Telekom Hybrid 5G: Das sind die Details und Preise

Ab dem 1. Februar 2023 können Kunden der Telekom nach längerer Testphase (wir berichteten) die neue Hybrid-Lösung buchen. Mit Hybrid 5G bündelt die Telekom das Festnetz und den Mobilfunk für ein ausfallsicheres und schnelles Internet: Mit dem „MagentaZuhause Hybrid Tarif“ oder der Hybrid-5G-Zubuchoption stehen den Kunden ab dem 1. Februar bis zu 300 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload über das Mobilfunknetz zur Verfügung – natürlich zusätzlich zur vorhandenen Bandbreite aus dem Festnetz. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Mobilfunkversorgung mit dem 5G-Standard. Und auch Kunden mit LTE-Versorgung erhalten deutlich mehr Geschwindigkeit, so das Unternehmen.

Der WLAN-Router Speedport Smart 4 schaltet eigenständig die Bandbreite des 5G-Netzes hinzu, wenn Daten schneller übertragen werden könnten, als es die Festnetzleitung zulässt. Sollte der Festnetzanschluss einmal beeinträchtigt sein, surfen und telefonieren die Nutzer automatisch über das Mobilfunknetz weiter.

Damit Kunden die Vorteile von Hybrid 5G nutzen können, sind ein Speedport Smart 4 und ein 5G-Empfänger notwendig. Der wetterfeste 5G-Empfänger wird außen am Gebäude beispielsweise an der Fassade, an einer Fensterbank oder einem Fenster angebracht.

Der Speedport Smart 4 ist für 6,95 Euro im Monat oder einmalig für 189,99 Euro zu haben. Der 5G-Empfänger ist monatlich für 7,95 Euro oder einmalig für 359,99 Euro erhältlich. Kunden ohne Router können den Speedport Smart 4 im Bundle mit dem 5G-Empfänger für 12,95 Euro im Monat mieten oder einmalig 529,99 Euro kaufen.

Die Hybrid-5G-Zubuchoption ist für Telekom-Kunden mit einer geringen DSL-Bandbreite (MagentaZuhause XS und S mit max. 16 Mbit/s) kostenlos, in allen anderen MagentaZuhause-Tarifen kostet sie 4,95 Euro im Monat. Der MagentaZuhause-Hybrid-Tarif ist für 24 Monate für 34,95 Euro monatlich erhältlich, danach für 39,95 Euro im Monat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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28 Kommentare

  1. Und so Krücken werden uns dann als der Technologie letzter Schrei angeboten. Deutschland ganz vorn mit solcher Technologie, hurra! DSL Ausbau Platz 26 und 5G nicht mal in den ersten 30 im Europa Vergleich und dazu schweineteuer. Erbärmlich und dreist.

    • Kann man sehen wie man will… wenn das ganze tatsächlich nur Übergang ist super.

      Wir haben seit Jahren Hybrid mit knapp 20.000 und würden sonst knapp DSL 1.000 bekommen. Mit 5G Hybrid seit November jetzt 150.000-300.000.

      Da bei uns Glasfaser bis ins Haus bis Ende 2024 erfolgt hat man die 2 Jahre zumindest schon vernünftiges Internet. Es scheitert ja nicht nur am Geld bei den Kommunen, etc, sondern auch an den Kapazitäten bei den Tiefbaufirmen.

    • GelberEngel says:

      Deutschland hat das Problem im vergleich zu vielen anderen Ländern ein mitteldicht besiedeltes Flächenland zu sein. Das heißt man benötigt viele relativ kleine Funkzellen bzw. lange Kabelstrecken.

      Die skandinavischen Länder, Frankreich und Spanien als Vergleichsgröße haben nur wenige Ballungsregionen und dafür viel Niemandsland.

      • Und genau in diesem Niemandsland flächendeckend 5G…außer in DE, finde den Fehler!

      • Schon mal in der Schweiz gesessen? Besseres Netz und Internet hatte ich noch nirgends. Und echt günstig.
        Aber Moment mal, die haben noch mit ganz anderen geologischen Problemen zu kämpfen und sind zudem außerhalb der Berge dicht besiedelt, bekommen es aber hin.
        Wer schon mal jüngst in Afrika war, der würde sich über das dortige Netz nur wundern.

