Telekom stellt 500.000 Glasfaser-Anschlüsse in Berlin fertig

Die Telekom hat in Berlin inzwischen 500.000 Glasfaser-Anschlüsse fertiggestellt.

Die Telekom hat in Berlin inzwischen 500.000 Glasfaser-Anschlüsse fertiggestellt.

Die Telekom hat nach eigenen Angaben in Berlin inzwischen 500.000 Glasfaser-Anschlüsse fertiggestellt. Es sei das bundesweit größtes Ausbauprojekt mit über 1.500 Kilometer verlegter Glasfaser. Bis 2030 möchte man in der Hauptstadt auf 2 Mio. Glasfaser-Anschlüsse kommen. Mit den Anschlüssen sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (1 Gigabit) möglich.

Die Bautrupps der Telekom waren und sind dazu in mehr als 60 Ausbaugebieten in allen Berliner Bezirken aktiv. 370 Neubauprojekte und mehr als 30 Gewerbegebiete wurden mit Glasfaser-Anschlüssen ausgestattet. Bis Ende 2024 will der Netzbetreiber berlinweit über 180.000 weitere Glasfaser-Anschlüsse realisieren. Schwerpunkte des Ausbaus liegen in diesem Jahr in den Bezirken Lichtenberg (36.400 Anschlüsse), Pankow (34.400), Treptow-Köpenick (27.600) und Reinickendorf (16.200). Weitere Ausbaugebiete in den nächsten Monaten sind unter anderem in Schöneberg, Dahlem, Lichterfelde, Wedding, Marzahn, Tempelhof, Prenzlauer Berg, Steglitz und Hellersdorf geplant.

Zwischenziel bis Ende 2026 ist es, die Eine-Million-Marke zu erreichen. Bis 2030 will das Unternehmen dann eben besagte zwei Millionen Glasfaser-Anschlüsse in Berlin bauen. Berlin ist auch eine von bundesweit zwei Testregionen für die Vermarktung eines neuen Glasfasertarifs. Basis ist die XGS-PON Technologie. Diese ermöglicht 2.000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 1.000 MBit/s im Upload. Bis Ende 2024 können voraussichtlich bis zu 100.000 Haushalte den neuen Tarif „MagentaZuhause 2000“ buchen. Im ersten Schritt konnten Anschlüsse in Ortsteilen der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Lichtenberg-Hohenschönhausen von dem Testangebot profitieren. In den nächsten Monaten folgen weitere Pilotgebiete in den Ortsteilen Köpenick, Pankow und Friedrichshain.

Das Glasfasernetz der Telekom umfasst nach Angaben des Unternehmens inzwischen bundesweit mehr als 750.000 Kilometer. 36 Millionen Haushalte können im Netz der Telekom mindestens einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s oder mehr buchen. Davon können über 30 Millionen Haushalte einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr erhalten. Mehr als acht Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte können einen Glasfaser-Anschluss mit Bandbreiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde bekommen. Das nächste Etappenziel ist, bis Ende 2024 bundesweit mehr als zehn Millionen FTTH-Anschlüsse zu ermöglichen.

Zu beachten: Nicht jeder, der so einen Anschluss buchen könnte, tut dies auch. So sind Glasfaseranschlüsse immer noch vergleichsweise teuer und jeder muss für sich abwägen, ob sich die Buchung eines Tarifs lohnt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Ich würde sogar sagen das in Deutschland über 80Millionen Menschen „bis zu“ eine Trilliarde Gigabit/s erreichen können.
    Ein Ausbau und ob eine Förderung möglich ist, wird an den „bis zu“ Werten bestimmt. Wie wäre es endlich mal hier von den „mindestens“ Werten auszugehen?

    • „Mindestens“ wären ja immer 1 kbit/s.
      Das passt vom Wording nicht.

    • „Ich würde sogar sagen das in Deutschland über 80Millionen Menschen „bis zu“ eine Trilliarde Gigabit/s erreichen können.“

      Es geht um die Anzahl der Haushalte, die über die Telekom einen bestimmten Tarif buchen können. 36 Mio Haushalte können zumindest „Magenta Zuhause L“ buchen, also den Tarif mit „bis zu 100 Mbit/s“. Haushalte bei denen deutlich weniger verfügbar ist können nur kleinere Tarife gebucht werden, die sind da nicht enthalten. Deswegen sind es ja auch nur 36 Mio, nicht 41 Mio.

  2. „Lichtenberg (36.400 Anschlüsse), Pankow (34.400), Treptow-Köpenick (27.600) und Reinickendorf (16.200)“

    Die Frage ist wann die endlich mal von den Zonenrandgebieten nach Berlin kommen mit der Glasfaser :))

  3. Immer noch kein Hellersdorf für die 2000 dabei… menno

  4. Hier Treptow-Köpenick … gerade mal geguckt bei Magenta … und tada: „MagentaZuhause L“ 100/40 Mbit/s … zu exorbitanten Preisen. Oder 250/40 halt über 5G … für noch höhere Preise …

  5. vor meiner Tür wurde das Kabel vor 4 Jahren verlegt… und bis heute schafft es die Telekom nicht uns den Anschluss anzubieten. von daher betrachte ich diesen Beitrag als Spam

  6. 36 Millionen Haushalte können mit mindestens 100 Mbps Anschlüssen versorgt werden. Da es 41 Millionen Haushalte in Deutschland gibt, sind also weiterhin 5 Millionen Haushalte bzw. 12-14 Millionen Menschen in Deutschland ohne schnelles Internet.

    So rum klingt es schon ganz anders als im Telekom-Prospekt.

    • „36 Millionen Haushalte können mit mindestens 100 Mbps Anschlüssen versorgt werden. Da es 41 Millionen Haushalte in Deutschland gibt, sind also weiterhin 5 Millionen Haushalte bzw. 12-14 Millionen Menschen in Deutschland ohne schnelles Internet.“

      Sofern Du „schnelles Internet“ mit „Versorgung mit 100 Mbit/s, aber bitte nur über die Telekom“ gleichsetzt hast Du recht.

      Für alle anderen kommen da noch die Kabelanbieter und Anbieter wie Deutsche Glasfaser etc hinzu. Nimmt man diese mit hinzu lag die Versorgung „>=100 Mbit/s“ Mitte 2023 laut Breitbandatlas bei 92,9%, und „>=50 Mbit/s“ bei 95,9%.

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