TikTok verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenverwaltung in Europa
TikTok steht in vielen Ländern unter Beschuss. In den USA rückt sogar ein Verbot der chinesischen App näher. Vertreter von Demokraten und Republikanern haben einen entsprechenden Gesetzesentwurf in den Kongress eingebracht. Vermutlich auch aus diesem Grunde wirbt man derzeit hier bei uns mit „neuen Standards für Datensicherheit“. – Mehr als 150 Millionen Menschen aus ganz Europa nutzen TikTok jeden Monat, so das Unternehmen.
Mit dem Project Clover hat TikTok es sich laut eigener Aussagen zum Ziel gesetzt, einen eigenständigen und sicheren Aufbewahrungsort für die Daten europäischer Nutzer aufzubauen. Im Rahmen dieser Initiative werden eine Reihe neuer Maßnahmen ergriffen, die bereits existierende Schutzmaßnahmen stärken und den Gesamtansatz für die Datenverwaltung weiter an den Grundsatz der europäischen Datensouveränität angleicht. Man wolle auch ein zweites Rechenzentrum in Dublin realisieren und eines in Norwegen. TikTok wird noch in diesem Jahr damit beginnen, die Daten europäischer TikTok Nutzer lokal zu speichern, und die Datenmigration bis 2024 fortsetzen.
Aufbauend auf der (wie erwähnt: stark diskutierten) Datensicherheitsstrategie in den USA erweitert TikTok den Grad der Kontrollen, indem Sicherheitsschnittstellen eingeführt werden, die den Zugriff von Mitarbeitern auf die Daten europäischer Nutzer und den Transfer dieser Daten außerhalb Europas bestimmen. Der beschriebene Prozess wird durch eine Drittpartei, einen externen unabhängigen europäischen Partner für Datensicherheit beaufsichtigt und geprüft, so TikTok weiter. Dieser Partner wird die Datenkontrollen und Sicherheitsvorkehrungen von TikTok untersuchen, Datentransfervorgänge überwachen, unabhängige Verifizierungsprozesse bereitstellen und jedwede Vorfälle melden.
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Das sind doch nur noch Verzweiflungstaten, um das Verbot zu verhindern, das sowieso in Arbeit ist in den USA und damit die Löschung aus den Appstores bei Google und Apple.
Tiktok ist ein lebender Zombie. So lange sich die chinesische Variante auf Sport, Bildung etc. konzentriert (alles andere ist in China verboten) und in der westlichen Welt nur halb nackte Teenies, Wackelwackel und Verblödungstiktok verbreitet, braucht Bytedance sich nicht über ein Verbot wundern. Dann noch das abgreifen von Journalistensccounts und unberechtigter Zugriff auf Nutzerdaten….