Google Mail: unendliche Adressen

Der wahrscheinlich älteste und mein beliebtester Google Mail-Tipp. Oft erwähnt, doch nie in einem eigenen Beitrag gewürdigt (zumindest erinnere ich mich bei fast 6000 Beiträgen nicht an ihn). Nicht für die Google Mail-Ninjas, eher für die Einsteiger: eine E-Mail-Adresse bei Google heißt: unendliche Adressen. Wofür? Manchmal möchte man vielleicht ein zweites Twitter-Konto einrichten – geht nicht, wenn die E-Mail-Adresse bereits benutzt wurde. Oder man will schauen, welcher Dienst die eigene Mailadresse weiter verwurstet.

Beispiele gefällig? Deine Mailadresse ist MaxMustermann@googlemail.com. Dann bist du übrigens auch unter MaxMustermann@googlemail.com erreichbar. Wie noch? Max.Mustermann, M.axMustermann und so weiter und sofort, der Punkt ist variabel zu verschieben. Laaaaaaangweilig? MaxMustermann+Twitter, MaxMustermann+Facebook. Man kann ein Pluszeichen hinter die eigentliche Adresse setzten und irgendeinen Humbug dahinter schreiben. Kommt alles an. Muss man allerdings immer ausprobieren, viele Dienste sehen das Pluszeichen als zu blockende Variable. Da funktioniert es einfach nicht. Soweit klar? Und so bekommt der älteste Trick für unendliche Mail-Adressen 2011 endlich seinen verdienten eigenen Beitrag hier. Unendliche Signaturen gibt es hier. Was sind eure kleinen Tipps & Tricks?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

50 Kommentare

  1. Ist ein tolles Feature, darum habe ich das auch auf meinen (Postfix + Dovecot) Mailserver aktiviert. 🙂

  2. Hast Du schon mal vorgestellt. 😀

  3. Auf jeden Fall tolles Feature.

    Was auch geht (bestimmt schonmal von jemanden erwähnt) ist: statt @googlemail.com kann man auch @gmail.com benutzen und umgekehrt

  4. @J: steht doch oben 🙂

  5. Vielen dank!
    Die Losung Mut den Punkten kannte ich zwar schon; das +irgendwas war mir aber neu. Gute Erfindung! 😉

    http://twitter.com/stelten

  6. Der erste eigene Beitrag war hier.
    http://stadt-bremerhaven.de/was-passiert-mit-euren-email-adressen
    Eben mal aus meinem ScrapBook gezaubert, wo gute Tipps gesammelt werden 😉 .

  7. @Caschy

    Upps 😀 Da hab ich wohl nicht richtig gelesen…

  8. Ein Bekannter wendet diese Taktik (wenn auch etwas paranoid) an, um rauszufinden wer die E-Mail Adressen verkauft / weitergibt.

  9. Ja, nee, diesen Trick kannte ich nicht nicht. Obwohl ich es schon mal irgendwo gelesen habe. Werds mal ausprobieren!

  10. klappt überigend auch bei Hotmail 🙂 (zumindest mit dem + zeichen)

  11. DonHæberle says:

    @@ndreas: Schön zu sehen, dass selbst caschy mit seiner eigenen Suche Probleme hat. Das erleichtert mich zumindest etwas. 🙂

  12. Hab ich noch nicht gewusst, sehr praktisch!

    Dazu aber gleich noch eine Frage: Ich leite alle meine eMail-Accounts automatisch auf gmail um, und lasse diese über Filter in die jeweiligen Ordner verteilen. Wenn ich jetzt bei jeder dieser Weiterleitungen an eine neue …+…@gmail.com Addresse weiterleiten würde und danach filtern könnte würde mir das sehr fricklige Filterarbeit erstparen. (Bin in einigen Mailverteilern und deswegen ist die An-Addresse nicht immer die des Accounts von welchem ich weiterleite).
    Nur leider finde ich keine Möglichkeit danach zu Filtern an welche eMailaddresse die Mail weitergeleitet wurde. Gibt es da Möglichkeiten?

    mfg

  13. Ist besonders toll, wenn wieder eine Webseite das +-Zeichen nicht als gültig anerkennen will. NOCH besser ist es, wenn sie es schluckt, aber in der Datenbank falsch vermerkt. Auf diese Weise konnte ich mir mal ein verlorenes Password nicht zusenden lassen, weil ich ja die korrekte Adresse eintragen musste (mit +), aber die Bestätigungsmail wurde anscheinend nicht mehr zugesandt. Hat mich Mühe und Überredungskunst gekostet.
    Seitdem teste ich sowas immer doppelt, bevor ich ein Pluszeichen verwende. Obwohl es nämlich gültig ist, schlucken einige dumme alte Anmeldeformulare es nicht.

  14. @Jan Schöppach klar, wenn du einen Filter erstellst kannst du eine „An“ Adresse definieren. http://twitpic.com/4y4j5s

  15. @josh: die An-Addresse beinhaltet bei umgeleiteten Mails aber nicht die Addresse an die weitergeleitet wurde, sondern die an die Ursprünglich geschickt wurde. Was auch intelligent ist, nur in diesem Fall schade.

  16. LinuxMcBook says:

    Lustig, genau das wurde mir heute bewusst, als ich in einem Account meine angegebene E-Mailadresse betrachtete.

    Schön wäre es, wenn Google Mail E-Mails gleich ein Label zuteilen würde, welches der Text ist, der hinter dem Plus steht…

    Edit: Caschy kannst du dein Abo Opt-In nicht so einstellen, dass man nur einmal eine Mail bestätigen muss und nicht für jeden Thread neu? Oder ist das rechtlich nicht möglich?

  17. Nippelnuckler says:

    kann mich erinnern das du das schonmal vorstelltest. auch heute für mich total unintresannt ^^ denn ich nutze twitter@meinedomain.de facebook@meine… etc pepe

  18. Schimpf mich Oberlehrer, aber du meinst sicherlich „unendlich viele Adressen“ statt „unendliche Adressen“. Denn letztere sind garantiert nicht zulässig. 😉
    (Alternativ wäre umgangssprachlich noch „unendlich Adressen“ denkbar.)

  19. Versteh ich immernoch nicht…
    d.h. wenn du paradonym @ gmail.com hast gehört dir auch p-a-r-a-d-o-n-y-m @ gmail.com aber nicht T-ES-T @ gmail.com???

  20. pppinkfloyd says:

    Ähhhh ??
    An sich ja ein ganz interessanter Umstand, aber wenn ich testen möchte ob ein Dienst die Adressen weiter gibt und ich dann vollgespammt werde habe ich damit doch nichts erreicht, da die Spam Mails ja künftig trotzdem in mein Postfach wandern – oder verstehe ich da was falsch???
    Kann man die denn anschließend vom Empfang ausschließen?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.