TCL Thunderbird Smart Glasses Pioneer Edition mit MicroLED-Technik vorgestellt

TCL bzw. dessen aus dem Inkubator entsprungenes Start-up Thunderbird haben die sogenannten Thunderbird Smart Glasses Pioneer Edition vorgestellt. Dabei handelt es sich ganz konkret um eine Augmented-Reality-Brille, die mit einem MicroLED-Display punkten soll. Allerdings nennt man weder einen potenziellen Preis noch einen genaueren Erscheinungszeitraum.

Das farbige, transparente Display wurde selbst entwickelt und das Ergebnis sieht wie eine normale Brille aus. Man will da also ein unauffälliges Design mit moderner Technik kombinieren. Grundsätzlich ist die Idee nicht völlig neu. Xiaomi stellt vor einer Weile eine ähnliche Smart-Brille vor – auch mit MicroLED-Technik, allerdings nur mit einem monochromen Screen. TCL und Thunderbird gehen da mit ihren farbigen MicroLED-Pixeln mit 4 Mikrometern Größe einen Schritt weiter.

Das obige Video hat mich sehr an die ersten Präsentationen von Google Glass erinnert, die sich ja im Nachhinein dann doch als recht überzogen entpuppt haben. Da muss man also erst einmal abwarten, ob das Produkt von TCL in der Realität den geweckten Erwartungen standhalten kann. So soll in die TCL Thunderbird Smart Glasses Pioneer Edition eine Kamera integriert sein. Fotos und Videos sollen sich über die Cloud direkt mit mobilen Endgeräten synchronisieren lassen. Somit könnten bei der Brille auch Wi-Fi und GPS an Bord sein. Vielleicht wird aber auch ein Smartphone dafür benötigt, da sind Ankündigung und Video nicht ganz klar.

Letzteres will man zur Navigation nutzen, die direkt an der Brille eingeblendet werden könnte. Aber auch die Steuerung des Smart Homes ist vorgesehen. Smart Locks, Klimaanlagen, Beleuchtung oder sogar das Autoschloss sollen über die Augmented-Reality-Brille bedient werden können. Die Brille soll auch in der Lage sein, euch mehrere Bildschirminhalte parallel anzuzeigen. Natürlich gibt es auch einen Wermutstropfen.

Denn bis die TCL Thunderbird Smart Glasses Pioneer Edition auf den Markt kommen könnten, sollen noch mindestens drei bis fünf Jahre vergehen. Nun gut, vielleicht kann man das Ganze bis dahin auch trotz MicroLED-Technik bezahlbar machen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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