Cryptomator: Android-Version unterstützt den Google Drive

Cryptomator haben wir euch hier schon einmal im Blog vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Programm, mit welchem ihr eure Dateien verschlüsseln könnt. Nun gut, dies erledigen mittlerweile viele Apps, Cryptomator will hier auf den Faktor Open Source setzen. So ist die App für den Desktop auf den Plattformen Windows, Linux und macOS zu haben. Hier legt sie verschlüsselte (AES 256) Container an, deren Inhalt sich nach Eingabe eines Passwortes zeigt. Da der Desktop für viele sicherlich mittlerweile nicht mehr der einzige Platz ist, hat man auch Apps bereitgestellt. So gibt es seit einiger Zeit eine kostenpflichtige iOS-App, aber auch eine Android-App in der Beta.

Die Android-App ist in der Beta noch kostenlos und konnte als Erstversion mit der Unterstützung von Dropbox aufwarten. Nutzer, die auf dem Desktop ihre Dateien verschlüsseln, konnten so den Container in der Dropbox speichern und auch mobil via der Android-App bearbeiten. Nun ist der Android-Nutzer sicherlich auch nicht abgeneigt, dem Google Drive mal ein Auge zuzuwerfen. Diese Unterstützung fehlte bislang. Hier hat man nachgearbeitet und aktuell ein entsprechendes Update veröffentlicht. Cryptomator-Nutzer können also ab sofort mit der aktualisierten Apps Container in Drive schieben oder aus diesem lesen. Ferner verfügt die neue App über eine Export-Funktionalität. Das Update ist ab sofort im Play Store zu finden.

https://play.google.com/store/apps/details?id=org.cryptomator.beta

(Danke Paul!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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10 Kommentare

  1. Kann jemand Erfahrungen beisteuern? Ist ja immerhin noch eine recht frühe Beta und da sollte man keine Produktivdaten verwenden…läuft das stabil?

    Und: im Text steht, dass das während der Betaphase nichts kostet. Insofern ist halt auch die Frage, was sich am Ende zwischen Daumen und Zeigefinger abspielt. Boxcryptor funktioniert sehr gut, ist aber mit dem Abomodell recht teuer geworden…

  2. Danke für den Tipp!

  3. für iOS einmalig 4,99

  4. Habe anfangs in der iOS Beta mitgemacht da mir der „Ansatz“ gefällt. Die Kommunikation war super und schnell. Nutze seitdem Cryptomator täglich. Funktioniert zuverlässig und stabil. Eine klare Empfehlung von mir!

  5. Prima, klingt gut – danke! Ich habe jetzt mal den Windowsclient und die Android-Beta installiert. Kann man den Windowsclient nicht (wie Boxcryptor) automatisch starten?

  6. Nutze die Android Beta und die Linuxvariate sehr oft und bin zufrieden.

  7. Von der Homepage zum Thema, dass die Software möglicherweise nicht mehr verfügbar sein könnte:

    „Vendor lock-ins are impossible. Even if we decided to stop development: The source code is already cloned by hundreds of other developers. As you don’t need an account, you will never stand in front of locked doors.“

    Wie genau komme ich dann an die Daten? Kann der Container dann mit einfachen Mitteln anderweitig entsperrt werden? Beispiel?

    Vielen Dank!

  8. https://cryptomator.org

    Open Source, alle Plattformen, mobile Apps kosten einmalig (Android-beta ist noch kostenlos), Desktop Apps kostenlos, geht über alle gängigen Clouddienste.

  9. Ich hatte immer wieder Probleme, Dateien zu öffnen, dann habe ich sie auf „normale“ Laufwerke synchronisiert und bekam dann Probleme beim Kopieren in der Art „Dateien nicht lesbar“. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich nutze Freefilesync.

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