Xiaomi SU7: Neues zum E-Auto aus China

Xiaomi plant bekanntermaßen ein eigenes E-Auto. Dieses soll aber erst einmal dem chinesischen Heimatmarkt vorbehalten bleiben. Inzwischen sind weitere Details bekannt. Der Xiaomi SU7 entsteht dabei beim Auftragsfertiger Beijing Automotive Industry Holding Co. Ltd (BAIC), nicht direkt bei Xiaomi. Bekannt geworden sind die neuen Angaben, da jeder Autohersteller erst Genehmigungen des Ministry of Industry and Information Technology (MIIT) einholen muss. Dieses veröffentlicht dann auch schon Fotos und Spezifikationen – das ist jetzt geschehen.

Demnach handelt es sich beim Xiaomi SU7 um einen elektrischen Sedan mit Maßen von 4.997 x 1.963 x 1.455 mm. Es soll offenbar zwei Versionen geben, eine mit und eine ohne LiDAR. Auch eine Kamera soll integriert sein, die wohl zur Gesichtsentsperrung des Fahrzeugs dienen könnte. Zudem soll es das Auto wahlweise mit einem 220-kW-Motor (RWD) bzw. einem 495-kW-Motor (AWD) geben. Letzteres Modell nutzt streng genommen 220 + 275 kW. Als Gewicht des Autos sind für das weniger potente Modell 1.980 kg angegeben. Die maximale Geschwindigkeit liegt wohl beim schwächeren Modell bei 210 km/h.

Die leistungsfähigere Version des Xiaomi SU7 wiegt 2.205 kg und kann auf maximal 265 km/h kommen. Offenbar will Xiaomi das E-Auto je nach Ausstattung als SU7, SU7 Pro und SU7 Max vermarkten. Als Betriebssystem der Fahrzeuge soll dabei das noch recht frische HyperOS herhalten. Die Massenproduktion der E-Autos beginnt nach aktuellem Stand der Dinge im Dezember 2023. Wiederum soll die Auslieferung im Februar 2024 starten. Einige Testfahrzeuge sollen bei BAIC schon vom Band gelaufen sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Sieht irgendwie aus wie eine Kreuzung aus Panamera und Tesla Model S.

  2. Schade, dass der erstmal nur in China verkauft werden soll.
    Sehr chic. Was die Optik anbelangt, würde ich direkt meinen ID3 dafür abgeben.

    • der Preis ist entscheidend. Seit dem Xiaomi bei Handys westlicher Preise verlangt bin ich raus.

      • Bei mir ist es umgekehrt, die Geräte sind endlich nicht mehr schrottig. Davon abgesehen, war es mehr als abzusehen dass man nach und nach versucht vom Ramsch Image loszukommen.

  3. Optik gefällt mir richtig gut. Besser als Model 3, NIO und Co.

  4. „Sedan“ = „Limousine“, wie es seit Jahrzehnten in DE geläufig ist.

    • Der Begriff „Limousine“ ist im Deutschen zwar seit Jahrzehnten geläufig, aber bis zur absoluten Inhaltslosigkeit verwässert. Inzwischen entblöden sich Autohersteller, Journalisten und sonstige Schreiberlinge ja oft noch nicht mal, eine Kompakt-Kiste mit Kastenheck, wie z.B. den Golf, als „Limousine“ zu bezeichnen.

  5. Optisch gefällt mir die Karre ausnahmsweise mal ganz gut. Ich kann sonst mit den modernen E Autos nichts anfangen.
    Zum Glück ist mein Volvo auch erst 28 Jahre alt, da muss ich mir wegen Ersatz noch keine Gedanken machen

  6. Ein weiteres 2-Tonnen-Dickschiff mit knapp 700 PS das kein Mensch braucht. Zum Glück werden wir dieses Teil nie in Europa sehen…

    Warum nicht mal ein Kombi mit realen 400 Km Reichweite zu einem halbwegs bezahlbaren Preis statt dem 75. am Normalkunden vorbeidesigntem Protzschlitten den sich kein normalverdienender Privatmann leisten kann?

    • Weil die Unternehmen mit solchen Jedermann-Autos kaum was verdienen. Die Gewinne bei Masse-Wagen sind zu klein für den Aufwand (zumal die Komponenten auch teurer werden, auch durch Vorgaben des Gesetzgebers). Und einen Kombi wird es zukünftig wahrscheinlich auch schon kaum mehr geben, da die meisten Käufer mit einem SUV fahren wollen.

      • Der Markt ist viel zu klein für 100.000 Euro Schlachtschiffe. Außerdem gibt es die Massenhaft von irgendwelchen kleinen Herstellern, von denen es kein Händlernetz gibt und wo die Ersatzteilversorgung in den nächsten 10 Jahren alles andere als gescihert ist.

        Wer kauft sich denn heute so einen 100.000-Euro-Bomber, der in 2 Jahren schon technisch veraltet ist und du 250 Km fahren musst, um ihn reparieren zu lassen?

        Und nein, ich denke grade in Deutschland wird der Kombi auch weiterhin eine treue Fangemeide haben.

        Ich bleib dabei: einen großen Kombi im Stile es Skoda Superb, C-Klasse oder VW Passat als Elektrokarre eines deutschen Anbieters mit 400 bis 500 km Reichweite unter 50.000 Euro und ihr habt morgen mein Kreuz auf dem Bestellschein.

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