Unitymedia: ab 2016 400Mbit/s und ein neues Modem

unitymediaDer Anbieter Unitymedia beginnt ab heute mit der Vermarktung von neuer Hardware. Ein Grund dafür ist die ab 2016 geplante Ausbaustufe mit 400 MBit/s. Passend dazu erweitert der Kabelnetzbetreiber nun sein Hardware-Portfolio um ein neues Modem, mit dem die Kunden die Möglichkeiten der neuen, schnellen Kabelanschlüsse optimal ausreizen sollen. Laut Unitymedia hat man beim neuen Modem nicht nur auf eine andere Optik Wert gelegt, auch unter der Haube hat man justiert, so ist die Einrichtung simpel unter der Web-Oberfläche durchführbar.

Dabei führt eine knappe Installationsanleitung mit einem Assistenten anhand von Grafiken durch die Konfiguration, LEDs auf der Vorderseite informieren über den aktuellen Status. Eine seitenlange Bedienungsanleitung soll sich damit erübrigen: Die Einrichtung ist einfach und zügig erledigt. Wer es dennoch genauer wissen möchte, dem steht ein Handbuch zur Verfügung, das sich bei Aufbau und Layout an interaktiven Webseiten orientiert, wie man seitens des Kabelnetzbetreibers mitteilt.

UM_neues_Kabelmodem_1

Rein technisch unterstützt das Dual-Band-Modell den WLAN-Standard 802.11ac (3×3 MIMO) und soll es so auf Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.300 Mbit/s bringen. Darüber hinaus bietet das Modem zwei Telefonanschlüsse und vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen.

Ab sofort steht das Modem allen Neukunden zur Verfügung, die sich für einen COMFORT- oder PREMIUM-Tarif von Unitymedia entscheiden. Für Bestandskunden soll der Umstieg auf die nächste Gerätegeneration im Laufe des kommenden Jahres möglich werden. Davon unberührt haben Unitymedia-Kunden die Möglichkeit, sich innerhalb der Telefon KOMFORT-Option alternativ für eine FRITZ!Box 6490 Cable zu entscheiden. Und auch der Horizon HD Recorder ist in den 3play Kombipaketen weiterhin erhältlich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. @Sascha: 200/20 Mbit hab ich, ich denke die 400 werden dann mit 40 Uplink kommen. Das Unitymedia keine IPv4 Adressen mehr hat, teilen die mit allen anderen Providers der Branche, die haben und bekommen auch keine mehr. Liegt wohl auch daran, das die komplette Branche es schlichtweg verschlafen hat, rechtzeitig auf IPv6 aufzurüsten.

  2. Dazu zwei Fragen:

    – Ich habe im Artikel die Bezeichnung des Modems nicht gefunden, um was für ein Modell handelt es sich?
    – Ist es ganz sicher ein Modem, und kein Modem+Router? Meines Wissens haben Modems kein WLAN, und man muss sie auch nicht einrichten (kenne es allerdings nur von DSL und nicht von Kabel). Intereesant wäre, ob damit das TC7200 wegfällt. Evtl. kann Caschy ja noch was dazu sagen?

  3. @saujung:
    Also bei Unitymedia kommt beim upstream genau das an was man bestellt, auf den Zehntel mbit genau.. Im Download oft sogar mehr als bestellt..

  4. So, ich als neue Kundin hab es bekommen. Es ist kein reines Modem, sondern ein Modem/Reuter. Es gibt gibt so gut wie keine Konfivurationsmöglichkeiten. Und es gibt kein USB Anschluß. Internet ist manchmal sehr langsam. Telefon bricht manchmal mitten im Gespräch ab. Ich hoffe es wird besser…

  5. Neue Modem ist die sogenannte Connect Box. Wird baugleich von zwei Herstellern rausgegeben, aber erst werden die Bestände an TCv2 rausgehauen.

  6. Wäre jeman von euch so nett und würde mir erklären was genau der Nachteil von IPv6 im Vergleich zu IPv4 ist? Danke!

  7. Eure Probleme hätte ich auch gerne.
    Bei einem Max 2 MBit Anschluss stellen sich ganz andere Fragen.

  8. Der Name des Modems/Router: ch7465lg-lc

  9. @F A B
    Bei mir kommt weder das eine, noch das andere an. Ich hatte als Werbe-Aktion eine 100 Mbit down / 10 Mbit up Leitung. Wenn ich glück hatte, waren es 10 up un 80 down, direkt am Modem gemessen, es gab aber auch Zeiten, da kamen so um die 25 Mbit an. Ich bin dann zurück zu meinem alten Anschluss, da heißt es noch nichts mit „bis zu“, und der kostet halt doch noch ein paar Euro weniger im Monat, auch wenn Unitymedia inzwischen die Preise weiter angehoben hat, meine IP4-Adresse gebe ich dafür nicht her.

    @Hans
    Grundsätzlich gibt es keinen Nachteil, wenn denn alle Endpunkte auf der Welt schon IPv6 wären. Tatsächlich habe ich auf der Arbeit oder bei meinen Eltern aber eine IP4-Adresse. Diese erreicht schlichtweg keine IP6-Adressen. Dadurch ist es mir nicht möglich, auf meinen heimischen Anschluss zuzugreifen. Andersherum ist das aber kein Problem. Wer also seinen Anschluss nur zum E-Mail-Lesen und Facebook-Surfen verwendet, braucht keine 4er Adresse, wer gerne von außen auf seine Daten Zugriff hat, oder auch mal den heimischen Server von außen administriert, der braucht im Moment leider noch eine IP4-Adresse.

  10. Das Modem ist genauso wieder tc7200 absoluter Dreck. Kann keine Portfreigabe und kein DDNS. Das Ding als reines Modem zu benutzen ist natürlich von Unitymedia gesperrt, damit hier keiner seine eigene Fritzbox hinzerhängen kann um ihre DDNS und Port Freigaben zu benutzen. Nein, auch die Fritzbox Kabel ist kastriert von Unitymedia und deshalb keine Alternative.
    Support macht auf mich ein absolut inkompetent Eindruck der nicht im geringsten weiterhelfen kann.

    Bei mir hat es Unitymedia geschafft, wegen der absolut minderwertige Hardware, mich zu vertreiben.

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