Synology: Neue Festplatten der Plus-Serie mit bis zu 12 TB Speicherplatz

Synology hat sein Portfolio an Festplatten aufgestockt. Konkret kommt da die Plus-Serie hinzu, welche es in den Kapazitäten von 4, 6 sowie 8 und 12 TB gibt. Die Festplatten sind für den Betrieb in einem NAS-System, also zum Dauerbetrieb, ausgelegt. Neben Performance und Zuverlässigkeit verspricht der Hersteller Updates über den DSM, freilich kann man aber auch weiterhin Festplatten von Drittanbietern einsetzen.

Bei den Festplatten der Pro-Serie handelt es sich um welche des Formfaktors 3,5 Zoll. Diese sind per SATA (6 GB/S) angebunden und verfügen über einen Cache von 256 MB. Während die Größen 4–8 TB spezifikationsmäßig ähnlich ausgestattet sind, legt man mit der 12-TB-Variante eine Schippe drauf. Angefangen mit der Rotationsgeschwindigkeit von 5.400 rpm, die sich bei der größten Version auf 7.200 rpm beläuft. Bis hin zur maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 240 MB/s, statt „lediglich“ 202 MB/s. Außerdem ist die große Version mit Helium, anstatt Luft gefüllt.

Die Festplatten der Pro-Serie sind ab heute im Handel verfügbar. Sie kosten, je nach Speicherkapazität, zwischen 106 (4 TB) und 296 Euro ( 12TB).

Technische Spezifikationen

HAT3300-4T

HAT3300-6T

HAT3300-8T

HAT3300-12T

Schnittstelle

SATA 6 Gb/s

Formfaktor

3,5″

Kapazität

4 TB

6 TB

8 TB

12 TB

Füllung

Luft

Luft

Luft

Helium

Rotationsgeschwindigkeit (U/min)

5.400 rpm

7.200 rpm

Cache (MB)

256 MB

Max. Übertragungsgeschwindigkeit

202 MB/s

202 MB/s

202 MB/s

240 MB/s

Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF)

1.000.000 Stunden

Workload-Rating

180 TB/Jahr (Lesen/Schreiben)

Garantie

3 Jahre eingeschränkte Garantie

UVP exkl. MwSt.

89 €

149 €

189 €

249 €

UVP mit MwSt. (19%)

105,91 €

177,31 €

224,91 €

296,31 €

Produktseite

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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15 Kommentare

  1. Das 2x 4TB günstiger als 1x 8TB sind ist aber ungewöhnlich.

  2. Hab gerade ne 18TB HDD von Seagate in die Synology eingebaut!
    Die 12 TB sind mir zu klein. Aber interessant wären die Infos wie laut die neuen Modelle sind.
    Steht gar nix von der Lautstärke der Platten drin? Oder sind das doch SSD’s?

  3. Schade das es keine 5.400rpm HDDS mit mehr als 8 oder 10TB gibt. 7.200rpm ist mir in meiner Diskstation zu laut. Steht bei mir halt leider nicht im Keller. Die 5.400rpm Reds nutzen den 1Gbit Port fast komplett aus. Da brauche ich keine 7.200rpm.

    • habe das gleiche Problem. Ich verbaue nur noch 14TB und größer. Früher waren es die WD REDs, jetzt habe ich nur noch laute 7200er drin die zwar Schub haben den ich aber nicht nutze. Die wenigsten haben 2,5GBit geschweige denn 10Gbit Netzwerk im Einsatz. Es besteht auch fast kein Bedarf dafür.

      Ich hoffe dass wir in den nächsten Jahren 3,5″ SSDs mit Billig-Speicher und hoher Kapazität zum guten Kurs erleben.

  4. Sind doch eh nur gelabelte Festplatten von eine, großen Hersteller ( Toshiba / Seagate ) , also warum soll ich mir die kaufen udn nicht direkt Platte auf dem freien Markt kaufen.
    Das Spielchen machen doch auch die großen Hersteller am Markt, verkaufen die dann als zertifizierte Festplatten zu 3-fachen Preis, am Ende sind die aus den Lagern der bekannten Festplattenhersteller.

    • Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn spätestens auf der Firmware „ihrer“ Platten haben die NAS-Hersteller eben doch den Daumen drauf, auch wenn die Mechanik 1:1 von Seagate, WD (oder in diesem Fall) Toshiba ist. Ab einem gewissen Level würde ich persönlich lieber ein paar Euro mehr für eine zertifizierte Platte ausgeben als einfach irgendwas in ein System zu packen, auf dem Daten liegen, auf die ich im geschäftlichen Umfeld unterbrechungsfrei und schnell zu greifen möchte.

      Wer sich ein Einsteiger-NAS mit ein oder zwei Bays zu Hause in die Ecke stellt, um da ein paar Bildchen und Filmchen drauf zu parken, dem wird es vermutlich nicht mal auffallen, wenn er sich da schön billigen SMR-Schrott (bis hin zu explizit für den Einsatz in NAS beworbenen WD Red) rein gepackt hat. Ich kann auch verstehen, dass sich Synology ab einer gewissen Geräteklasse vor diesen Sparbrötchen schützen will, die sich so einen Billig-Müll in ihr NAS einbauen und dann beim Support des Herstellers aufschlagen, weil es wenig überraschend läuft wie Grütze.

      Für ein Speichersystem im Bereich KMU sind die Voraussetzungen und Erwartungen schon ein kleines bisschen anders. Da juckt es mich nicht, ob die Platte in der Anschaffung ein paar Euro mehr oder weniger kostet, da juckt es mich, ob die gut läuft oder wie ein Sack Nüsse. Synology selbst sieht die Platten übrigens als „Entry-level Enterprise“.

      Den UVP der HAT3300-Platten finde ich nicht überzogen, der liegt tendenziell zwischen den UVPs von WD Red Plus (CMR, 5.400/min) und WD Red Pro (CMR, 7.200/min), wobei sie von den Eckdaten (CMR und 7.200/min) mit der WD Red Pro vergleichbar ist. Straßenpreis muss man dann mal abwarten.

      • Vendor lock muss man mögen. Ich nicht. Synology lotet aus was geht und ist hier und da ein bisschen zurückgerudert.
        Gibt genügend Alternativen.

        • Dauernden Ärger mit nicht funktionierenden Systemen muss man auch mögen. Ich nicht. 😉 Dann lieber ein paar Euro mehr und es läuft gescheit, weil die Komponenten zusammenpassen – erst recht, wenn es nicht Bastel-Kevins Kinderzimmer-NAS ist, sondern im gewerblichen Umfeld eingesetzt wird.

    • Richtig, es kann aber durchaus sein, das die eine Modifizierte Firmware in der Platte haben,
      Und die als Zertifizierte Platten bestätigen, das diese in ihren NAS Systemen auch sauber laufen.
      Mir ist der Mehrpreis aber auch zu teuer…

      • Die Syno HDD haben eine entsprechende Firmware. In 2021 wollten sie mit DSM 7, beginnend mit einigen NAS Modellen, auch nur Syno HDDs mit Syno NAS laufen lassen. Nach entsprechendem Aufschrei, DSM 7.1, beschränkt sich Syno ausschließlich auf Warnungen im GUI.

  5. Lohnt inzwischen kaum noch. Guckt euch an, was Cloudspeicher kostet.
    Da bezahlt man fürs NAS, Festplatten und Stromverbrauch ein vielfaches. Und um die Datensicherung und Wartung muss ich mich auch noch selbst kümmern.

    Die wenigsten dürfen wirklich 12 bzw. 6TB (ihr richtet wegen der Datensicherheit hoffentlich ein Raid1 ein) wirklich benötigen.
    Ausnahmen gibt es natürlich immer.

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