MWC 2015: Samsung Galaxy S6 vorgestellt

Nachdem das Samsung Galaxy S6 Edge ja schon vorhin in diesem Beitrag beleuchtet wurde, ist nun das Samsung Galaxy S6 offiziell vorgestellt worden. Vieles ist ja vorher schon durch Leaks bekannt geworden, aber wir wissen ja: „entscheidend ist aufm Platz“ – also was letzten Endes auch final vom Hersteller bestätigt wurde.

Interessant ist, dass Samsung sich dazu durchgerungen hat, wirklich mal andere Geräte herzustellen. Klar, man erkennt das typische Samsung noch, was drin steckt, aber es ist eben doch anders. Metallrahmen, Glasrückseite (geschützt mit Gorilla Glass 4), kein Wechselakku und kein microSD-Lot. Angst vor Akku-Engpässen soll man nicht haben – man zeigte typische Laufzeiten und gab an, dass man das Gerät in 10 Minuten so aufladen kann, dass man noch 4 Stunden Nutzungsdauer hat.

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Samsung wird verschiedene Speicherkapazitäten des Samsung Galaxy S6 anbieten, die Grundversion ist 32 GB groß und lässt sich nicht mittels microSD-Karte erweitern. Wer große Mengen Fotos, Filme  oder Musik speichern will, der kann auch ein Modell mit 64 GB oder 128 GB erwerben. Ansonsten sind ja noch 115 GB OneDrive-Speicher von Microsoft an Bord.

Samsung setzt auf einen Samsung Exynos mit 64 Bit (Quad 2.1 GHz + Quad 1.5 Ghz, Octacore) und 3 GB Arbeitsspeicher. Die Vergangenheit hat es gezeigt: ab und zu sind auch mal andere Varianten erhältlich, kommt auf die Region an, in der man das Gerät kaufte.

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In Sachen Kamera hat man bei Samsung ebenfalls nachgearbeitet, so kommt im Samsung Galaxy S6 eine 16 Megapixel starke Hauptkamera zum Einsatz. Die Linse (Autofokus, BSI, f/1.9) unterstützt natürlich Videoaufnahmen in 4K. Die Frontcam des Samsung Galaxy S6 ist 5 Megapixel stark.

Samsung setzt im Galaxy S6 auf ein 5,1 Zoll großes Display, welches über eine QuadHD-Auflösung (2560 x 1440) und imposante 577 ppi verfügt. Das Gerät misst 143.4 x 70.5 x 6.8 mm. Samsung setzt auf die üblichen Sensoren: Umgebungslichtsensor, Annäherungssensor, Accelerometer, Kompass und den Gyro-Sensor.

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In Sachen Konnektivität verbaut man einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss, Bluetooth 4.1 mit apt-x, WLAN IEEE 802.11a/b/g/n/ac (2.4 & 5 GHz), DLNA, HDMI MHL 3.0, CIR, miroUSB 2.0 und NFC. Fast alles, was man sich so von einem Smartphone wünschen kann also. Drahtlos geladen werden kann auch, hierfür benötigt man kein separates Cover mehr. IKEA wird es freuen.

Das Samsung Galaxy S6 wiegt 138 Gramm und kommt mit einem Akku auf den Markt der 2.550 mAh stark ist.

Das Samsung Galaxy S6 soll nach jetzigem Kenntnisstand Mitte April in den Farben Emerald Green, White Pearl, Black Sapphire und Gold Platinumim Handel landen (weitere Farben folgen sicher), genaue Preise liegen noch nicht vor – wir werden euch auch dem Laufenden halten.

In Sachen Software und Co kann man noch jede Menge erzählen, hierzu folgen sicherlich separate Postings.

Quickfacts:

Display: 5,1 Zoll, QHD Super AMOLED, 2560 x 1440, 577 ppi
Maße: 143.4 x 70.5 x 6.8 mm
Gewicht: 138 Gramm
Prozessor:Samsung Exynos 64 Bit, Quad 2.1 GHz + Quad 1.5 Ghz, Octacore
Speicher: 32 GB, 64 GB, 128 GB, nicht erweiterbar, UFS 2.0-Speicher
RAM: 3 GB, LPDDR4
Akku: 2.550 mAh
Konnektivität und Sensoren: Bluetooth 4.1, A2DP, apt-X, Kompass, Barometer, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Fingerabdruckleser, Hall, NFC, USB 2.0, drahtloses Laden, LTE, WiFi Direct & Infrarot
Kamera: 16 Megapixel Rearcam mit OIS, 5 Megapixel Frontcam
System: Android 5.0 Lollipop.

Ausführliche Specs:

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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56 Kommentare

  1. Samsung verliert also sämtliche Vorteile, die mal geboten wurden – traurig.

  2. Wie teuer wird das s6 sein?

  3. Tja und wieder zurück auf Anfang: Früher als Samsung Apple noch schamlos kopiert hat, haben sich die Dinger besser verkauft. Durch ein bisschen gebogenes Display lässt sich das auch nicht verbergen. Wundert mich eigentlich, dass man den Home-Button oder wie der bei Samsung heißt nicht auch direkt rund gemacht hat.
    Nein ich bin kein Apple Fanboy, aber man merkt deutlich, dass Samsung mit dem Rücken zur Wand steht. Ist halt die Frage, wie lange sich Samsung Geräte noch aus Gewohnheit verkaufen. Motorola und LG warten schon!

