Synology: Ende der serverseitigen AAC-Transkodierung

Synology gab eine Änderung an seinem Kernbetriebssystem DiskStation Manager (DSM) bekannt. Mit Wirkung zum 1. August 2023 wird die serverseitige Transkodierung mit dem AAC-Codec für alle DSM-Versionen eingestellt. AAC-kodierte Inhalte sind in modernen digitalen Medien bereits vor einigen Jahren zum Mainstream geworden und können nativ auf praktisch jedem Gerät wiedergegeben werden, einschließlich Smartphones, Tablets und Smart-TVs. Dadurch wurde die serverseitige Unterstützung der Transkodierung überflüssig gemacht und ist nicht mehr notwendig. Für viele Anwender mit der aktuellen Version wird sich also nichts ändern, denn seit DSM 7.1.1 wird die AAC-Audiocodec-Transkodierung (Dekodierung und Kodierung) nicht mehr unterstützt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Keine Ahnung wie verbreitet der Codec ist, aber Transcoding hängt nicht immer davon ab, ob der Client es nativ abspielen kann, sondern auch ob man wegen der Bandbreite des Clients die Qualität live reduzieren möchte oder zb eine inhaltliche Analyse vornimmt wie zb Plex Sonic Analysis. Also machen wir uns nichts vor. Da will einfach nur jemand Geld sparen und ob es der User benötigt, interessiert Syno nicht die Bohne.

    • Also der Codec ist extrem verbreitet, das zum einen. Z.B. für Übertragung per Bluetooth, aber auch in DAB+, in Videoformaten wie MP4 ist im Container meistens H.264 oder H.265 (Video) und AAC (Audio).

      Zum anderen habe ich tatsächlich nicht verstanden, was die DiskStations hier von wo nach wo transcodiert haben. Könnte das im Artikel vielleicht noch mal erläutert werden?
      Also wurde AAC in ein anderes Format gewandelt, und warum? Oder ein anderes Format in AAC, und warum?

      Und noch ein bisschen OT:
      Ich bin „alte Schule“ und kaufe immer noch Musik auf CD. Diese werden dann in .flac geripped, also lossless komprimiert und im Wesentlichen archiviert. Auf dem Laptop selbst höre ich so gut wie nie Musik.
      Für die mobilen Endgeräte (da ist Speicherplatz trotz allem immer noch relativ knapp, wenn man eine große Musiksammlung hat) transcodiere ich meine Neuerwerbungen dann in AAC (konkret: .m4a) mit variabler Bitrate und Qualität hoch – das ist dann ungefähr 10-15% der Größe von FLAC und für mich transparent im Hörerlebnis.
      Danke an der Stelle auch an FFMPEG und alle Subprojekte für die tollen, freien En-/Decoder!

    • Black Mac says:

      So viel Unterstellung! Wenn dein Client kein AAC kann, solltest du ihn austauschen. Und einer der Vorteile von AAC gegenüber MP3 ist, dass es mehr Qualität bei weniger Bitrate bietet. Kompression ist also auch kein Argument.

      Warum soll also Synology für ihren kostenlosen (!) Disk Manager Lizenzen für AAC abdrücken, wenn sich das Thema der Transkodierung sowieso überlebt hat?

      • Naja, ich hab viel teures Geld für die ganzen Device Clients für die Surveillance Station in der Synology bezahlt. 😓 😓 😓
        Da wäre es schon gut, wenn da nix wegkastriert wird.

  2. Ich hoffe, dass das keinen impact auf plex haben wird.. Manche Sachen müssen halt nochmal transcodiert werden.

    • Das ist es ja.
      Wenn du früher ein Video mit AAC hattest und der Client konnte es nicht wiedergeben, wurde es in ein unterstütztes Audioformat wie Opus umgewandelt.
      Jetzt hört man einfach nichts mehr. Du musst entweder alle Videos mit AAC umwandeln oder alle Clients austauschen, die kein AAC können

      • Die Audio-Transkodierung kann ja weiterhin per Software durchgeführt werden, was in der Regel kein Problem sein sollte, wenn man eine halbwegs aktuelle CPU im NAS hat.

      • gibts da nicht ein custom packet dass die Funktion wieder rein holt? FFMPEG oder so?

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