Worx Landroid Vision: Modellreihe 2023 mäht ab 1.499 Euro drahtlos

Mähroboter, die ohne Begrenzungsdraht auskommen sollen, wurden in der Vergangenheit bereits vorgestellt. Dazu gehören der Nera von Husqvarna, der neue Ecovacs Goat G1 (hier mein Testbericht) oder auch der Segway Navimow. Mit dem Worx Landroid Vision wurde im Januar eine neue Modellreihe vorgestellt, die den Rasen ohne lästiges Begrenzungsdrahtziehen auf die gewünschte Länge bringen soll. Diverse Baumärkte und Amazon listen nun die ersten Modelle, auch zur Vorbestellung.

Da gibt es beispielsweise das Modell Worx Landroid Vision M600, welches bis zu 600 Quadratmeter Fläche bearbeitet. Worx verbaut eine Full-HD-Weitwinkelkamera mit HDR und automatischem Weißabgleich für Kontraste und Flares, optional gibt es einen LED-Scheinwerfer. Laut des Herstellers entscheidet die KI innerhalb von 0,05 Sekunden, der Worx Landroid Vision erkenne Tiere und halte sich von diesen fern. Logo – das Gerät hat eine App-Anbindung für das Anlernen, diverse Einstellungen und die manuelle Steuerung.

Die gängigen Funktionen beherrscht er auch, sprich: Zonen, Zeitplan und so etwas. Der Worx Landroid Vision M600 schafft Steigungen bis zu 30 %, er bietet 18 cm Schnittbreite sowie einstellbar 30 / 60 mm Schnitthöhe. Er kann auch „grenzüberschreitend“ arbeiten, wenn ihr RFID-Tags nutzt.

Während der Vision automatisch zum Aufladen angedockt wird, ist sicher zu erwähnen, dass der Akku herausnehmbar ist und in anderen Worx-Produkten verwendet werden kann. Grundsätzlich gibts die Worx Landroid Vision M-Reihe bei Bauhaus, die Produktbezeichnungen beziehen sich dabei auf die Flächenempfehlung. So gibt es den Worx Landroid Mähroboter Vision M600 für 1.499 Euro und den Worx Landroid Mähroboter Vision M80 für 1.799 Euro. Der Worx Landroid Mähroboter Vision L1300 soll 2.199 Euro kosten, das Modell für 1.600 Quadratmeter, der Worx Landroid Mähroboter Vision L1600, liegt bei 2.499 Euro. Amazon nennt für das M800-Modell einen Liefertermin im Mai.

WORX Landroid Vision M800 Mähroboter WR208E - für Gärten bis 800qm - mit WLAN...
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18 Kommentare

  1. Wenn man den Fachleuten glauben darf, taugen die meisten drahtlosen Mäher überhaupt nichts, Ausnahmen Husqvarna und Segway und die auch nur, wenn das Grundstück dazu optimal geeignet ist.
    Alleine schon beim Standort des Ladestation sind die Mäher sowas von empfindlich, wenn da nur kleinste Abschattung im GPS-Empfang sind, kann man das vergessen.
    Bekannter von mir hat nach 4 Wochen die Nase voll gehabt und sich eine Maschine ausgeliehen und den Begrenzungsdraht verlegt – sein Mäher kann zum Glück beides.

    • Nur das der Worx ohne GPS funktioniert.

      • …funktionieren soll… 🙂
        Bin auf erste Langzeittests gespannt. ich gehe schwer von Problemen mit verdreckten Kameras aus.

    • GPS RTK mit Abschattung unterm Baum funktioniert nicht mal bei mehreren 100000€ teuren Landmaschinen – warum sollte das beim Mähroboter zuverlässig funktionieren. Kamera bestimmt nicht so schlecht, fragt sich nur wie oft die gereinigt werden muss.

  2. Die Modelle von Worx brauchen aber kein GPS, die erkennen per Kamera wo Gras gemäht werden soll. Wie gut das funktioniert wird sich dann ja zeigen

    • Das zumindest funktioniert sogar erstaunlich gut, wie man von den ersten Testern vernimmt. Worx hat ein PreSales Programm für Vorab-Tester vor Verkaufsstart, es fahren daher schon einige irgendwo in privaten Gärten herum. Nie war es einfacher Bereiche abzugrenzen, Neusaatflächen, Beete etc. der Mäher erkennt, dass da kein Gras ist. Ein BK-Mäher würde da einfach drüberrumpeln. Mal schauen, klingt zumindest interessant, evtl. tut sich noch was am Preis, der ist m.E. für ein nur Kamerasystem ohne RTK etwas stolz wie ich finde. Aber der Zweck und Funktion heiligt die Mittel.