  2. Warum darf die Telekom einfach mal die „Routerfreiheit“ umgehen? Der Speedport Smart 4 ist meines Wissens ein Router und wird zur Voraussetzung für den Hybrid-Tarif gemacht.
    AVM bietet ebenfalls mit der 6890 LTE eine Fritzbox an, die sowohl DSL als auch Mobilfunk kann, zwar nur via LTE und nicht 5G, aber sie kann.
    Es ist natürlich clever, etwas „Hybrid“ zu entwickeln, was offensichtlich nur auf der eigenen „Schrott-Hardware“ läuft.

    • Erleben was nicht verbindet says:

      Grundsätzlich könntest du natürlich jeden beliebigen DSL Router + LTE/5G Router verwenden, nur ohne das Bonding was die Telekom dahinterschaltet. Lösungen mit eigenem Server gibt es ja genug um 2 oder mehr Leitungen zu bündeln.

  3. Ich verstehe gerade nicht den Unterschied zwischen den beiden Optionen LTE und 5G.
    Beide versprechen bis zu 300Mbit Download und 50Mbit Upload?

    • 300/50 ist eine Drosselung seitens Telekom.
      Je nach Ausbau und Auslastung kann es sein, dass 5G bei dir schneller läuft als LTE. Muss aber nicht sein.

    • Also zu den 35€ kommen dann noch monatlich 15€ dazu, damit man das ausbaden kann, was die Telekom über die Jahre mit ihrem Kupferausbau vergeigt hat. Das ist schon eine Nummer.

  4. Zusammengefasst, soll ich also 359,99 Euro bezahlen, weil die Telekom es nicht geschafft hat vernünftig das Festnetz auszubauen?
    Wie wäre es, wenn man die Hardware solange kostenfrei bekommt, bis die gewünschte Bandbreite auch direkt per Glasfaser ins haus kommt?
    -> warum soll ich mehr zahlen, nur weil die Telekom etwas verbockt hat?

    • Weil Du jetzt mehr Bandbreite haben möchtest, als es vor Ort angeboten wird? Dann muss man eben tiefer in die Tasche greifen. Du kannst dir auch einen Glasfaseranschluss für paar 10.000€ holen, aber das ist nicht sinnvoll.
      Ansonsten einen anderen Anbieter wie Vodafone Kabel nutzen, gibt doch Auswahl.

      • Ah ein Marketing Mitarbeiter der Telekom.

      • öhm… warum?
        Nur weil die Telekom bei mir zu geizig war auszubauen?
        Derjenige mit einem FTTH Anschluss, der komplett kostenfrei von der Telekom gebaut wurde, zahlt ja auch nicht mehr, nur weil er mehr Bandbreite möchte….

        Kann es sein, dass du für die Telekom arbeitest? 😉

    • Naja, wenn es sowieso nur mit deren Smart 4 plus Antenne/Empfänger läuft, würdeste wahrscheinlich eher das Hardware Bundle mieten statt für 529,99€ kaufen oder? Wären dann so oder so mindestens 12,95€ bei XS und S bzw. mit 4,95€ Hybrid Aufpreis 17,90€ bei den größeren Paketen mtl. zusätzlich. Um das zu buchen, musste meiner Meinung schon sehr an deren 5G Hybrid Bondinglösung interessiert sein :).

  5. Einer der Dirks says:

    Für 5 EUR Aufpreis im Tarif gibt es also eine Mobilfunk-Flatrate für den Zu Hause Anschluss (zwar nur bei Bedarf, aber ohne Volumenbegrenzung). Warum ist Mobilfunk für mobile Geräte dann so teuer?

  6. Also wieder nur DSL only und kein Glasfaser und Hilfe als Backup Lösung…

  7. Kann man es irgendwie vorher testen, ob es socj an meinem Standort lohnt?

    • GelberEngel says:

      Prepaidkarte und dann an der geplanten Antennenposition einen Test machen?

      • Ich bekomme bei o2 an der Stelle zwar 5G (oder manchmal LTE), aber kein Internet.
        Wenn ich die SIM in einen LTE-Router lege, habe ich dann 8-12 Mbps.

        Daher kann ich ohne den Telekom-Router gar nichts testen bzw. bekomme falsche Ergebnisse.

  8. Wenn das Außenmodul wenigstens selbst zur Station funkten würde, aber für 360€ nur einen 5G Empfänger ist schon hart.
    Außensteckdosen sind wohl verbreiteter als sich die Dichtungen am Fenster platt zu drücken und sich eine zusätzliche Kältebrücke zu legen.

