestens eine Person durch, wenn das Licht ausgeht, wenn mein Handy das Haus verlässt. Oder „unkontrolliert“ angeht, weil das Handy mitten am Tag aus dem Doze aufwacht.

  8. „Dazu müsste man z.B. am WLAN Router feststellen, ob noch andere Smartphones im WLAN angemeldet sind“

    Selbst das ist ja schon heikel. „Wenn du möchtest, dass das Licht an bleibt, wenn ich das Haus verlasse, log dich bitte ins WLAN ein“ 😀 Wenn es nur darum geht, ob man Zuhause ist oder nicht, bedarf es kein IFTTT – das kann ja sogar die alte App (Geofencing).

    Ich selbst nutze sowas aber nicht. Die beschriebene Kopplung an die Tageszeit finde ich sogar noch recht gut. Nur selbst da denke ich mir: Nur weil ich das Haus betrete, muss doch deswegen nicht in jedem Raum das Licht angehen. Klar, ich könnte auch das festlegen – nur gibt es für mich selbst auch keine Regel, ob ich mich danach eher im Schlaf- oder im Wohnzimmer aufhalte.

  9. @Alfons: Danke.
    @Karsten: 🙂
    @SteeBee: Da gibt es noch viel Optimierungspotential. 🙂

    Ich hatte mir das Hue-Set bestellt, nachdem Caschy das hier im Blog vorgestellt hat und Tage später noch mal geschrieben hat, dass es das bei Amazon gerade günstig gibt. Hatte zuvor auch schon diverse Berichte darüber gelesen und fast alle waren eigentlich begeistert.
    (Keine Sorge – das soll keine Anklage sein.) 🙂
    Aber nachdem ich 2 Tage damit rumgespielt habe, fand ich es eher ernüchternd und wollte das ganze schon zurück schicken. Meine Kids waren aber von den Farbenspielereien so begeistert, dass es doch geblieben ist.
    Aber wirklich genutzt, wird eigentlich ab und an die Dimm-Funktion und das zeitgesteuerte Ausschalten als „Lass-noch-Licht-an-beim-Einschlafen-für-die-Kinder“. Der Rest ist irgendwie noch Praxisfern (nach meiner Erfahrung). Mit den vielen Farben für die Stimmung kann ich auch nicht so viel anfangen, aber das ist wohl wirklich Geschmackssache.

  10. Jens, ich habe mir aus diesem Grund eine Heimautomatisierung selbst entwickelt die u.a. auch meine HUEs steuert: Die Beleuchtung geht an sobald eine Person ankommt und gehen wieder aus sobald eine Person geht.
    Problem beim Gehen: Smartphones sind, sofern man sie nicht aktiv benutzt, gerne mal eine Stunde nicht im WLAN, also nicht pingbar. Man kann also nur mit einer gewissen Verzögerung die Geräte ausschalten lassen.
    Ansonsten läuft es aber wunderbar. Wenn abends keiner da ist, macht eine Hue eine Fernsehlicht-Simulation. Sobald einer kommt (wenn es dunkel ist), geht diese aus und die Lampen schalten sich normal ein.
    Sobald der Fernseher läuft werden die Lampen im Wohnzimmer gedimmt, sobald mein Hauptrechner läuft (der auch automatisch gestartet wird wenn ich abends nach Hause komme) geht in dem Zimmer das Lightstrip an.

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