  3. Worx Landroid Vision schaut ja spacig aus – aber da alles ziemlich offen ist, ist der bestimmt ruckzuck total verdreckt und schwer zu reinigen. Bin mal gespannt was die ersten Tests unter realen Bedingungen ergeben.
    Bis dahin bleibe ich bei meinem 10 Jahre alten Husqvarna automower.

  4. Leider ist das „Cut to edge“ bei diesen Modellen nicht mehr so gut, wie bei den alten.
    Bei meinem alten S500 gehen die Klingen bis auf 2cm an den Gehäuserand und so nah schneidet er auch z.B. an einem Hindernis entlang. Bei den Vision Modellen liegen die Klingen fast 10cm vom Gehäuserand entfernt.

    • Das bleibt abzuwarten, mechanisch ist das wirklich so, wenn man von einer herkömmlichen Randfahrt ausgeht. Aber wenn der Vision im normalen Mähmodus immer bis zum Rand fährt und mit seinem markanten Heck an der Grenze wendet oder soft abbiegt, ist an mehreren Stellen das Messer dann doch wieder näher dran. Wenn er Platz hat und das Heck über ebene Flächen schwenken kann. An Mauern oder Zäunen klappt das sicherlich nicht mehr so gut.

    • Danke für ide Info.
      Ich habe mich schon gefragt, wo bei dem Aufbau wohl der Mähteller sitzt.
      „Cut to edge“ kann man das dann wohl nicht mehr nennen.
      Bis 10cm kann ja fast jeder Mäher und das Alleinstellungsmerkmal von Worx ist dahin.
      Schade Worx, damit habt ihr maximal den Vorteil kein GPS zu benötigen, wenn es nur mit der Kamera denn funktioniert.
      Und für einen Preis ab 1500€ muss da mal richtig geliefert werden.
      Billigmäher mit Cam und GPS gibte es bereits auch: Einhell Freelexo Cam 500 für 800€.
      Das ist mal einen Ansagen, auch wenn er mit Sicherheit nicht mit den „Großen“ mithalten kann, sicher mal einen Blick wert.

      • Es war ehrlichgesagt ziemlich schwer, Bilder von dem Mäher mit einer Ansicht von unten zu finden, aber darauf sieht man es deutlich. Teller zwar außerhalb der Mitte, aber trotzdem weit vom Rand weg

        • Der hat sich für mich erledigt.
          Der Sicherheitsabstand der Software ist ja wahrscheinlich noch einmal größer als der von der Hardware.
          Ich schätze der lässt locker 10-15 cm am Rand stehen.
          Aber es tut sich ja viel aktuell.
          Das ist gut für den Markt und die aktuellen Mondpreise.
          Der Heisenberg LawnMeister könnte vieles besser machen, wenn er wirklich auf den Markt kommt und die Software auch funktioniert.

  5. Darum schrieb ich ja, an Hindernissen. Das geht technisch einfach nicht, z.B. an einer Wand entlang.
    Wie er es halten wird wenn der Mähbereich nach außen überfahren werden kann (z.B. bei Randsteinen) wird man dann tatsächlich erst wissen, wenn er mal getestet wurde.

    • Könnte tatsächlich schwierig werden.
      Auf der anderen Seite könnte er schon die Randsteine erkennen.
      Als Grundlage der Orientierung könnte ja immer die Station dienen.
      Ich gehe davon aus, dass man ihn anlernen oder zumindest den äußeren Bereich abfahren muss.
      Damit wäre zumindest theoretisch eine Randmähung möglich.
      Aber selbst mit Mähkante würden die 10cm Abstand des Mähtellers wohl nicht mehr reichen.
      Schade.
      Ich hätte mir deshalb auch einen Worx mit Kabel gekauft, aber das seitlich Laden kostet viel zu viel Platz.

  6. Schade, dass mein letzter Kommentar nicht veröffentlicht wurde. Es ging darum, dass der M600 (somit wohl auch die größeren Geschwister der Serie) Aufnahmen, wenn auch recht bodennah, des kompletten Gartens nach Hause schickt und die Kamera somit zu weitaus mehr als nur der eigenen Orientierung dient. Gerade für einen Technikblog wie diesen, alles andere als uninteressant, oder?
    https://www.roboter-forum.com/threads/landroid-vision-sendet-fotos-an-den-hersteller.62640/

  7. Heute gekauft, morgen geht er zurück. Ich konnte ihn in 5h nicht mit dem Internet verbinden. egal ob 2,4 od 5 GHz. Software ging nicht auf den neuesten Stand zu bringen und der Support will sich in den nächsten 10 Tagen zurück melden. 1.500€ für ein scheinbar total unausgereiftes Produkt. Bei Amazon kann man nicht einmal eine negative Bewertung abgeben, scheinbar bin ich nicht der einzige, der kein gutes Haar an dem Teil lässt.

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