MWC 2015: IKEA integriert kabelloses Aufladen über Qi-Technologie in Möbel

Kabelloses Aufladen von mobilen Geräten gibt es seit geraumer Zeit, immer öfter auch direkt in die Geräte integriert. Nokia war ein Vorreiter auf diesem Gebiet, mittlerweile wird es schon relativ häufig angeboten. Das Problem dabei: Man benötigt spezielle Ladematten. Wer seine Möbel bei IKEA kauft, hat dieses Problem künftig nicht mehr unbedingt, der schwedische Möbelverkäufer wird Qi in diverse Möbel direkt integrieren.

Ikea

Nachttische, Schreibtische und Lampen werden von IKEA mit der Qi-Technologie ausgestattet, der wohl am meist verbreiteten kabellosen Lade-Technologie. So spart man sich zusätzliche Ladegeräte, gleichzeitig ist eine direkte Integration natürlich schöner anzusehen (weil nicht sichtbar) als eine zusätzliche Lade-Matte.

Ab April wird es die entsprechenden Möbel in Europa geben, ein weltweiter Rollout erfolgt danach. Weitere Details zu den Möbeln gibt es aktuell noch nicht. Ziemlich coole Sache, die Qi sicher einen großen Schub verpassen kann. Gerade Schreib- oder Nachttische sind hier sehr praktisch, da man auf diesen sein Smartphone sowieso ablegt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Möbel auch so gestaltet sind (Design und Preis), dass sie nicht zum Ladenhüter werden.

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12 Kommentare

  1. Coole Sache. Schaue ich mir definitiv an!

  2. Doofe Frage: wenn ich mein Handy immer ein bisschen (nach)laden lasse, wenn ich es auf nem Tisch ablege – ist das nicht für den ladezyklus der Horror und der Akku geht schneller über die wupper?

  3. Wo ich Qi spannend finde würde wären z.b. Lautsprecher für das heimische Wohnzimmer. Wenn die Technik dann mal so weit ist, das man kabelloses Aufladen mit einer gewissen Distanz erreichen kann, dann kann man sich das Kabel legen sparen und man hätte viel bessere Aufstellmöglichkeiten. Gibt natürlich aktuell schon Wlan Lautsprecher, aber die brauchen ja wieder eine Steckdose, also hat man immer noch ein Kabel.

  4. @Luco ich habe letztens einem Artikel gelesen, da hieß es früher sollte man den Akku komplett leer machen und dann erst wieder laden. Heute ist es genau anders ein. Den Akku auf keinen Fall leer gehen lassen sondern lieber öfters zwischendurch mal laden. Von daher wäre das ja praktisch.

  5. Ich bin zwar nicht übersensibel …aber wie ist das denn mit Thema Strahlung + Elektrosmog?
    Gerade so ein Ding auf dem Nachttisch klingt da schon etwas naja, irritierend.

  6. Rein energetisch gesehen ist Qi der absolute Humbug und trägt dazu bei Die Energieprobleme denen wir entgegen sehen noch zu verschärfen. Im bestenfalls liegt der Wirkungsgrad bei knapp über 70% und ich kann mir nicht vorstellen das in Möbel integrierte spulen diesen anheben. Eher absenken.
    Abgesehen davon ist es in der Tat für den Akku nicht förderlich wenn er andauernd ein bisschen geladen wird. Moderne Akkus soll man zwar auch nicht mehr komplett entladen aber auch die haben eine verschwindend geringe Anzahl ladezyklen. Von den Problemen die durch hochfrequente Wechselgeld entstehen könnten reden wir jetzt mal nicht. Alles in allem ist die wireless lade Geschichte für mich ein absolutes no-go.

  7. @Luco
    Früher bei den Akkus musste man noch darauf achten wie man diese lädt, bei der aktuellen Akkutechnik ist das vollkommen egal da es keinen Memory Effekt mehr gibt. Lade das Ding einfach wie Du willst und Zeit dazu hast.

  8. Hi Leute, ich kann alle Kommentare mit negativ beantworten! Ich hab ne Einbaustation von Maxfield! Diese gibt es bei mir auch schon im Burger King, Cafés, Frisöre usw.! Strahlung keine und ladevolumen fast 90%!

  9. Hat ja nicht lange gedauert bis der erste Jünger der grünen Untergangsreligion einen nachhaltigen Blödsinn schreibt. Ja, ja…wir werden all sterben, es sei denn..Ihr kauft Ablassbriefe mit Ökozertifikat, gesegnet von Claudia Roth.

  10. an sich ne schöne idee, nur wird es schwierig die richtige stelle zu finden z.B. in einem Schreibtisch, denn jeder hat einen anderen Schreibtischaufbau (position des bildschirms, lampe, ablagen etc…)

  11. Qi-Ladeboard mit Spule kostet bei Amazon unter 5 Euro, dazu kommt noch ein USB-Netzteil, davon hat man eh meist welche rumliegen. Wer handwerklich nicht absolut ungeschickt ist und ein bisschen Werkzeug zur Hand hat, kann sich das Ladegerät auch selbst in Möbel einbauen.

  12. Ich dachte, ich kommentiere das hier auch mal: Die Sache mit dem Memoryeffekt ist richtig, dem Akku ist es egal, wann er wie geladen wird und was die Strahlung angeht…
    HALLO? Die Strahlung wirkt nur auf wenige Zentimeter über der Spule und ist längst nicht so aggressiv wie Handyfunk, WLAN Bluetooth und andere Techniken, die auf GIGAHERTZ-Basis funken. Wenn sich hier irgendwer tatsächlich um Strahlenbelastung sorgen würde, würde dieser oder diese gar nicht mal ein Handy anfassen wollen. Dieses Wissensvakuum hier geht mir echt auf den Keks.

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