    • je nach empfang, bauart und ausrichtung muss das teil nicht zwingend außen montiert werden.ich hoffe, dass es auf dem dachboden auch gut funkt 🙂 bei mir wäre ein verlegen bis zum fenster undenkbar…

  9. Kurzer Erfahrungsbericht zum Bestellprozess:

    Ich bin bisher Magenta XS Kunde mit 6 Mbit DSL + Hybrid-LTE am Speedport Pro. Kostenpunkt 29,95 + 4,95 €, im XS-Tarif mit monatlicher Option zur Kündigung (wichtig, da irgendwann Glasfaser kommt).
    Heute Morgen bei der Telekom angerufen: Ich hätte gerne die 5G-Hardware zum Kombipreis von 12,95 € monatlich. Kein Problem, Bestellung geht raus. 12 Monate Laufzeit für die Gerätemiete, früheres Ende mit begleichen der „Restschuld“ möglich. Toll, dachte ich.

    Heute Nachmittag erneut angerufen, da ich gelesen hatte, dass die Hybrid-Option (4,95 € mtl.) für Kunden in unterversorgten Gebieten (max. 16 Mbit DSL) kostenlos sein soll. Die Option habe ich bisher allerdings stets bezahlt.
    „Nein, Hybrid gibt es im XS nicht kostenfrei, erst ab dem Magenta S. Aber Moment! Sie haben heute Morgen Hardware für 5G-Hybrid bestellt, dabei haben Sie aktuell nur LTE-Hybrid als Option! So kriegen Sie kein 5G!“
    Na toll, und jetzt?
    „Ich prüfe das für Sie. Oh… Ja, geht, aber nur mit Wechsel in den Magenta S mit 24 Monaten Laufzeit.“
    Ne sorry, so nicht – LTE-Hybrid ging ja bisher auch im XS mit monatlicher Kündigungsfrist.
    „Oh, scheint doch im XS zu gehen! Aber dann läuft der mindestens 12 Monate.“
    Ne, das kann’s nicht sein, ist doch eine reine Tarifoption und kein Neuabschluss?!
    „Oh… Ja, jetzt zeigt mir der Computer die Änderungsmöglichkeit der Hybrid-Option an. Die Laufzeit für die 5G-Option liegt bei 3 Monaten. Soll ich das für Sie buchen?“
    JA verdammte Axt…! 😛

    Also Vorsicht beim Ändern des Tarifs. Wer an bräsige Supportmitarbeiter gerät, hat am Ende entweder 5G-Hardware ohne 5G-Empfang oder eine unfreiwillige Vertragsverlängerung.

    • An alle, die sowas nachträglich hinzu buchen wollen: Macht sowas gleich über das Telekom hilft Team, die haben andere Möglichkeiten, als die Vertriebshotline.

      Ich hatte genau das gleiche Gehudel, dass du beschreibst, als ich LTE Hybrid Backup hinzubuchen wollte.

      Lt. Vertriebshotline hätte ich das erst nach Schaltung des Anschlusses buchen sollen, nur um mir dann nach der Schaltung zu sagen, dass ich das doch hätte vorher buchen sollen. Nach der Schaltung ginge es nur, wenn ich in einem anderen Tarif am Festnetz wechseln würde, allerdings wären dann sofort alle Neukundenrabatte futsch. (Dabei muss ich sagen, dass die Mitarbeiter der Vertriebshotline allesamt freundlich und bemüht waren, aber ihr System ihnen nicht die entsprechenden Optionen bot)

      Also habe ich dankend abgelehnt, bei Telekom hilft einen Beitrag erstellt und meine Kontakt- und Kundendaten für die Telekom hilft Mitarbeiter im Profil hinterlegt. Nach weniger als einem Tag habe ich einen sehr netten Rückruf bekommen und die Mitarbeiterin konnte mir die Option problemlos hinzubuchen, ohne irgendetwas am den bestehenden Verträgen zu ändern.

  10. Der neue Tarif ist mir gestern geschaltet worden.
    Obwohl ich noch die alte Hardware dran habe, den uralten Speedport Hybrid, ist die Geschwindigkeit schon gestiegen. Vermutlich wird bei diesen Verträgen anders priorisiert?
    Ein Speedlimit hatte ich beim vorherigen Vertrag schon nicht.

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