  4. Haha. Ich freue mich schon auf den nächsten Fanatiker der was von Akkuwechsel und Erweiterbarkeit faselt 🙂

  5. Der Fingerabdruckscanner ist nun wie beim iPhone, auflegen reicht… also nicht mehr drüber wischen. Quelle: Bilde.de 🙂

  6. dieser gottverdammte homebutton …immernoch …wieso nur -_-…ugh

  7. Wie sieht es mit der Benachrichtigungs LED aus.
    Gibt es die?

  8. Ist der Fingerabdruck denn jetzt Apple-like?

  9. also ich als iPhone 6 Besitzer und kann echt nur sagen, das S6 Edge sieht super aus und auch die Verbesserungen bezüglich der Samsung UI finde ich bemerkenswert. Allerdings habe ich gelesen, dass das S6 Edge mit 128 GB über 1100€ UVP hat und somit zumindest am Anfang preislich sogar über dem iPhone 6 Plus liegt. Bei diesen Preisen vertraue ich mein Geld dann doch lieber Apple an, hier ist der Preisverfall nicht so hoch und qualitativ vertraue ich auch eher Apple.

    Dennoch, das S6 Edge scheint ein super Gerät geworden zu sein! Gut gemacht Samsung.

  10. @stephan
    nein. aber das edge kann mit den kanten signalisieren, wenn etwas rein kommt.

    @jochen
    siehe mein kommentar. ja.

  11. Die Kopieren nicht nur Apple Design, sondern anscheinend auch deren Preispolitik.

    Galaxy S6

    €699 32GB
    €799 64GB
    €899 128GB

    Galaxy S6 Edge jeweils €150 mehr. €849, €949, und €1049.

    quelle sammobile

  12. Es kann kabellos geladen werden, wenn man sich ein Induktionsladegerät dazu kauft!!

    Es beherrscht neben NFC auch die Magnettechnologie MST, mit der man per LoopPay bzw AndroidPay an 90% aller Kartenterminals zahlen kann.

  13. Zusammenfassend einfach ziemlich gute Scherze von Samsung. Ich habe mich gut amüsiert. Den nächsten Lacher gibt es dann in ein paar Monaten, wenn Verkaufszahlen öffentlich werden 😉

  14. lothar mattes says:

    Kein SD Slot, kein Wechselakku, und ein Design bei dem es fast unmöglich wird, ein funktionales Bumper Case zu bekommen. Ich denke die Gebrauchtpreise für S4 und S5 werden steigen.

  15. @zymo
    ich hoffe dass apple nächstes mal die speicherkapazität von samsung kopiert, also bei 32gb einsteigt und nicht bei 16 gb.

    ansonsten kann man sagen, dass samsung selber ziemlich innovativ war und zusätzlich ganz doll von apple kopiert hat… die kanten sind 1 zu 1 kopiert, die kopfhörer auch, der neue fingerabdruckscanner ist nun auch so komfortable wie bei apple, text nachricht bei abgelehnten anruf kennt man auch von apple… usw.

  16. plantoschka says:

    Ehrlich? Für mich als Apple User ist es das erste Android-Gerät seit langem, das mir gefällt. Evtl. liegt es an der Ähnlichkeit zum iPhone 6.
    Sowas wie wechselbarer Akku und SD-Karte mag ich eh nicht. Lieber schneller interner Speicher, da leg ich auch gerne etwas mehr drauf. Lieber ein bombenfestes Gerät, anstatt irgendwas klappriges.

    Freue mich. Denke es wird ein Erfolg für Samsung.

  17. Schade finde ich dass heute weder HTC noch Samsung ein Wort über den Camera RAW Support verloren haben. Hier muss man dann wohl erste umfangreichere hand-ons abwarten um zu sehen wie kompatibel sie mit der neuen Camera API v2 sind.

  18. Ich finde Samsung ist mit dem Galaxy S6 wieder in der Spur. Denn das Galaxy S… ist das Flagschiff von Samsung, und dieses sollte das beste vom besten verkörpern. Das war aus meiner Sicht mit dem S4 und S5 nicht gegeben. Ich hatte immer Samsung bis zum S3 und bin aktuell auf das OnePlus One umgestiegen. Aber es sieht so aus, als ob ich von OnePlus One wieder zu Samsung zurück kehre. Zwar nicht sofort, aber wenn einige Monate vergangen sein werden, und der Preis in für mich in einen vernünftigen Preisrahmen z.B. 500-550 Euro angekommen ist, was so im Herbst der Fall sein dürfte.

  19. Also ich finde die Dinger eigentlich recht schick…. aber das „Must have“ Gefühl fehlt irgendwie.

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